Nastassja Kinski fordert Entschuldigung für Nacktszenen im „Tatort: Reifezeugnis“

Schauspielerin war während der Dreharbeiten minderjährig

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.03.2024, 14:40 Uhr

Nastassja Kinski (r.) und Christian Quadflieg (l.) im „Tatort“-Klassiker „Reifezeugnis“ – Bild: IMAGO/Everett Collection
Nastassja Kinski (r.) und Christian Quadflieg (l.) im „Tatort“-Klassiker „Reifezeugnis“

Bei „Tatort“-Fans gilt er als der ultimative Klassiker der Reihe, der Film „Reifezeugnis“ vom späteren Starregisseur Wolfgang Petersen. Doch vor zwei Wochen wurde bekannt, dass die damalige Hauptdarstellerin Nastassja Kinski mit ihren Anwälten gegen weitere Wiederholungen vorgeht. Der Grund: Der Film beinhaltet Nacktszenen, bei deren Dreh Kinski erst 15 Jahre alt gewesen ist. In einem neuen Interview mit RTL verlangte die Schauspielerin nun von den Verantwortlichen für das damalige Vorgehen eine öffentliche Entschuldigung.

Diese Szenen wurden bei der Erstausstrahlung von „Reifezeugnis“ am 27. März 1977 von rund 25 Millionen Zuschauern gesehen. In dem Interview mit „Exclusiv“-Moderatorin Frauke Ludowig fragt sie: Warum haben sie es nicht anders gedreht? Die gleiche Geschichte, aber anders gedreht, dass man nicht alles sieht.

Natassja Kinski geht in dem Interview auch näher auf die Umstände ein, in denen der damalige „Tatort“ entstanden ist. So seien ihre Mutter und sie nach der damaligen Scheidung von Vater Klaus Kinski in großer Geldnot gewesen: So habe ich auch uns geholfen. Meiner Mutter und mir. Wir waren in einer wirklich schlimmen Situation und als die Angebote kamen, war das ein Glück für mich und meine Mutter.

Zeitgleich sei sie bei dem Dreh nicht in elterlicher Begleitung gewesen, bei den Nacktszenen ohnehin nicht. Die habe sie damals als Teil ihres Jobs als Schauspielerin gesehen, aber dann ging ich ins Hotel, und dann habe ich geweint. Das Team habe ihr damals sinngemäß geraten: Augen zu und durch, du schaffst das schon.

Bereits nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe Nastassja Kinskis im Februar hatte der NDR reagiert und „Reifezeugnis“ zunächst aus der Mediathek genommen. Doch dies allein genügt Kinski nicht, wie sie in dem RTL-Interview betonte: Ich möchte die Leute konfrontieren, die dafür verantwortlich waren. Ich möchte eine Entschuldigung haben, dass es falsch war.

Eine solche Konfrontation Kinskis mit den damals Verantwortlichen ist zeitgleich nur eingeschränkt möglich. Regisseur Wolfgang Petersen verstarb im August 2022 und Christian Quadflieg, der in „Reifezeugnis“ den Lehrer verkörperte, mit dem Kinskis Figur eine Affäre hatte, verstarb im vergangenen Juli. Zu den noch lebenden Beteiligten der Produktion gehören beispielsweise Kameramann Jörg-Michael Baldenius, Gastdarsteller Markus Boysen und der damals verantwortliche NDR-Redakteur Rüdiger Humpert.

Gegenüber der dpa teilte der damals bei dem Kieler Krimi federführende Norddeutsche Rundfunk am Montag mit: Der NDR hat vor fast zwei Wochen fristgerecht geantwortet und ein persönliches Gespräch mit dem Programmdirektor angeboten. Der Film ist derzeit auf allen Ausspielwegen gesperrt. Das Gesprächsangebot halten wir aufrecht.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Mir ist nicht bekannt, dass ein Tatort planmäßig um 21 Uhr angefangen haben soll; es sei denn wegen aktuellen Ereignissen, wie zum Beispiel die Elefantenrunde nach einer Bundestags- oder Landtagswahl oder einem anderen, äußerst wichtigen Ereignis. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass planmäßig sonntags das Hauptprogramm um 21 Uhr angefangen haben soll. Am Montag morgen mussten die Leute zur Schicht.
    Mich würde mal interessieren, wieviel DM die Kinski für die paar Sekunden zusätzlich als Gage erhalten hat.
    • am via tvforen.de

      WilliWinzig schrieb:
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      > Mir ist nicht bekannt, dass ein Tatort planmäßig
      > um 21 Uhr angefangen haben soll; es sei denn wegen
      > aktuellen Ereignissen, wie zum Beispiel die
      > Elefantenrunde nach einer Bundestags- oder
      > Landtagswahl oder einem anderen, äußerst
      > wichtigen Ereignis.

