„Sex and the City“-Film feierte Premiere in Berlin

Carrie und Co. am Potsdamer Platz

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 16.05.2008

Für kurze Zeit verwandelte sich der Potsdamer Platz am Donnerstagabend ín die Adresse, die der Himmel auf Erden für alle hartgesottenen „Sex and the City“-Fans bedeutete. Sarah Jessica Parker, Kim Catrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon waren nach Berlin gekommen und stellten nach der ersten Vorpremiere in London am Dienstag nun auch einem deutschen Premierenpublikum im Cinestar den lang erwarteten Film zur Serie vor. Regisseur Michael Patrick King, der bereits Headwriter der Serie war, und Produzent John Melfi waren ebenfalls anwesend.

Hunderte zumeist weiblicher Fans jubelten ihren Idolen zu. Da konnte auch Sarah Jessica Parker nur noch sagen: „Oh my god, oh my god“. Später fügte sie noch hinzu: „Wir fühlen uns geliebt. Es ist großartig hier in Berlin zu sein.“ Währendessen gab Cynthia Nixon fleißig Autogramme. Kim Catrall, die früher einmal mit einem Deutschen verheiratet war, bezauberte dann auch die anwesenden Reporter mit ihren Sprachkenntnissen. Michael Patrick King war zudem begeistert vom Ambiente: „Berlin ist eine sexy Stadt. Allein der pinkfarbene Teppich und die vielen Fans hier. Ihr wisst, wie man eine Premiere feiert! Es ist toll.“

Unter den geladenen Gästen waren unter anderem Regisseur Volker Schlöndorff, Alexandra Neldel, Gedeon Burkardt und die deutsche Stimme von Carrie, Irina von Bentheim. Nachdem sie jahrelang Carrie synchronisiert hat, durfte sie nun endlich einmal Sarah Jessica Parker von Angesicht zu Angesicht gegenüber treten.

Auf der anschließenden Party im Quartier 206 in der Friedrichstraße hörte man dann laut Medienberichten auch fast ausschließlich positive oder gar begeisterte Reaktionen zum 120 Minuten langen Film. Ist also eine Fortsetzung möglich? Kristin Davis sagte dazu: „Wenn es eine geben sollte, bin ich auf jeden Fall dabei.“ Auch Kim Catrall zeigte sich einsatzbereit. Doch zunächst bedarf es des Einsatzes der Fans, um die Kinokassen ab dem 29. Mai klingeln zu lassen. Und wer doch in Berlin dabei sein durfte, kam endgültig zur Erkenntnis, die sich schon längst auf T-Shirts in Souvenirläden der Hauptstadt erwerben lässt: „Berlin – pleite aber sexy“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Mit dem Film haben die sich etwas einfallen lassen. Zwar habe ich die Serie noch nie gesehen, aber der Film darf sich inhaltlich durchaus mit der messen. Auf jeden Fall ist sowas schöner als ein Remake einer alten Serie, wie zB von "Miami Vice".
    • am via tvforen.de

      Trance-Master schrieb:
      >
      > Zwar habe ich die Serie noch nie gesehen, aber der Film darf sich
      > inhaltlich durchaus mit der messen.

      Das verstehe ich jetzt nicht. Du hast zwar die Serie nie gesehen, kannst sie aber mit dem Film vergleichen und ein Urteil darüber abgeben? Wie das?

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