Sat.1 nimmt deutsches Serien-Doppelpack ins Programm

„Der letzte Bulle“ und „Danni Lowinski“ starten im April

Michael Brandes – 19.02.2010

Sat.1 nimmt deutsches Serien-Doppelpack ins Programm – "Der letzte Bulle" und "Danni Lowinski" starten im April – Bild: Sat.1/Martin Rottenkolber

Ab dem 12. April zeigt Sat.1 zur Primetime zwei neue deutsche Serien im Doppelpack. Um 20:15 Uhr ermittelt Henning Baum als „Der letzte Bulle“. Rund 20 Jahre nach seinem letzten Einsatz als Kommissar wacht Mick Brisgau (Henning Baum), beschrieben als klassischer 80er-Jahre-Macho, wieder aus dem Koma auf: Handys, PCs und Internet sind ihm fremd und auch seine Sprüche kommen bei den Frauen nicht mehr so gut an wie früher. Parallelen zu den britischen Serien „Life on Mars“ und „Ashes to Ashes“ sind unverkennbar.

Im Anschluss ab 21:15 Uhr spielt Annette Frier „Danni Lowinski“, eine Rechtsanwältin mit „toughem Charme und großer Klappe“ (fernsehserien.de berichtete). Ihr Schreibtisch steht in einer Einkaufspassage. Hier berät die gelernte Friseurin für einen Euro pro Minute die „kleinen Leute“. Die Serie sollte ursprünglich bereits am 11. Januar starten, wurde aber wegen der Verlegung der erfolglosen „Kerner“-Show auf den Donnerstag zunächst wieder abgesetzt. Seitdem sendet Sat.1 als Notlösung am Montagabend Hollywood-Filme (fernsehserien.de berichtete).

Produziert wird „Der letzte Bulle“ von Granada in Zusammenarbeit mit greenskyfilms, „Danni Lowinski“ stammt von Phoenix Film („Edel & Starck“). Sat.1-Geschäftsführer Andreas Bartl will in der Primetime an die Sendertradition anknüpfen: „Jahrelang waren deutsche Serien prägend für das Markenbild von SAT.1 – daran wollen wir wieder anschließen.“ Beide Serien passen hervorragend zueinander, denkt Joachim Kosack von German Free TV: „Annette Frier und Henning Baum stehen für heutzutage leider selten gewordene Helden, von denen wir aber eigentlich alle träumen, seit es Cowboys gibt. Beide treten mit ihrem ganz persönlichen Ehrenkodex für Gerechtigkeit ein und kämpfen gern mit unkonventionellen Mitteln – aber mit einer großen Portion gesundem Menschenverstand. Das macht sie beide so liebenswert.“

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