Alden Ehrenreich (und Chewbacca) in „Solo: A Star Wars Story“
Bild: Lucasfilm Ltd.
Als junger Han Solo kämpfte er sich im vergangenen Jahr durch das „Star Wars“-Universum. Nun übernimmt Alden Ehrenreich für das USA Network die Hauptrolle in der Serien-Version von „Brave New World“.
Die Adaption von Aldous Huxleys berühmtem Roman „Schöne neue Welt“ hatte im Februar eine Bestellung straight-to-series erhalten, nachdem das Projekt zuvor mehrere Jahre beim Schwestersender Syfy in der Entwicklungsschleife festhing. Möglicherweise könnte die Verfilmung aber auch ein Aushängeschild für die neue Streaming-Plattform werden, die NBC Universal derzeit plant und die voraussichtlich im kommenden Jahr an den Start geht.
Aldous Huxleys Roman wurde 1931 veröffentlicht und ist in einer sterilen Zukunft angesiedelt, in der Krieg und Krankheiten praktisch unbekannt sind – allerdings auch Kunst, Kreativität und das Ausleben von Emotionen. Mit geistesverändernden Drogen werden unangenehme Gefühle unterdrückt, natürliche Fortpflanzung ist durch Gentechnik ersetzt und das Konsumieren gilt als die einzige Religion. Alle, die sich dieser gleichgeschalteten Gesellschaft nicht anpassen wollen, werden in Reservaten, den sogenannten Savage Lands, isoliert.
Als Bewohner von New London haben Bernard Marx und Lenina Crowne nur diese strikte gesellschaftliche Ordnung erlebt. Unter dem Einfluss der Droge Soma sind sie in einer Kultur sofortiger Befriedigung und mit allgegenwärtigem Sex aufgewachsen. Die Neugier führt sie schließlich in die Savage Lands, wo sie in eine gewalttätige Rebellion verwickelt werden. Ihre Rettung ist John the Savage (Ehrenreich), der mit ihnen nach New London flieht. Dort droht dessen Ankunft die gesellschaftliche Ordnung aus den Fugen geraten zu lassen.