Eckart von Hirschhausen verabschiedete sich mit der letzten Ausgabe von „Was kann der Mensch?“
Bild: WDR/Melanie Grande
Am gestrigen Samstagabend verabschiedete sich Gastgeber Eckart von Hirschhausen mit der letzten Ausgabe seiner Wissens- und Unterhaltungsshow „Was kann der Mensch?“ von den Fernsehzuschauern (fernsehserien.de berichtete). Insgesamt verfolgten 3,36 Millionen Neugierige die Sendung im Ersten, was mit guten 14,5 Prozent zu Buche schlug. Bemerkenswert ist hier vor allem das hohe Interesse bei den 14- bis 49-Jähirgen, wo man mit hervorragenden 11,5 Prozent bei 482.000 Zuschauern auf Augenhöhe mit Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf und ihrem „Duell um die Welt“ auf ProSieben lag.
An den Krimis im ZDF gab es auch an diesem Samstagabend kein Vorbeikommen: Den Anfang machte das Team von „München Mord“ mit insgesamt 6,54 Millionen Krimifans, was mit sehr hohen 26,8 Prozent und dem Tagessieg beim Gesamtpublikum belohnt wurde, noch vor der „Tagesschau“ im Ersten, die 6,15 Millionen (26,7 Prozent) informierte. Die im Anschluss gezeigte Wiederholung einer Folge von „Der Staatsanwalt“ brachte es auf 4,53 Millionen Zuseher bei ebenso überzeugenden 20,2 Prozent. Bei den Jüngeren lag das Interesse bei 7,4 bzw. 6,4 Prozent.
ProSieben lockte 462.000 Zuseher zwischen 14 und 49 Jahren mit der letzten Folge der aktuellen Staffel von „Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas“ an. 11,9 Prozent in der Zielgruppe wurden gemessen, insgesamt schalteten allerdings nur 750.000 Menschen den Wettstreit ein.
RTL konnte zu später Stunde mit der Live-Übertragung der NFL-Playoff-Spiele in den USA besonders bei den Jüngeren punkten, wurden hier bis zu 19,7 Prozent erreicht. Dafür war das Interesse der Zuschauer in der Primetime bei dem gezeigten Spielfilm „Ruf der Wildnis“ mit Harrison Ford angesichts 5,0 Prozent äußerst überschaubar.
Ähnlich düster sah es für Sat.1 aus, wo die Animationskomödie „Smallfoot: Ein Eisigartiges Abenteuer“ nicht über 5,2 Prozent in der Zielgruppe hinauskam, während bei VOX immerhin 6,1 Prozent für den Science-Fiction-Film „Passengers“ zu Buche standen. RTL Zwei fuhr mit dem Actionstreifen „Cliffhanger“ miese 3,5 Prozent ein, Schlusslicht war aber wie so oft Kabel Eins mit Wiederholungen von „Navy CIS: Hawaii“, die bei 2,3 und 1,9 Prozent hängen blieben.
TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- > Am gestrigen Samstagabend verabschiedete sich > Gastgeber Eckart von Hirschhausen mit der letzten > Ausgabe seiner Wissens- und Unterhaltungsshow "Was > kann der Mensch?" von den Fernsehzuschauern (TV > Wunschliste berichtete). Insgesamt verfolgten 3,36 > Millionen Neugierige die Sendung im Ersten, was > mit guten 14,5 Prozent zu Buche schlug. > Bemerkenswert ist hier vor allem das hohe > Interesse bei den 14- bis 49-Jähirgen, wo man mit > hervorragenden 11,5 Prozent bei 482.000 Zuschauern > auf Augenhöhe mit Joko Winterscheidt und Klaas > Heufer-Umlauf und ihrem "Duell um die Welt" auf > ProSieben lag. >
Schade, dass er aufgehört hat. War eine schöne Sendung. Auch die Vorgängerformate habe ich gerne gesehen. Onwohl "Das fantastische Quiz des Menschen" eher quizlastig war, waren das noch sehr angenehme Fernsehzeiten mit 90-Min-Shows am Donnerstagabend. Heute leider unvorstellbar für die WDR- und NDR-Chefs. Ob man sie noch mal dran erinnern sollte, dass diese 90-Min-Formate auch sehr gut ins Schema der 3. Programme passten und so dort häufig und problemlos wiederholt werden konnten...
Was mir bei den Hirschhausen-Shows immer gefallen hat: da wurde sich Zeit genommen, Menschen vorzustellen, mit denen zu reden, und auch mal Dinge und Zusammenhänge zu erklären.
Fast schon tragisch, dass man solche Formate, wenn der Moderator nicht mehr will, einstellen muss, weil es keine geeigneten Nachfolger:innen zu geben scheint. War mit "QoG" ja nicht anders, nachdem Pilawa ging.