„Sechs auf einen Streich“: Drehbeginn für „Jorinde und Joringel“

Vierte Staffel der ARD-Reihe wird mit rbb-Produktion komplettiert

Michael Brandes – 17.05.2011

"Sechs auf einen Streich": Drehbeginn für "Jorinde und Joringel" – Vierte Staffel der ARD-Reihe wird mit rbb-Produktion komplettiert – Bild: ARD

Die ARD komplettiert die vierte Staffel ihrer Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ mit einer rbb-Neuverfilmung von „Jorinde und Joringel“. Gedreht wird im Sendegebiet zur Zeit im Schlosspark Petzow, auf Burg Falkenstein und im Kloster Memleben. Vor der Kamera stehen unter anderem Katja Flint und Uwe Kockisch.

In der 60-minütigen Neufassung des Grimmschen Märchens (Regie: Bodo Fürneisen) träumen Jorinde (Llewellyn Reichmann) und Joringel (Jonas Nay) von einer gemeinsamen Zukunft. Jorindes Vater hält den Knecht jedoch für einen Taugenichts und verbietet ihnen die Hochzeit. Das Pärchen sucht sein Glück in einer Flucht, doch Jorinde wird unterwegs von der Zauberin (Katja Flint) entführt. Joringel hat einen Plan. Er stiehlt dem gefürchteten Raubritter (Uwe Kockisch) seine gefährlichste Waffe, eine Zauberblume. Mit ihrer Macht will er seinen Schwarm befreien.

Die vierte Staffel wird Weihnachten 2011 im Ersten ausgestrahlt. Neben der rbb-Produktion sind dann auch die Neuverfilmungen von „Die Sterntaler“ (SWR), „Die zertanzten Schuhe“ (MDR) und „Aschenputtel“ (WDR) zu sehen (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Das nun gerade "Jorinde und Joringel" neu verfilmt wird, erstaunt mich.
    Der DEFA Film begeistert mich immer wieder, auch jetzt noch als Erwachsene - leider läuft er viel zu selten.
    Der ist einfach wirklich gut - ich fänd es schön, wenn es mehr Märcheninterpretationen in dieser Art gäbe...
    Und unter den Grimmschen Märchen hätte man sicher auch noch das eine oder andere neuverfilmenswerte Märchen finden können, das noch nicht verfilmt wurde oder bisher eher unbekannt ist...wäre doch mal einen schöne Ergänzung, neben all den Klassikern, die in der Reihe bisher neu aufgelegt wurden.

    Andererseits finde ich die neuen Verfilmungen (zumindest die die ich gesehen hab) gar nicht so schlecht: ich habe den Eindruck, die sollen von der Länge und der Interpretation auch für jüngere Kinder geeignet sein - die sind beim schauen von Filmen oft doch sehr viel sensibler, als ich persönlich gedacht hätte - da reicht oft schon bedrohliche Musik, und das - in Erwachsenenaugen harmlose - Bärenbaby wird als Ungetüm empfunden und das grosse Heulen aus Angst beginnt (selbst so erlebt).
    Hübsch anzuschauen sind sie durchaus - einige der Märchenfilme aus den sechziger Jahren finde ich persönlich inzwischen optisch nicht mehr so reizvoll und da gefallen mir die Neuverfilmungen doch sehr gut - auch dass es keine 1 1/2 stündigen Filme sind, finde ich angenehm.
    • am via tvforen.de

      Warum muss ich mir überhaupt noch was ansehen?

      "Jorinde und Joringel" war für mich einer der besten DEFA-Märchenfilme der 80er.
      Ich mochte den Film u. fand ihn faszinierend.

      Und für heutige Kikimausverhältnisse war er ungewöhnlich und ungewöhnlich hart.
      • am via tvforen.de

        Mich konnten die bisherigen Neuverfilmungen nicht begeistern. Ich fand sie höchstens nett . Ist halt nur mein persönlicher Geschmack.
        Nachdenker
        • am via tvforen.de

          Wiedermal ein nicht ganz leichtes Erbe, die DEFA-Verfilmung dieses Märchens war bezaubernd und verstörend zugleich. Ich bin gespannt, wie die Neuauflage wird.

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