Quoten: „Grill den Henssler“ kehrt stark wie lange nicht zurück

Alter „Tatort“ siegt, „Yes we camp!“ überzeugt erneut

Dennis Braun
Dennis Braun – 07.08.2023, 09:41 Uhr

„Grill den Henssler“: (v. l.) Tim Mälzer, Laura Wontorra und Steffen Henssler – Bild: RTL/Markus Hertrich
„Grill den Henssler“: (v. l.) Tim Mälzer, Laura Wontorra und Steffen Henssler

Bei VOX meldete sich am gestrigen Sonntagabend die Koch-Competition „Grill den Henssler“ mit neuen „Sommer-Specials“ zurück. Zum Auftakt lief es dabei so stark wie seit drei Jahren nicht mehr – vermutlich auch Tim Mälzer sei Dank, der sich mal wieder mit Steffen Henssler duellierte. Insgesamt hatten 1,44 Millionen Menschen eingeschaltet, darunter 520.000 aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die den Marktanteil auf tolle 11,4 Prozent trieben. Damit musste man sich zur Primetime nur einer „Tatort“-Wiederholung geschlagen geben. „Prominent!“ brachte es zu später Stunde noch auf 8,8 Prozent.

Ganz vorn lag bei Jung und Alt der alte Stuttgarter „Tatort“ „Der Welten Lohn“ im Ersten: 6,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entsprachen hervorragenden 24,0 Prozent, bei den Jüngeren wurden mit 810.000 immerhin 14,7 Prozent erreicht. „Maria Wern, Kripo Gotland“ kam im Anschluss auf insgesamt 2,63 Millionen und 12,9 Prozent. Gute Quoten waren auch schon ab 11:00 Uhr für das Achtelfinale zwischen Schweden und den USA bei der Frauen-Fußball-WM drin. 2,91 Millionen Fans fieberten mit, die Marktanteile betrugen 24,8 Prozent (Gesamt) und 19,8 Prozent (14–49).

Gut im Rennen lag auch die „Frühling“-Schmonzette „Mit Regenschirmen fliegen“ im ZDF, für die sich 3,80 Millionen Zuseher bei 14,1 Prozent entschieden. Deutlich geringer war das Interesse in der Zielgruppe, wo man sich mit 5,9 Prozent begnügen musste. Das „heute journal“ steigerte sich um 21:45 Uhr noch leicht auf 3,83 Millionen (15,8 Prozent), ehe „Karen Pirie – Echo einer Mordnacht“ auf 1,71 Millionen und 10,5 Prozent zurückfiel. Mittags hatte es ein Best of vom „ZDF-Fernsehgarten“ gegen König Fußball schwer und unterhielt nur 1,29 Millionen (10,2 Prozent). Zumindest stach man im Fernduell die ARD-Show „Immer wieder sonntags“ aus, die auf späterem Sendeplatz um 14:10 Uhr bei 1,21 Millionen und 9,2 Prozent hängen blieb.

Auf Augenhöhe bei den Werberelevanten lagen derweil die drei größeren Privatsender: Während RTL mit 8,0 Prozent für „Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ nicht zufrieden sein dürfte, landete „Klassentreffen 1.0“ in Sat.1 bei überdurchschnittlichen 8,2 Prozent. Am besten schnitt ProSieben ab, wo „Ad Astra – Zu den Sternen“ immerhin 8,9 Prozent generierte. Einmal mehr stark unterwegs war Kabel Eins mit der Doku-Soap „Yes we camp!“, die diesmal 6,2 Prozent verzeichnete. Für „Abenteuer Leben am Sonntag“ ging es danach sogar noch auf 7,1 Prozent nach oben. Solide präsentierten sich angesichts 5,1 und 4,8 Prozent zudem die Filme „Palm Springs“ und „Searching“ bei RTL Zwei.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    tomgilles schrieb:
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    > Das Kochduell war wirklich um Längen amüsanter
    > als der Tatort. Die kessen Sprüche der
    > gegeneinander anbrutzelnden Hamburger Kochmatadore
    > und die Souveränität, mit der Mälzer seinen
    > lästermäuligen Dauerrivalen Henssler in sechs
    > Runden locker an die Wand spielte, machten die
    > Sendung zu einem echten Highlight. Angesichts des
    > Dauerregens war ohnehin Stubenhocken angesagt.

    Mälzer gegen Henssler, dass war wie Joko und Klaas der über 50-Jährigen. Wie sie sich an- und niedergemacht haben, war großes Kino.
    • am via tvforen.de

      Das Kochduell war wirklich um Längen amüsanter als der Tatort. Die kessen Sprüche der gegeneinander anbrutzelnden Hamburger Kochmatadore und die Souveränität, mit der Mälzer seinen lästermäuligen Dauerrivalen Henssler in sechs Runden locker an die Wand spielte, machten die Sendung zu einem echten Highlight. Angesichts des Dauerregens war ohnehin Stubenhocken angesagt.

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