Abwarten und Tee trinken: Emily Thorne (Emily VanCamp) in „Revenge“
Bild: ABC
Im vergangenen Frühjahr stand ABC davor, in Sachen „Revenge“ den Einsatz zu verdoppeln und zur bisherigen Serie auch noch das ähnlich gelagerte „The Kingmakers“ zu produzieren. In dem Serienpiloten schlich sich ein junger Mann in ein College ein, um dort eine elitäre Verbindung und deren Helfershelfer im Lehrkörper für den vermeintlichen Mord an seiner Schwester zur Verantwortung zu ziehen, der offiziell als „versehentliche Überdosis“ zu den Akten gelegt wurde. Es gab sogar Gerüchte, dass dieses Projekt im gleichen Universum wie „Revenge“ spielen würde und es somit Crossover geben könnte.
Doch es kam anders: ABC sah nicht nur von einer Serienbestellung für „The Kingmakers“ ab, sondern beendete kurzerhand auch noch „Revenge“ mit einem Finale, das viele Beobachter als „überstürzt“ einschätzten. Bei der TCA Summer Press Tour nun äußerte sich ABC-Chef Paul Lee zu dem Vorgang und schloss mit der Äußerung: „Wir haben den Serienpiloten nicht genommen … aber (Revenge) ist eine wundervolle Marke, und sie ist weltweit etabliert. Daher ist es sehr gut möglich, noch einmal in diese Richtung eine Serie zu entwickeln.“ Bei TV Line hält man das finale für Nolan Ross darüber hinaus auch noch als besonders geeignet, um ein Spin-Off zu erhalten.
„Revenge“ wurde von ABCs Schwesterfirma ABC Studios produziert, womit dessen Einnahmen aus dem Auslandsverkäufen ebenfalls in die Wirtschaftlichkeits-Kalkulationen der Serie hinein.
