Tote kehren zurück, und Vampire nehmen unterschiedliche Gestalten an – nur wer darüber wirklich etwas wissen will, sollte die folgenden Zeilen über die vierte Staffel von „Vampire Diaries“ auf eigene Gefahr lesen!
Ein ausgesprochen übler Bösewicht nimmt in „Vampire Diaries“ noch in der aktuellen vierten Staffel Gestalt an, nachdem er bisher nur in fremden Erscheinungsbildern aufgetreten ist: Scott Parks verkörpert Silas, den allerersten Vampir der menschlichen Geschichte. Unterdessen diskutieren Fans aufgeregt die mögliche Rückkehr entschwundener Figuren.
Seinen ersten Vornamen Raymond vergisst Scott Parks gerne für seine Karriere, die gerade erst beginnt. Bisher ist er lediglich in kleinen Gastrollen etwa in „Homeland“ zu sehen gewesen. Silas könnte ihn nach vorne bringen, denn der ehemalige Hexenmeister genießt auch ohne feste Gestalt bereits starke Bedeutung in der Legende der „Vampire Diaries“ im US-Network The CW. Er hat es sogar geschafft, den beliebten ehemaligen Drogen-Junkie Jeremy Gilbert (Steven R. McQueen) auszusaugen und ihm dann das Genick zu brechen. Das deutsche Publikum erlebt diese blutige Tat erst im Mai, wenn Sixx diese Folge in der Ausstrahlung erreicht.
Allzu sehr grämen müssen sich die Freunde von Jeremy nicht, denn sein Darsteller steigt in derselben Saison wieder ein, wie TV Line erfahren hat. Die Auferstehung nach seinem gewaltsamen Tod ist Jeremy ohnehin schon mal in der zweiten Staffel gelungen. Ob allerdings diesmal eine erneute Wiederbelebung ansteht, ist nicht sicher. Vielleicht nimmt Silas übergangsweise die Form von Elenas (Nina Dobrev) kleinem Bruder Jeremy an, bevor er das Gesicht von Scott Patrick erhält? Oder ein Besuch als Geist wäre ebenfalls möglich. Und falls Silas mit all seiner bösen Überzeugungskraft Bonnie (Kat Graham) zum Öffnen der Tür zur anderen Seite verleitet, kann noch so mancher andere frühere Charakter wieder mitmischen. Die Fangemeinde ist jedenfalls aus dem Häuschen über Steven R. McQueens Rückkehr und über weitere Comeback-Chancen für ausgeschiedene Figuren.
Solche Spekulationen kennt auch Matthew Davis, der als Vampirjäger Alaric am Ende der dritten Staffel starb. Dass der Abschied nicht endgültig sein muss, zeigt sich in der Episode „Die Gedenkfeier“, als Alaric auf einen geisterhaften Kurzbesuch weilt. Eigentlich sollte der Ausstieg endgültig sein, da die Hauptrolle als Blogger Jeff Sefton in „Cult“ lockte. Pech, dass die Mystery-Serie schneller als gedacht das Zeitliche gesegnet hat (fernsehserien.de berichtete).
Somit hätte Matthew Davis Zeit für neue Engagements. Da beruhigt es ihn, dass „niemand jemals wirklich tot in Mystic Falls ist“, sagt Ex-Alaric in E! Online über den Handlungsort und antwortet auf Fragen über seine künftige Präsenz in „Vampire Diaries“ nebulös mit: „Wer weiß? Wir werden sehen.“ Eine Fan-Website zum geplanten Spin-Off „The Originals“ verkündet jedenfalls die frohe Botschaft, dass Matthew Davis am Set in Atlanta aufgetaucht sei. Er könnte also in der bis 16. Mai laufenden Saison zumindest kurz auftreten und in der bereits bestellten fünften Staffel weiter nach vorne rücken.