      Beim Tatort "Der gelbe Unterrock", der am 10.02.1980 um 21:05 Uhr anfing, lag es nicht an einem aktuellen Ereignis. Und im ZDF lief ab 20:00 Uhr der Spielfilm "Das Riesenrad".

      Eine Woche vorher lief im 1. Programm um 20:15 Uhr die Reportage "Antonio, ein Fischer aus Mattinata", um 21:05 Uhr begann der US-Spielfilm "Der lange heiße Sommer". Auch am 2. März fing der Spielfilm erst um 21:05 Uhr an.

      Alle anderen Tatort-Folgen zwischen Juli 1979 und Juli 1980 fingen zwischen 20:15 und 20:30 an, insofern wäre es möglich, dass beim "gelben Unterrock" der Jugendschutzgedanke eine Rolle gespielt hat. Aber sei's drum - das war drei Jahre nach "Reifezeugnis" und ist deshalb nicht direkt vergleichbar.

      http://www.bilder-hosting.info/vorschau/bfi1711579632c.jpg (http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=bfi1711579632c.jpg)
  • am via tvforen.de

    Ich habe mal eine Anfrage bezüglich des Themas an einen Anwalt geschickt, mal sehen, ob er darauf reagiert.
    Mich würde seine Einschätzung dazu sehr interessieren.
    Das ganze schlägt hohe Wellen (auch hier) und wie ist das für die Leute hier, die Film damals gesehen haben, fanden die es damals schon als „Skandal“ und haben sie aus Protest zum ZDF gewechselt?
    • am via tvforen.de

      Jim.S schrieb:
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      > Ich habe mal eine Anfrage bezüglich des Themas an
      > einen Anwalt geschickt, mal sehen, ob er darauf
      > reagiert.
      > Mich würde seine Einschätzung dazu sehr
      > interessieren.
      > Das ganze schlägt hohe Wellen (auch hier) und wie
      > ist das für die Leute hier, die Film damals
      > gesehen haben, fanden die es damals schon als
      > „Skandal“ und haben sie aus Protest zum ZDF
      > gewechselt?

      Als die Folge ausgestrahlt wurde, lebte ich noch nicht
      Keine Ahnung, ob ich sie jemals in voller Länge gesehen habe.
      Ich kenne die heiklen Szenen in erster Linie aus diversen Tatort-Dokus.
      Ganz im Gegensatz zu den Finke-Tatorten „Nachtfrost“ und „Blechschaden“: Die habe ich mehrmals gesehen.
    • am via tvforen.de

      Jim.S schrieb:
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      > Das ganze schlägt hohe Wellen (auch hier) und wie
      > ist das für die Leute hier, die Film damals
      > gesehen haben, fanden die es damals schon als
      > „Skandal“ und haben sie aus Protest zum ZDF
      > gewechselt?

      Ich habe den Film bei der Erstausstrahlung wohl nicht gesehen. Damals war ich bei der Bundeswehr und am Sonntagabend stand meistens die Rückreise nach dem Wochenendurlaub an. Einige der späteren Wiederholungen habe ich zwar gesehen, aber die Nacktszenen waren mir nicht wichtig. Mir kam es eher auf die interessante Handlung an.

      Morgen werde ich den Vorbericht und die Kritik aus der Hörzu von damals scannen und hochladen.
    • am via tvforen.de

      Wie angekündigt sind hier die Hörzu-Ausschnitte von 1977.

      Der Artikel zum Film "Reifezeugnis" aus Hörzu 13/77:

      http://www.bilder-hosting.info/vorschau/viu1711374061w.jpg (http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=viu1711374061w.jpg) http://www.bilder-hosting.info/vorschau/opt1711374193m.jpg (http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=opt1711374193m.jpg)

      http://www.bilder-hosting.info/vorschau/cqs1711374299w.jpg (http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=cqs1711374299w.jpg)

      Die Reaktionen auf den Film aus Hörzu 16/77:

      http://www.bilder-hosting.info/vorschau/bfi1711374405z.jpg (http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=bfi1711374405z.jpg) http://www.bilder-hosting.info/vorschau/jdv1711374354j.jpg (http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=jdv1711374354j.jpg)
    • am via tvforen.de

      U-56 schrieb:
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      > Wie angekündigt sind hier die Hörzu-Ausschnitte
      > von 1977.
      >

