Quoten: „DSDS“ erholt sich zum Ende hin leicht, „Wok-WM“ hat wenig Grund zum Jubeln

ARD-Krimis vor der „Giovanni Zarrella Show“ beim Gesamtpublikum

Vera Tidona
Vera Tidona – 10.11.2024, 11:36 Uhr

Christian Jährig gewann die 21. Staffel von „DSDS“. – Bild: RTL/Stefan Gregorowius
Christian Jährig gewann die 21. Staffel von „DSDS“.

Am gestrigen Samstagabend hatte RTL mit dem Finale von „Deutschland sucht den Superstar“ im Show-Duell klar die Nase vorn – weit vor ProSieben und einer neuen Ausgabe des einstigen Stefan-Raab-Formats, der „TV total Wok-WM“. 1,83 Millionen Zuschauer insgesamt wollten das große Live-Finale sehen und wählten am Ende den 30-jährigen Christian Jährig aus Reichertshofen zum „DSDS“-Gewinner der 21. Staffel. Die Castingshow mit Juror Dieter Bohlen kam auf 11,6 Prozent in der Zielgruppe bei 470.000 Zuschauern und konnte damit zum Ende hin ein wenig zulegen.

Dennoch sieht die Bilanz für „Deutschland sucht den Superstar“ aus Sicht des Senders nicht gerade zufriedenstellend aus. Im Verlauf der aktuellen Staffel kam die einst beliebte Castingshow kein einziges Mal über zwei Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe lag der Marktanteil im Schnitt bei nur rund 10,4 Prozent. Zum Vergleich: Das letztjährige Finale der „DSDS“-Jubiläumsstaffel schnitt mit 2,35 Millionen Zuschauern insgesamt und sehr guten 14,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe deutlich besser ab.

ProSieben hatte hingegen mit einer neuen Ausgabe der „TV total Wok-WM“ deutlich das Nachsehen: Nur 770.000 Zuseher insgesamt wollten den Wettstreit der Promis im Eiskanal bis weit nach Mitternacht sehen. In der jungen Zielgruppe sortierte sich der Sender mit nur 9,0 Prozent nicht nur hinter RTL, sondern auch Sat.1 und den Öffentlich-Rechtlichen ein.

Der Zielgruppen-Tagessieg ging an „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ in Sat.1. Den zweiten Teil der beliebten Filmreihe verfolgten 640.000 Potter-Fans zwischen 14 und 49 Jahren und bescherten dem Bällchensender tolle 14,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt wollten 1,16 Millionen die x-te Wiederholung der Abenteuer des Zauberschülers in Hogwarts noch einmal miterleben.

Beim Gesamtpublikum hatten hingegen die Krimis im Ersten die Nase vorn – noch vor dem Staraufgebot auf der Bühne der „Giovanni Zarrella Show“. Eine neue Folge von „Die Toten am Meer“ lockte insgesamt satte  6,59 Millionen Zuschauer an, was mit herausragenden 26,6 Prozent zu Buche schlug. Der im Anschluss gezeigte Krimi „Steirertod“ erreichte noch 3,78 Millionen bei 17,7 Prozent. In der Zielgruppe wurden 8,9 bzw. 4,3 Prozent gemessen.

Die abendfüllende Live-Musikshow mit Gastgeber Giovanni Zarrella schalteten im ZDF insgesamt 3,15 Millionen Menschen ein, die für 13,7 Prozent sorgten, während bei den Jüngeren 7,7 Prozent gemessen wurden.

VOX erreichte mit „The Great Wall“ knapp 5,9 in der Zielgruppe, insgesamt verfolgten 1,11 Millionen Zuseher den Actionfilm. RTL Zwei musste sich mit 630.000 Filmfans für „Last Samurai“ und mageren 3,8 Prozent in der Zielgruppe zufriedengeben. Noch dahinter sortierte sich Kabel Eins mit zwei Folgen von „FBI: Special Crime Unit“ und jeweils etwas über einer halben Million Gesamtzuschauern ein, die Marktanteile in der Zielgruppe betrugen nur 3,3 und 3,0 Prozent.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

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    • am

      Ich fand die Protestrufe des Publikums super.
      Hätte ich auch mitgemacht.
      Mir tut Piedro leid. Das hat er nicht verdient.
      Verständlich, dass er sich in der Liveshow mit der Bemerkung, dass Bohlen sich für die Zukunft jemanden geholt hat, der mehr Ahnung hätte, nur verteidigt hat.
      Ob ich nochmal eine Staffel schaue, überlege ich mir.
      • am

        Mal sehen, was von der überinszenierten "Blutsbrüderschaft" zwischen Pietro & seinem einstigen Mentor Bohlen am Ende übrig bleibt? Wohl dasselbe wie bei Mark Medlock. EIN HAUCH VON NICHTS. Sobald es über einen Kandidaten nämlich Negativ-Schlagzeilen zu verbuchen gibt (auch wegen nicht selbst verschuldeten Pleiten / Krankheiten etc. über die man keinen Einfluss hat), ist es mit der "Freundschaft" eines Bohlen ziemlich schnell vorbei. Aber eigentlich sagte die Wiedervereinigung von Modern Talking & die schnelle Wiederauflösung eigentlich schon ALLES aus, was es über einen D.B. zu wissen gibt. Mit dem ist nicht GUT "Kirschen" essen bzw. dessen Wohlwollen ist so launisch wie das Aprilwetter. Er inszenierte stets eine "Freundschaft" mit Jedem, der gerade viele Platten verkauft, auf der Sonnenseite der Medien zu finden war. Ist das dann nicht mehr der Fall, geht's ab durch die Falltür... UND TSCHÜSS.
    • am

      Ja, Pufpaff ist nicht Raab. Das wissen alle, nur Pufpaff weiß es nicht. Sollte ihm mal wer sagen, daß er sich selbst völlig überbewertet...
      • (geb. 1978) am

        Pufpaff ist gar nicht mitgefahren.
      • am

        Ach, hatte er sich wieder den kleinen Zehennagel eingerissen gehabt? Kennt man ja von ihm, Schwanz einziehen. Große Klappe, nix dahinter...

        Kann mich an kein einziges Raab Event erinnern, in dem Stefan ausgefallen ist. Sags ja, Pufpaff ist nicht Raab, nur Pufpaff glaubt es besser zu wissen, als einziger...
    • (geb. 1979) am

      Der Zielgruppen-Tagessieg ging an „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ ? Das versteh ich echt nicht... die Filme laufen gefühlt 20 mal im Jahr und selbst Hardcore Harry Potter Fans werden die Filme doch ohne Werbung streamen oder auf Dvd haben

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