Nicht teamWorx, sondern Bernd Eichinger dreht Kampusch-Film

Schon kurz nachdem sich Entführungsopfer Natascha Kampusch im August 2006 aus ihrer Gefangenschaft befreien konnte, waren bei ihrem Anwalt zahlreiche internationale Angebote für die Rechte zur Verfilmung des Falls eingelangt – u.a. auch aus Hollywood oder von teamWorx-Produzent Nico Hofmann (fernsehserien.de berichtete). Wie die „Bild“-Zeitung meldet, konnte sich nun vor wenigen Tagen Bernd Eichinger die Recht für einen Kinofilm sichern.

Er wisse es sehr zu schätzen, zitiert die „Bild“ Eichinger („Der Untergang“, „Der Baader Meinhof Komplex“), „dass Natascha Kampusch uns das Vertrauen entgegenbringt, ihre Geschichte zu verfilmen“. Und auch Natascha Kampusch, die voll und ganz hinter dem Projekt stehe, ist „froh, dass sich nun mit Bernd Eichinger und der Constantin Film eine außergewöhnliche Gelegenheit bietet, meine Geschichte in behutsamer Weise auf die Leinwand zu bringen“.

Das Drehbuch für den Film soll Bernd Eichinger laut dem Bericht gemeinsam mit Dokumentarfilmemacher und Journalist Peter Reichard entwickeln, der Kampusch bereits über einen längeren Zeitraum für eine von Securitel produzierte Reportage begleitete (fernsehserien.de berichtete), die im Januar im Ersten als „Natascha Kampusch – 3096 Tage Gefangenschaft“ gezeigt wurde.

Die Dreharbeiten beginnen 2011.