      Vielen Dank für die Ausschnitte, die sehr interessant sind. Vor allem das soziale Umfeld, aus dem heraus sie ihre Filmkarriere startete: 2-Zimmer-Wohnung in München, die Mutter verdiente Geld mit dem Stricken von Pullovern. Die Leserbriefe sind natürlich wie immer auch interessant, insgesamt positiv, ein Zuschauer schrieb dagegen, der Film hätte erst ab 22 Uhr gesendet werden dürfen.
    • am via tvforen.de

      Wilkie schrieb:
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      > U-56 schrieb:
      > --------------------------------------------------
      > > Wie angekündigt sind hier die Hörzu-Ausschnitte
      > > von 1977.
      >
      > Vielen Dank für die Ausschnitte, die sehr
      > interessant sind. Vor allem das soziale Umfeld,
      > aus dem heraus sie ihre Filmkarriere startete:
      > 2-Zimmer-Wohnung in München, die Mutter verdiente
      > Geld mit dem Stricken von Pullovern. Die
      > Leserbriefe sind natürlich wie immer auch
      > interessant, insgesamt positiv, ein Zuschauer
      > schrieb dagegen, der Film hätte erst ab 22 Uhr
      > gesendet werden dürfen.

      Danke auch von mir. Die sozialen Umstände, die da angedeutet werden, bestätigen das, was ich auch in aktuellen Artikeln gelesen habe.

      Ich hatte neulich mal nachgesehen, wann die Erstausstrahlung von "Reifezeugnis" war und fand es zumindest interessant, dass der Film um 20:15 lief. Damals kam es ja zumindest gelegentlich vor, dass Tatorte erst gegen 21 Uhr anfingen. Ich weiß aber nicht, wie oft. Auf die Schnelle habe ich nur zwei Beispiele gefunden: "Kassensturz" (1976, wegen der Olympia-Schlussfeier) und "Der gelbe Unterrock" (1980, aus Jugendschutzgründen? - der Film lag danach jahrzehntelang im Giftschrank).

      Der Hörzu-Artikel erweckt (zumindest bei mir) den Eindruck, dass Ruth Kinski anscheinend doch bei den Dreharbeiten dabei war. Explizit erwähnt wird das aber nicht.
    • am via tvforen.de

      Spoonman schrieb:
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      > Ich hatte neulich mal nachgesehen, wann die
      > Erstausstrahlung von "Reifezeugnis" war und fand
      > es zumindest interessant, dass der Film um 20:15
      > lief. Damals kam es ja zumindest gelegentlich vor,
      > dass Tatorte erst gegen 21 Uhr anfingen. Ich weiß
      > aber nicht, wie oft.

      Einige Jahre lang begann die Hauptabendsendung sonntags in der ARD abwechselnd um 20.15 und 21 Uhr. Ob aber in dieser Zeit bewusst "Tatort"-Folgen auf einen 21-Uhr-Termin gelegt wurden oder ob es einfach Zufall war, weiß ich leider nicht. Wenn es Zufall war, müsste ja etwa die Hälfte der "Tatort"-Folgen um 21 Uhr begonnen haben.
    • am via tvforen.de

      Spoonman schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > Ich hatte neulich mal nachgesehen, wann die
      > Erstausstrahlung von "Reifezeugnis" war und fand
      > es zumindest interessant, dass der Film um 20:15
      > lief. Damals kam es ja zumindest gelegentlich vor,
      > dass Tatorte erst gegen 21 Uhr anfingen.

      Wäre auch nicht nötig gewesen. "Reifezeugnis" war auch damals nicht jugendgefährdender als andere Tatort-Folgen.
    • am via tvforen.de

      U-56 schrieb:
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      > Spoonman schrieb:
      > --------------------------------------------------
      > -----
      > > Ich hatte neulich mal nachgesehen, wann die
      > > Erstausstrahlung von "Reifezeugnis" war und
      > fand
      > > es zumindest interessant, dass der Film um
      > 20:15
      > > lief. Damals kam es ja zumindest gelegentlich
      > vor,
      > > dass Tatorte erst gegen 21 Uhr anfingen. Ich
      > weiß
      > > aber nicht, wie oft.
      >
      > Einige Jahre lang begann die Hauptabendsendung
      > sonntags in der ARD abwechselnd um 20.15 und 21
      > Uhr. Ob aber in dieser Zeit bewusst
      > "Tatort"-Folgen auf einen 21-Uhr-Termin gelegt
      > wurden oder ob es einfach Zufall war, weiß ich
      > leider nicht. Wenn es Zufall war, müsste ja etwa
      > die Hälfte der "Tatort"-Folgen um 21 Uhr begonnen
      > haben.

