„New Blood“ und „Love, Nina“: BBC One kündigt zwei neue Serien an

Nick Hornby mit Debüt als Serienautor

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 17.02.2015, 14:00 Uhr

„Love, Nina“ (Coverausschnitt der Buchvorlage) – Bild: Viking
„Love, Nina“ (Coverausschnitt der Buchvorlage)

Die BBC hat zwei neue Serien für ihr erstes Fernsehprogramm in Auftrag gegeben: die Adaption des Bestsellers „Love, Nina“ als Comedyserie sowie das neue Krimidrama „New Blood“ um zwei Endzwanziger. Bei ersterer wird Kultautor Nick Hornby („About a Boy“, „High Fidelity“) sein Debüt als Autor einer TV-Serie geben.

Die sechs halbstündigen Folgen nach dem gleichnamigen Briefebuch von Nina Stibbe werden von dem Studio See-Saw Films („Top of the Lake“) verfilmt. Erzählt wird von der 19-jährigen Nina, die von Leicester nach London zieht, um als Kindermädchen bei einer Familie mit zwei Jungen zu arbeiten. Das Buch versammelt die Briefe, die die Autorin während dieser Zeit an ihre Schwester geschrieben hat. Die Serie wird von der BBC als „culture clash comedy“ und Ode an Familie und Freundschaft beschrieben.

Hornby hat zwar bereits als Drehbuchautor fürs Kino gearbeitet, aber noch nicht im TV-Bereich, obwohl die NBC-Comedyserie „About a Boy“ auf seinem Roman basiert. Iain Canning, Emile Sherman, Jamie Laurenson und Lucy Richer sind die ausführenden Produzenten des Projekts.

Um zwei Polizeibeamte, die beide noch Ende 20 sind, geht es in den sieben einstündigen Folgen von „New Blood“, die Anthony Horowitz schreibt. „Es ist eine Show über die sogenannte Generation Y – junge Leute, die am Beginn ihrer Karrieren stehen, die Machtlosen gegen die Mächtigen“, erklärt der Autor. „Es ist so erfrischend, über zwei Hauptfiguren zu schreiben, die noch in ihren späten Zwanzigern sind, und das London des 21. Jahrhunderts ist der perfekte Schauplatz dafür.“

Rash und Stefan, die für zwei verschiedene Strafverfolgungsbehörden arbeiten, aber durch miteinander verbundene Fälle zusammenarbeiten müssen, sind höchst unterschiedliche Charaktere, die jedoch verbindet, dass sie unterbezahlt und unterschätzt sind und behindert werden. Mit massiven Schulden aus ihren Studienkrediten und ohne Jobsicherheit sehen ihre Startchancen eher schlecht aus. Schon bald ermitteln sie aber gegen die Reichen und Mächtigen: Institutionen, Unternehmen und Regierungen und die modernen Verbrecher, die in deren Schatten agieren.

In beiden Fällen ist über die Besetzung noch nichts bekannt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen

    Hol dir jetzt die fernsehserien.de App