„Picture Paris“: Meg Ryan ist designierte Hauptdarstellerin für neue Comedy-Serie

Lebenstraum von einer Paris-Reise versumpft in der Realität

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 04.01.2017, 11:11 Uhr

Meg Ryan in „Web Therapy“ – Bild: Showtime
Meg Ryan in „Web Therapy“

Die mit romantischen Filmkomödien weltberühmt gewordene Schauspielerin Meg Ryan steht vor der Rückkehr ins Fernsehen – wo sie zuletzt vor 30 Jahren am Anfang ihrer Karriere eine Hauptrolle hatte. Der amerikanische Pay-TV-Sender Epix hat sich das Projekt „Picture Paris“ geschnappt. Dort wird aktuell an der Entwicklung gearbeitet. Wie bei den bisherigen Serien des Senders auch wird hier wohl auf die Erstellung eines Serienpiloten verzichtet, sondern auf eine direkte Serienbestellung hingearbeitet.

Brad Hall entwickelt die Comedy auf Basis seines gleichnamigen Films von 2011. In dem hatte Halls Ehefrau, „Seinfeld“- und „Veep – Die Vizepräsidentin“-Star Julia Louis-Dreyfus, die Hauptrolle einer Hausfrau. Nachdem ihre Kinder erwachsen und aus dem Haus sind, gönnt sich die Protagonistin mit ihrem Ehemann die Erfüllung eines langjährigen Traums: Eine Reise in die Stadt der Liebe, Paris. Doch die französische Metropole kann mit den an sie gestellten Erwartungen nicht mithalten.

Hinter der Serie stehen die Produktionsfirma Kapital Entertainment und als Distributor Entertainment One. Sollte das Projekt eine Serienbestellung erhalten, würde aller Voraussicht nach auch in Paris gedreht. Brad Hall, Meg Ryan, Aaron Kaplan und Dana Honor fungieren als Executive Producer.

Ryan hatte nur am Anfang ihrer Karriere größere Serienrollen. Einerseits ab 1982 eine wiederkehrende Gastrolle in der Daily Soap „Jung und Leidenschaftlich“, andererseits eine Hauptrolle in der kurzlebigen Westernserie „Wildside“, die dann aber nur sechs Folgen überlebte.

Danach wurde Ryan mit Filmkomödigen wie „Die Reise ins Ich“, „Harry und Sally“, „Schlaflos in Seattle“ und „e-m@il für Dich“ bekannt. Ausflüge ins ernstere Genre blieben an den Kinokassen eher erfolglos.

In den letzten Jahren hatte Ryan einerseits bei „Lass es, Larry!“ ein Cameo, daneben trat sie in Lisa Kudrows Serie „Web Therapy“ auf. Beim gescheiterten Serienpiloten „How I Met Your Dad“ fungierte sie als Erzählerin.

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