Nico Hofmann will den Fall Kampusch verfilmen

Anwälten ein Angebot unterbreitet

Jutta Zniva – 26.09.2006

Der Produzent Nico Hofmann hat in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ berichtet, den Anwälten des Entführungsopfers Natascha Kampusch ein Angebot für die Filmrechte gemacht zu haben.

Hofmann, Geschäftsführung der Firma teamWorx, ist Regisseur und erfolgreicher Macher von Fernseh-Events wie „Dresden“, „Die Sturmflut“ oder „Der Tunnel“ und hat bereits 2001 den spektakulären Fall der Entführung Richard Oetkers als TV-Krimi verfilmt. „Der Tanz mit dem Teufel“ war mit Grimme- und Deutschen Fernsehpreisen ausgezeichnet worden.

Schon kurz nachdem sich die Natascha Kampusch am 23. August aus ihrer achtjährigen Gefangenschaft befreien konnte, war über die Verfilmung ihrer Lebensgeschichte in den Medien spekuliert worden. Kampuschs Anwalt Gabriel Lansky hatte damals mitgeteilt, es habe eine „erstaunliche Menge“ an internationalen Angeboten – auch von Hollywoodstudios – gegeben.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    das ist doch nur ausgelutschter filmstoff. man kann sich auch mal wieder was neues einfallen lassen.
    • am via tvforen.de

      freaky00 schrieb:
      >
      > das ist doch nur ausgelutschter filmstoff. man kann sich auch
      > mal wieder was neues einfallen lassen.

      Was neues? Interessant. Was wurde noch nicht beackert?
  • am via tvforen.de

    Na ja, irgendwie war das ja klar.
    Mich persönlich, obwohl mich das Schicksal alles andere als kalt läßt, oder vielleicht gerade deswegen, treibt da mich nichts in das Kino oder vor den Fernseher.
    Was soll ich mir denn da angucken? Oder was soll mir der Fall geben? Das das alles ganz schrecklich war? Oder dass die beiden sogar mal gelacht haben? Das es nicht schön ist, entführt zu werden? Andererseits muss ich zugeben, dass mich die Verfilmung der Oetker Entführung nicht zuletzt wegen der Darsteller beeindruckt hat. Vielleicht kann das die sinnvolle Herausforderung sein so eines Projekts, einen Menschen wie Preklopil (oder wie der heißt) in irgendeiner Form fassbar zu machen. Wobei man ja zum großen Teil auf die Schilderungen Nataschas angewiesen ist, die anderen haben ja nicht viel mitbekommen.
    In jedem Fall wird Herr Hoffmann weniger Aufwand mit dem Bühnenbild habwn als in "Dresden" oder "die Sturmflut".
    Pfui Helli.
    • am via tvforen.de

      Da wittert halt einer ein ganz grosses Geschäft. Vielleicht ist er vom Kampusch-Fall auch schon wieder abgesprungen und hat sich für die Filmrechte des wohl schlimmeren Falles in Ungarn beworben. Kaum vorstellbar das es immer noch schlimmeres gibt.

      Bevor ein Kampusch-Film gedreht werden kann muß ja est einmal klar sein was das Mädel alles so erlebt hat. Ansonsten wird es nur ein Kurzfilm oder ein "Märchenfilm".

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