Quoten: „Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show“ siegt in der Zielgruppe, „Lost in Fuseta“ beim Gesamtpublikum

Andy Borgs „Schlager-Spaß“ schlägt Schlager-„Pop Giganten“

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 11.09.2022, 10:46 Uhr

Bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ waren diesmal Uwe Ochsenknecht (l.) und Verona Pooth (2. v. l.) die Herausforderer – Bild: RTL/Guido Engels
Bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ waren diesmal Uwe Ochsenknecht (l.) und Verona Pooth (2. v. l.) die Herausforderer

Am gestrigen Samstagabend ergab sich aus Quotensicht ein vertrautes Bild: Während das Gesamtpublikum vorwiegend bei einem Krimi zu finden war, gewann in der Zielgruppe eine XXL-Spielshow. Die meistgesehene Sendung war dennoch die 20-Uhr–„Tagesschau“, in der sich 5,79 Millionen Menschen bei 26,0 Prozent Marktanteil informierten. Mit 1,03 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Marktanteil von 22,2 Prozent setzte sich die ARD-Nachrichtensendung auch beim jungen Publikum an die Spitze. Den ersten Teil des Zweiteilers „Lost in Fuseta – Ein Krimi aus Portugal“ sahen anschließend 4,33 Millionen Menschen bei 18,3 Prozent. Für den zweiten Teil, der direkt im Anschluss um 21:45 Uhr gezeigt wurde, blieben noch 3,71 Millionen Zuschauer bei 17,8 Prozent dran. Die junge Zielgruppe war mit immerhin 8,4 und 7,3 Prozent vertreten.

Das ZDF veranstaltete währenddessen ein neues Spenden-Special seines „Quiz-Champions“, für das sich 3,05 Millionen Menschen bei 13,8 Prozent Gesamtmarktanteil entschieden haben. Mit 7,9 Prozent lief es für die dreistündige Quizshow mit Johannes B. Kerner in der Zielgruppe ebenfalls solide. Geschlagen geben musste man sich beim jungen Publikum RTL, wo eine neue Ausgabe von „Denn sie wissen nicht, was passiert“ 540.000 14- bis 49-Jährige anlockte, die für 13,8 Prozent sorgten. Insgesamt erreichte die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show 1,62 Millionen Zuschauer bei 8,8 Prozent.

Konkurrent ProSieben schickte eine Best-Of-Ausgabe zu „10 Jahre Duell um die Welt“ an den Start. Damit konnte der Sender vor allem beim jungen Publikum punkten und fuhr in der Zielgruppe 11,2 Prozent ein, während die Gesamtreichweite bei 650.000 Zuschauern lag. Schwestersender Sat.1 strahlte den Marvel-Film „Ant-Man and the Wasp“ aus und erreichte damit insgesamt 840.000 Zuschauer sowie 6,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.

VOX kam mit dem Actionfilm „Transporter III“ auf 910.000 Zuschauer und 5,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Einen Samstagabend zum Vergessen erlebten hingegen Kabel Eins und RTL Zwei: Eine neue Folge der Dokureihe „Die geheime Welt …“ ging bei Kabel Eins mit 3,3 Prozent in der jungen Zielgruppe unter, während die „Schlager PUR“-Ausgabe von „Pop Giganten“ bei RTL Zwei nur 2,8 Prozent holte. Immerhin waren beide Formate mit 470.000 bzw. 500.000 Zuschauern beim Gesamtpublikum halbwegs gefragt. Im SWR Fernsehen überzeugte währenddessen einmal mehr Andy Borg, der es mit 1,26 Millionen Zuschauern für seinen „Schlager-Spaß“ in die Top-25-Quotencharts schaffte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Joko und Klaas: Ich kapiere nicht warum mehr Menschen Joko und Klaas alleine mögen als zusammen. Quiz-Champion: Diese Quoten haben sie verdient. Sat.1: Hat Pech wenn sie keine guten Ideen haben und RTL will sowiso nur Promi-Protzen machen. Haben sie Pech wegen schlechten Quoten. Vox, Kabel 1 und RTL 2 müssen sich mal überlegen was sie neues lustiges machen, bis jetzt bauen die nur Scheiße. SWR sage ich: Mach weiter so! Und RTL:

    1. Kopiere keine Shows wie Wetten dass ..?
    2. Mach nicht langweilige Shows
    3. Und drittens: Kauf nicht immer der ProSiebenSat.1 Media Gruppe alles Weg.


    Viele Grüße
    Der Senderchef von Casimir TV
    • am

      Furchtbar.
      Wenn Jauch, Gottschalk und die unsägliche Barbara Schöneberger im Fernsehen regelmäßig Kindergeburtstag feiern, wird mir übel. Besonders die Schöneberger, die gefühlt in jeder zweiten Sendung auftritt, törnt mich ab. Sie ist einfach zu laut und hat was Aufdringliches. Aber das ist Geschmackssache. Da habe ich mir doch lieber "Lost in Fuseta" angeschaut, das hat mir viel mehr Freude bereitet.

      weitere Meldungen