      Mir sind auch nur diese 2 Tatort-Termine gegen 21 Uhr bekannt, bis vorgestern ehrlich gesagt gar keiner ... Ich werde die Termine mal durchgehen, ist ja ein interessantes Thema.
      Ich tippe mal, dass nicht viel hinzukommt, ab 1975 habe ich regelmäßig Tatort gesehen, das war stets 20.15. "Der gelbe Unterrock" startete laut Abendblatt aus Jugendschutzgründen (Sexualdelikt, Selbstjustiz) erst um 21.05 Uhr.
  • am via tvforen.de

    Durch diesen Film ist Nastassja erst bekannt geworden, das schlug damals Wellen.
    Sie war auf einmal das Sexsymbol überhaupt, der Traum der halbwüchsigen Jungs der 70er und über Wochen hatte sie einen festen Platz in der "Bravo".
    Irgendwie macht es aber den Eindruck, als wollte Nasti wieder ins Gespräch kommen, ich glaube dass in den letzten 30 Jahren kaum einer mehr an diesen Tatort gedacht hat.
    • am via tvforen.de

      Roy Kabel schrieb:
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      > Durch diesen Film ist Nastassja erst bekannt
      > geworden, das schlug damals Wellen.
      > Sie war auf einmal das Sexsymbol überhaupt, der
      > Traum der halbwüchsigen Jungs der 70er und über
      > Wochen hatte sie einen festen Platz in der
      > "Bravo".

      Die Bravo-Hefte von damals habe ich auch. Da waren die jetzt unerwünschten Bilder aus dem Tatort abgedruckt. Soll die Bravo-Redaktion sich jetzt auch bei ihr entschuldigen?
    • am via tvforen.de

      Das DIN A2 Poster aus der Bravon Nr. 26 von 1977 hing bei mir an der Wand. Es stimmt, für uns halbwüchsige Jungs war Nasti ein Traum, genau wie Kristy McNichol.
    • am via tvforen.de

      McNichol war Lesbisch, nur so nebenbei.
    • am via tvforen.de

      Brave Eagle schrieb:
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      > Das DIN A2 Poster aus der Bravon Nr. 26 von 1977
      > hing bei mir an der Wand. Es stimmt, für uns
      > halbwüchsige Jungs war Nasti ein Traum, genau wie
      > Kristy McNichol.

      Ich habe mir das Nastassja-Kinski-Poster 1977 mal angeschaut, kein Szenenfoto aus dem Tatort, sondern ein Studio-Foto mit durchsichtiger Bluse. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich, denn 1977 hatte praktisch niemand einen Videorecorder, ihre Nacktszenen von 5 - 6 Sekunden waren im Nu vorbei, es war also für die Zuschauer ein flüchtiger Moment. Das Poster hing nun allerdings an zehntausenden Zimmerwänden, das war dann kein flüchtiger Moment mehr. Und dass sie nach ihrem Geweine nach den Tatort-Nacktszenen nun wieder überrumpelt wurde, kann eigentlich nicht sein. Aber vielleicht hat so ein Poster mit durchsichtiger Bluse doch eine andere Qualität für sie gehabt, ausschließen kann man es nicht. Außerdem war sie zwischenzeitlich ein Jahr älter. Ein bisschen seltsam finde ich es aber dennoch.
    • am via tvforen.de

      tiefra schrieb:
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      > McNichol war Lesbisch, nur so nebenbei.


      Wieso "war"? Kristy McNichol lebt noch. Sie hat sich 2012 geoutet. Kein Problem für mich, sie ist ein Traum meiner Jugend.
    • am via tvforen.de

      tiefra schrieb:
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      > McNichol war lesbisch, nur so nebenbei.

      😭😭😭

      Aber sie hat sich nicht im Tatort ausgezogen.
    • am via tvforen.de

      Damit wir nicht im Trüben fischen, hier das Cover der BRAVO Nr. 26 von 1977:

      https://bravo-archiv-shop.com/products/bravo-alle-ausgaben-des-jahres-1977-zum-download?variant=36132701143200
    • am via tvforen.de

      In der Zeitschrift Pop, Ausgabe Nr. 23 von 1977, ist ebenfalls ein Grossposter von Nasti.
    • am via tvforen.de

      Brave Eagle schrieb:
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      > In der Zeitschrift Pop, Ausgabe Nr. 23 von 1977,
      > ist ebenfalls ein Grossposter von Nasti.


      She really was a Nasti Girl.
    • am via tvforen.de

      Brave Eagle schrieb:
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      > In der Zeitschrift Pop, Ausgabe Nr. 23 von 1977,
      > ist ebenfalls ein Grossposter von Nasti.


