Der US-Bezahlsender Showtime bleibt seinen beiden derzeitigen Sonntagabendserien auch im nächsten Jahr treu. Sowohl „Homeland“ als auch das neu gestartete „The Affair“ kehren dann mit neuen Staffeln ins Programm zurück, wie Deadline Hollywood berichtet. Beide Eigenproduktionen erzielen zwar höchst unterschiedlichen Zuschauerzuspruch – das scheint die Senderverantwortlichen aber nicht weiter interessiert zu haben.
Während das Terrorismusdrama mit Claire Danes in der Hauptrolle auch in der vierten Staffel und nach dem Ausstieg von Damian Lewis nach wie vor ein Quotengarant ist (durchschnittlich sechs Millionen Zuschauer über alle Plattformen), tut sich das Beziehungsdrama mit Dominic West und Ruth Wilson deutlich schwerer. Vor allem bei der Erstausstrahlung am Sonntagabend sind die Quoten mit anfangs nur rund einer halben Million Zuschauern sehr enttäuschend. Allerdings legen die Folgen im Laufe der Woche über zeitversetzte Nutzungsmöglichkeiten wie Festplattenrekorder und Video-on-Demand kräftig zu, so dass letztendlich dann doch um die 3,9 Millionen Menschen zusehen. Sagenhafte 87 Prozent davon sehen nicht die lineare Ausstrahlung am späten Sonntagabend.
Showtime-Programmchef David Nevins erklärte: „Mit zum Nachdenken anregenden, relevanten und fesselnden Erzählsträngen sind beide Serien Woche für Woche angenommen, analysiert und viel diskutiert worden.“
Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Homeland nach zwei Staffeln "fertig erzählt" war. Die zähe dritte Staffel habe ich nur noch zur Hälfte geschafft.
