Netflix: Streaming-Dienst bestellt 17 neue Serien aus aller Welt

Neue Serien aus Indien, Mexiko, Taiwan, USA und Animes aus Japan

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 08.08.2017, 18:50 Uhr

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Animes
Bei einer Veranstaltung in Tokio wurde von Netflix eine neue Anime-Offensive mit zwölf neuen Serien sowie einem Animations-Film um „Godzilla“ angekündigt.

In dem Film hat das Monster Godzilla die Erde 20.000 Jahre lang beherrscht. Nun zeichnet sich eine letzte, schicksalhafte Konfrontation der Menschen mit dem Monster ab.

Anime-Serien
„Cannon Busters“: Der in königlichem Dienst stehende Freundschafts-Droide S.A.M. erlebt gemeinsam mit einem eigenwilligen, verschrotteten Reperaturroboter und einem dreisten und tödlichen Flüchtling Abenteuer. S.A.M. ist auf der Suche nach seinem besten Freund: Dem Erben eines Königreichs, das aktuell belagert wird. Zwölf Episoden wurden bestellt.
„Devilman Crybaby“: Zehn Episoden der Serie sollen im Frühling 2018 veröffentlicht werden. Akira Fudo wird von einem Freund darüber informiert, dass die Rückkehr alter Dämonen bevorsteht, die den Menschen die Vorherrschaft über die Erde abnehmen wollen. Die einzige Möglichkeit, diese Dämonen zu bekämpfen, ist, sie in den eigenen Körper aufzunehmen, sie unter Kontrolle zu bringen und die Dämonen-Kräfte für den Kampf gegen andere Dämonen zu nutzen. So verbindet sich Akira mit einem Dämonen, wird zu Devilman und nimmt den Kampf auf. Zehn Episoden wurden bestellt.
„B: The Beginning“ (zeitweise auch unter dem Arbeitstitel „Perfect Bones“ bekannt): In der vornehmlich auf Spannung setzenden Geschichte jagen die Protagonisten durch die auf einem Archipel situierte Nation Cremona. In der von fortgeschrittener Technik gezeichneten Welt wird ihre Heimatstadt vom Serienkiller Killer B und zahlreichen Verbrechen heimgesucht. Zwölf Episoden wurden bestellt.
„Sword Gai: The Animation“: Die schlachtenreiche Serie handelt von einer Welt, wo Waffen, nachdem sie zahlreiche Menschenleben genommen haben, ein gewisses Eigenleben entwickeln. Gerät solch eine Waffe in die Hand eines Menschen, der Mordlust und Hass im Herzen trägt, verschmelzen die Beiden zu einer dämonischen, blutrünstigen Entität. Gai ist ein junger Mann und nun dazu verurteilt, solch ein Wesen zu sein – aber es gibt eine Organisation, die Jagd auf derart verschmolzene Entitäten macht …
„A.I.C.O. Incarnation“: Im Japan des Jahres 2035 ist es zu einem gewaltigen Unfall gekommen („Burst“), durch den eine künstliche Lebensform namens „Matter“ entstanden ist, die sich jeder Kontrolle entzieht und die sich in einer Schlucht bei der Stadt Kurobe festgesetzt hat. Mittlerweile hat das Militär die Stadt abgeriegelt, deren explodierte Forschungseinrichtungen einst als Hoffnung für die Menschheit galten. Zwei Jahre nach dem Burst erfährt die 15-jährige Schülerin Aiko Tachibana von dem neuen Mitschüler Yuya Kanzaki ein „unglaubliches Geheimnis“. Sie hatte beim Burst ihre Familie verloren, nun soll ein Geheimnis in ihrem Körper verborgen sein, dessen Lösung sich ergeben werde, wenn sie sich zum „Primary Point“ begebe, wo der Burst seinen Ursprung hatte. Aiko, Yura und eine Gruppe Taucher versuchen, in das Sperrgebiet einzudringen. Doch wie wird es ausgehen, wenn zwei junge Menschen aufeinander und auf ein Rätsel treffen, und die beiden das Schicksal der Menschheit in Händen halten? Zwölf Episoden wurden bestellt.
„Lost Song“: In einer phantastischen Welt teilen zwei sehr unterschiedliche Mädchen sich eine Fähigkeit: Kraft ihrer Musik Wunden heilen zu können, Wasser zu erschaffen und die Luft in Bewegung zu versetzen. In dem von Krieg bedrohten Land müssen sich die beiden jungen Frauen – eine aus einer grünen Grenzstadt, die andere vom Königspalast aus – auf den Weg machen, um ihr gemeinsames Schicksal zu erfüllen. Wird ihr letztes Lied eines der Hoffnung oder eines der Verzweiflung werden, oder gar etwas gänzlich Anderes? Zwölf Episoden wurden bestellt.