      She really was a Nasti Girl.
    • am via tvforen.de

      Das alles ist gar nichts gegen ihre Szenen im 1975 gedrehten Film "Die Braut des Satans". Da ist der Tatort nicht der Rede wert.
    • am via tvforen.de

      Die Braut des Satans wurde am 4. März 1976 in London uraufgeführt und lief am 20. Mai 1976 in Deutschland an. Von deutscher Seite war die Terra-Filmkunst (Berlin) beteiligt.

      Nastassja Kinski spielte hier erst ihre zweite Filmrolle und zugleich ihre erste Rolle auf Englisch. Trotz ihrer erst 14 Jahre zur Drehzeit trat sie in einer Szene auch nackt vor die Kamera.

      Nebendarsteller Michael Goodliffe verübte 16 Tage nach der Uraufführung dieses Films Suizid.

      Die Indizierung des Films wurde im Mai 2011 aufgehoben. Acht Jahre später erfolgte im Mai 2019 die Neuprüfung durch die FSK, welch den Film ungekürzt ab 16 Jahren freigab



      Aus Wikipedia ! Sagt wohl alles zur Kinski ! Den Film gibts ungekürzt auf You tube. Aber etwas langweilig trotz Weltstars wie Richard Widmark, Christopher Lee, Honor Blackman.
    • am via tvforen.de

      Spass. ich mach mich nur über die Zensurwütigen lustig, die meinen, man wolle hier die Zensur verhindern, weil man unbedingt eine 15-jährige nackt sehen will.
      was natürlich totaler Blödsinn ist. man will sie sehen. weil es Bestandteil des Films ist und der Film in dem Moment zerstört, wo fanatische Zensurjünger die Schere ansetzen konnten.

      ich hab immer geschrieben, Kinski hat sich überall ausgezogen.
      ich kenn das Poster nicht. aber es gab keine Gelegenheit, bei der sie angezogen blieb. Das Poster würde das ja nur bestätigen. Sie hat auf die Art Karriere gemacht und konnte offenbar gar nicht genug davon bekommen.
      daher ist es ja so lächerlich, dass sie nach über 40 Jahren noch mal auf die Tour ins Gespräch kommen will.
      aber: egal wie blödsinnig und unsinng ein Anliegen nach 47 Jahren auch sein mag, man findet immer irgendwelche Fürsprecher, die sich dan dranklammern.

      iwir hatten auch erarbeitet, dass sie dann ehrlicherweise ihre ganze Karriere ausgelöscht haben will. und nicht nur ihre einzig relevante Rolle.
      ich glaube sogar, es gibt keine Rolle von Kinski aus der damaligen Zeit, in der sie sich so wenig ausgezogen hat wie in Reifezeugnis.

      wichtiger ist aber doch, dass uns Zensur nicht weiterbringt, schon gar nicht, wenn es nicht den geringsten Grund dafür gibt.
      will man auch Finke und seinen Assi zensieren, die sich im Auto darüber unterhaltenm, welch bildhübsches Mädchen..

      das hieße ja auch, dass sie scharf auf die Kleene waren. so was gehört sich doch nicht. werden die Zensurwütigen wüten.
      das muss natürlich raus.
      sie musste unter einem fast doppelt so alten Mann liegen und diesen gegen ihren Willen ran lassen... das ist die Tötungsszene, muss weg. auch der Anfang wo Kinski mit Fichte im Wald.. muss weg.
      und Otto, der Film muss auch zensiert werden.
      wegen der minutenlangen Sequenzen mit dem Herrn Bimbo.

      nein, natürlich nicht.
      Man sollte auch keinen Warnhinweis davor einblenden.
      das war damals Ok. es gibt keinen Grund, den Film heute zu zerstören.
      Wie es halt so ist: eine bestimmtes Klientel wittert zu gerne immer und überall einen Skandal und schießt relativ schnell übers Ziel hinaus.
      Anfangs gut gemeint, wird es dann einfach nur lächerlich, was man doch heute alles wegschneiden muss.

      man kann sich eigentlich nur drüber lustig machen.

      aber das Thema an sich ist interessant.
      absurde Zensurforderungen und Ansichten.. tragen immer auch zur Unterhaltung bei.

      daher ist es gut, dass das Thema am Köcheln bleibt.
    • am via tvforen.de

      Warum zerstört es einen Film, wenn man einen simplen Warnhinweis anbringt? Und nicht alles, was damals "okay" war, ist in Wirklichkeit in Ordnung. Interessant ist übrigens, dass ein Flügel der Grünen, die ja heute für manche als Inbegriff für Zensur und sogenanntes Gutmenschentum gelten, in ihren Gründungszeiten Sex mit Minderjährigen absolut in Ordnung fand und das sogar gesetzlich festlegen wollte.

      Diese Schönfärberei, bloß weil ein paar Jahre vergangen sind und man jetzt meint, nostalgische Gefühle müssten alles Negative ausblenden, geht mir massiv auf den Keks. Nostalgie ist ja an sich nichts Schlechtes, sollte aber nicht das gleiche wie Glorifizierung sein.
    • am via tvforen.de

      Der Hype um den Tatort "Reifezeugnis" geht weiter. Die Tatort Klassiker-Boxen werden als "Brandneu" bis zu 295,00 EUR angeboten. und verkauft.
    • am via tvforen.de

      Brave Eagle schrieb:
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      > Der Hype um den Tatort "Reifezeugnis" geht weiter.
      > Die Tatort Klassiker-Boxen werden als "Brandneu"
      > bis zu 295,00 EUR angeboten. und verkauft.

      Nein, das hat jetzt nichts mit "Hype" und auch nicht
      speziell mit der Folge "Reifezeugnis" zu tun.
      Boxen, die "oop" ("out of print") sind, also nicht mehr
      hergestellt werden, werden von ebay-Verkäufern und
      Amazon-Resellern oft zu sehr sehr hohen Preisen angeboten.
    • am via tvforen.de

      Das ist klar, aber solche Preise sind "out of print" DVDs schon die Ausnahme. Die Kressin-Box und Marek-Box, ebenfalls selten und stark gesucht, waren vom Preis her immer teurer. Das hat sich jetzt geändert.
    • am via tvforen.de

      das Problem ist, wenn man anfängt zu warnen, dann hört man nicht mehr auf und es wird
      absurd.
      will man bei jedem Western, indem Indianer vorkommen, vorher eine Warnung senden?

      amazon warnt ja bei prime vor allem möglichen,
      Rauchen...
      Nackheit..
      derbe Sprache
      sexuelle Inhalte
      Rassismus,
      sonst was.
      demnächst warnen sie wahrscheinlich noch, wenn jemand Fleisch ist.

      ganz angenehm eigentlich. so weiß man schon vor dem Film, was zu sehen ist oder nicht.
      aber das ist eine Bevormundung des Zuschauers, die dieser sich verbittet.
      und der Zuschauer verbittet sich erst recht die Verstümmelung von alten Filmen.
    • am via tvforen.de

      badspaenzer schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > das Problem ist, wenn man anfängt zu warnen, dann
      > hört man nicht mehr auf und es wird
      > absurd.
      > will man bei jedem Western, indem Indianer
      > vorkommen, vorher eine Warnung senden?
      >
      > amazon warnt ja bei prime vor allem möglichen,
      > Rauchen...
      > Nackheit..
      > derbe Sprache
      > sexuelle Inhalte
      > Rassismus,
      > sonst was.
      > demnächst warnen sie wahrscheinlich noch, wenn
      > jemand Fleisch ist.

      Oder man versteht es nicht als Warnung, sondern als Empfehlung, als Gütesiegel. Je mehr von diesen Inhalten ein Film enthält, desto interessanter ist er.
  • am via tvforen.de

    Ich habe den Film mehrfach ungekürzt auf DVD und kann ihn mir zum Glück weiterhin ansehen, so oft ich will.

    Davon abgesehen: eine Entschuldigung will sie für den 50 Jahre alten Film? Genau mein Humor.
    • am via tvforen.de

      Puh, "mehrfach ungekürzt" auf DVD.
      Gib doch nicht so an.
      Ich hab den Directors Cut, da sind alle beteiligten Schauspieler nackt!
    • am via tvforen.de

      James Finlaysons Assistent schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > Puh, "mehrfach ungekürzt" auf DVD.
      > Gib doch nicht so an.
      > Ich hab den Directors Cut, da sind alle
      > beteiligten Schauspieler nackt!

      Seit er im anderen Thread etwas mehr von sich erzählt hat, verstehe ich solche Einlassungen von ihm viel besser.
      Er hält das für originell :-)

      Snake
    • am via tvforen.de

      James Finlaysons Assistent schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > Puh, "mehrfach ungekürzt" auf DVD.
      > Gib doch nicht so an.

      Na dann:
      Tatort 70er Box
      Tatort Klassiker Box
      Wolfgang Petersen Box

      Ist doch mehrfach, oder?
    • am via tvforen.de

      Touch-Down schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > James Finlaysons Assistent schrieb:
      > --------------------------------------------------
      > -----
      > > Puh, "mehrfach ungekürzt" auf DVD.
      > > Gib doch nicht so an.
      >
      > Na dann:
      > Tatort 70er Box
      > Tatort Klassiker Box
      > Wolfgang Petersen Box
      >
      > Ist doch mehrfach, oder?