„Rilakkuma Series“ (Arbeitstitel): Bereits zuvor war die Bestellung einer Animationsserie auf Basis der „Kawaii“-Figur Rilakkuma bekannt geworden (fernsehserien.de berichtete). Nun gibt es Details zum Inhalt: In der Serie ist Rilakkuma eines schönen Tages beim Büroangestellten Kaoru aufgetaucht, um dort zu leben. Obwohl Rilakkuma einen Reißverschluss auf dem Rücken hat weiß keiner, was sich in ihm verbirgt. Er mag Pfannkuchen, Reis-Omelettes und Karamellpudding. Tagsüber vertreibt Rilakkuma sich die Zeit im Appartement mit Kaorus Haustier, dem Vogel Kiiroitori sowie dem weißen Bärenjungen Korilakkuma, der ebenfalls unvermittelt bei Kaoru aufgetaucht war. Die 13-teilige erste Staffel wird im Stop-Motion-Verfahren animiert.
„Knights of the Zodiac: Saint Seiya“: Die griechische Göttin Athena ist in die Gegenwart zurückgekehrt und kämpft gegen andere Olympische Götter, die die Menschheit zerstören wollen. Bei ihrem Kampf wird Athena von den „Knights of the Zodiac“ unterstützt, einer Gruppe junger Krieger, die jeder eine Rüstung mit besonderen Fähigkeiten besitzt. Dabei sind die Rüstungen an die himmlischen Tierkreiszeichen angelehnt, denen sich jeder der Krieger nahe fühlt. Zwölf Episoden wurden bestellt.
„Baki“: In dieser Adaption einer populären Manga-Reihe steht Baki Hanma im Zentrum, der mit großer Intensität trainiert, um seinen Vater Yujiro Hanma im Kampf besiegen zu können – der ist der stärkste Kämpfer der Welt. Parallel wählen fünf der brutalsten und stärksten Verbrecher (allesamt im Todestrakt) sich Baki als Herausforderung aus: Sie sind davon gelangweilt, dass niemand sie besiegen kann. Auf der anderen Seite springen nun auch Baki Untergrund-Kämpfer bei, um das Kräfteverhältnis auszugleichen. Alles läuft auf einen epischen Showdown hinaus. 26 Episoden wurden für diese Geschichte bestellt.
„Kakegurui“: Inspiriert vom Poker, wo der Gewinner am Ende alles hat und der Verlierer am Ende nicht nur sein Geld, sondern auch an Ansehen einbüßt, nimmt diese Serie den Gegensatz von Gewinnen und Verlieren als die Essenz des Kapitalismus und rollt die Beweggründe auf, aus denen die Menschen geradezu wahnsinnige Risiken eingehen. Zwölf Episoden wurden bestellt.
„Fate/​Apocrypha“: Einst hatten in der Stadt Fuyuki sieben Magiere und ihre heldenhaften Geisterwesen in einem Turnier um den Heiligen Gral gekämpft. In den Tumulten des zweiten Weltkriegs konnte einer von ihnen den Gral an sich bringen und entwenden. Nun, Jahrzehnte später, hat der Yggdmillennia-Clan die Kontrolle über den Heiligen Gral erlangt und seinen Austritt aus der Magier-Gemeinschaft erklärt. In ihrer Wut hatten die anderen Clans ihre Killer nach den Yggdmillennia geschickt – doch alle wurden von einem Diener des Clans getötet. Daher wurde entschieden, dass der Besitzt des Grals in einem Wettkampf „Diener gegen Diener“ entschieden werden soll, und die „Holy Grail War“-Liga wurde begründet, bei der zwei je siebenköpfige Gruppen aufeinander treffen. Ein Kampf um den heiligen Gral von bisher ungekannter Intensität – der „Große Krieg um den Heiligen Gral“ („Great Holy Grail War“) – beginnt in Trifas in Rumänien. 25 Episoden wurden bestellt, die in Deutschland am 2. Dezember veröffentlicht werden.
„Children of the Whales“: Die Welt ist komplett von Sand überzogen, 513 Menschen leben auf einem an eine Insel erinnernden Schiff namens „Mud Whale“. Einer von ihnen ist der Archivar Chakuro, der mit besonderen Kräften ausgestattet ist. Als eines Tages ein fast verlassenes Schiff an die Mud Whale herangetrieben wird, macht Chakuro bei seinen Untersuchungen die Bekanntschaft des Mädchens Rikosu. Es ist das erste Mal, das jemand von der Mud Whale jemand Fremdes begegnet. Doch ist diese Begegnung ein positives Zeichen, das eine neue Heimat ankündigt?

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Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Mal wieder typisch für Japan. Hoffentlich, geht das nicht nach hinten los!

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