      Dann kannst du den Film ja mindestens dreimal ansehen! Wow. ;)
    • am via tvforen.de

      Und zwar dreimal gleichzeitig.
    • am via tvforen.de

      Snake Plissken schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > James Finlaysons Assistent schrieb:
      > --------------------------------------------------
      > -----
      > > Puh, "mehrfach ungekürzt" auf DVD.
      > > Gib doch nicht so an.
      > > Ich hab den Directors Cut, da sind alle
      > > beteiligten Schauspieler nackt!
      >
      > Seit er im anderen Thread etwas mehr von sich
      > erzählt hat, verstehe ich solche Einlassungen von
      > ihm viel besser.
      > Er hält das für originell :-)
      >
      > Snake


      Ich habe die geschnittene Fassung die nächstes Jahr kommt :-)
      FSK 12
  • am via tvforen.de

    Gerade Uschi Glas sollte in dieser Angelegenheit mucksmäuschenstill sein, hatte sie doch 2003 im Alter von 59 Jahren das dringende Bedürfnis in der Zeitschrift "Max" im transparenten Bikini halbnackt vor der Kamera zu posieren.

    https://www.welt.de/print-welt/article240016/Die-Provokation-hat-mich-gereizt.html
    • am via tvforen.de

      tomgilles schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > Gerade Uschi Glas sollte in dieser Angelegenheit
      > mucksmäuschenstill sein, hatte sie doch 2003 im
      > Alter von 59 Jahren das dringende Bedürfnis in
      > der Zeitschrift "Max" im transparenten Bikini
      > halbnackt vor der Kamera zu posieren.
      >

      Ääääähm, tja, daß es da einen ganz gewaltigen Unterschied
      gibt, wird dir sicher im Laufe des Tages auch noch auffallen.

      Und damit meine ich jetzt nicht die Form und Festigkeit...
    • am via tvforen.de

      tomgilles schrieb:
      -------------------------------------------------------
      > Gerade Uschi Glas sollte in dieser Angelegenheit
      > mucksmäuschenstill sein, hatte sie doch 2003 im
      > Alter von 59 Jahren das dringende Bedürfnis in
      > der Zeitschrift "Max" im transparenten Bikini
      > halbnackt vor der Kamera zu posieren.
      >

      Ääääähm, tja, daß es da einen ganz gewaltigen Unterschied
      gibt, wird dir sicher im Laufe des Tages auch noch auffallen.

      Und damit meine ich jetzt nicht die Form und Festigkeit...
  • (geb. 1987) am

    Natürlich kann sie versuchen, ihre Eltern, die Öffentlich Rechtlichen, die Jugendämter, das Justizsystem und die damailige SPD Regierung auf Kohle (um nichts anderes geht es) zu verklagen, nichts im Vorfeld oder zumindest im Nachgang verhindert zu haben...
    Es ist ja jetzt nicht so, dass das keiner mitbekommen hat, oder das es keine Anwälte, Sittenwächter und Jugendschutzorganisationen gab.
    .

    Es ist immer schwierig vorherzusehen, wie sich Gesetze und gesellschaftliche Mode in 50 Jahren entwickeln könnte, um Handlungen abzuwägen.
    Wenn nicht sogar unmöglich.
    In 50 Jahren sind vielleicht Bikinibilder von unter 60 Jährigen verwerflich.
    • am

      Salomonisches Urteil: Entschädigung ok, wenn man dann den geldwerten Vorteil durch gestiegene Bekanntheit wieder abzieht. Macht dann sicher nullkommanix
      • am via tvforen.de

        Im Einführungsbeitrag von Ralf Döbele sind alle Fakten dargelegt. Der NDR ist auf die Vorwürfe eingegangen und hat ein Gespräch mit dem jetzigen Programmdirektor angeboten. So weit, so gut.

        Interessant wäre zu wissen, ob N. Kinsky selbst den Weg zur RTL-Redaktion von »Exclusiv« gesucht hat oder die Redaktion der Schauspielerin das Interview angeboten hat.

        Die Entschuldigung, die Nastassja Kinsky jetzt erwartet, hätte sie ohne Umwege beim NDR direkt einfordern können.
        • am via tvforen.de

          nipkow schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Im Einführungsbeitrag von Ralf Döbele sind alle
          > Fakten dargelegt. Der NDR ist auf die Vorwürfe
          > eingegangen und hat ein Gespräch mit dem jetzigen
          > Programmdirektor angeboten. So weit, so gut.
          >
          > Interessant wäre zu wissen, ob N. Kinsky selbst
          > den Weg zur RTL-Redaktion von »Exclusiv« gesucht
          > hat oder die Redaktion der Schauspielerin das
          > Interview angeboten hat.
          >
          > Die Entschuldigung, die Nastassja Kinsky jetzt
          > erwartet, hätte sie ohne Umwege beim NDR direkt
          > einfordern können.

          Was meinst mit "direkt einfordern", ohne die Öffentlichkeit, per Brief oder während eines angemeldeten Gespräches mit irgendeinem Redakteur? Klar hätte sie da irgendeine Entschuldigung bekommen, kostet ja auch nichts hinter verschlossenen Türen. Ob es eine ernstgemeinte Entschuldigung gewesen wäre oder ob es dem Sender nur darum gegangen wäre, N. Kinski als "Störenfried" so schnell wie möglich abzuwimmeln, könnte niemand sagen.
        • am via tvforen.de

          Bekannt ist, dass Kinsky eine Entschuldigung gefordert hat und sie auf das Angebot der Programmdirektorin Katja Marx bisher nicht eingegangen ist.

          Wie du richtig schreibst, entweder wollte Kinsky oder die »Exclusiv«-Redaktion die Öffentlickeit.

          > kostet ja auch nichts
          > hinter verschlossenen Türen. Ob es eine
          > ernstgemeinte Entschuldigung gewesen wäre oder ob
          > es dem Sender nur darum gegangen wäre, N. Kinski
          > als "Störenfried" so schnell wie möglich
          > abzuwimmeln, könnte niemand sagen.

          Auch gebe ich dir insofern recht, dass niemand sagen kann, ob eventuell finanzielle Interessen im Spiel sind oder ob ein weiblicher "Störenfried" abgewimmelt werden soll.
        • am via tvforen.de

          Wilkie schrieb:
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          > nipkow schrieb:
          > --------------------------------------------------
          > > Im Einführungsbeitrag von Ralf Döbele sind alle
          > > Fakten dargelegt. Der NDR ist auf die Vorwürfe
          > > eingegangen und hat ein Gespräch mit dem jetzigen
          > > Programmdirektor angeboten. So weit, so gut.
          > >
          > > Interessant wäre zu wissen, ob N. Kinsky selbst
          > > den Weg zur RTL-Redaktion von »Exclusiv« gesucht
          > > hat oder die Redaktion der Schauspielerin das
          > > Interview angeboten hat.
          > >
          > > Die Entschuldigung, die Nastassja Kinsky jetzt
          > > erwartet, hätte sie ohne Umwege beim NDR direkt
          > > einfordern können.
          >
          > Was meinst mit "direkt einfordern", ohne die
          > Öffentlichkeit, per Brief oder während eines
          > angemeldeten Gespräches mit irgendeinem
          > Redakteur? Klar hätte sie da irgendeine
          > Entschuldigung bekommen, kostet ja auch nichts
          > hinter verschlossenen Türen. Ob es eine
          > ernstgemeinte Entschuldigung gewesen wäre oder ob
          > es dem Sender nur darum gegangen wäre, N. Kinski
          > als "Störenfried" so schnell wie möglich
          > abzuwimmeln, könnte niemand sagen.

          Ich glaube, eine nichtöffentliche Entschuldigung wäre gar nicht denkbar gewesen, weil das Ganze längst ein schwebendes juristisches Verfahren ist, über das schon vor knapp drei Wochen berichtet wurde.

          https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/nastassja-kinski-im-tatort-bei-den-nacktszenen-war-sie-erst-15-19533233.html vom 20. Februar:

          Wegen der Nacktszenen will die heute 63 Jahre alte Schauspielerin den Film in seiner vorhandenen Form verbieten lassen.

          Mit dem Auftrag, dies durchzusetzen, ist, wie zunächst der „Spiegel“ berichtete, der Anwalt Christian Schertz betraut. „Nastassja Kinski war damals faktisch ohne Begleitung am Set, als die Szenen gedreht wurden“, sagte Schertz dem „Spiegel“, eine rechtswirksame Einwilligung als Minderjährige sei damit „denklogisch ausgeschlossen“ gewesen. Abgesehen davon habe er für die Zukunft eine Einwilligung widerrufen. [...]

          Der NDR, sagte Christian Schertz auf Anfrage der F.A.Z., habe bis Mittwoch Gelegenheit, sich zu äußern, „ob er freiwillig meiner Bitte für Frau Kinski entspricht, die weitere Auswertung des Films jedenfalls so lange nicht mehr vorzunehmen, solange die Nacktszenen enthalten sind“. Die „bisherige Aussage, dass eine Ausstrahlung ,zur Zeit nicht geplant‘ sei, genügt natürlich nicht. Da eine rechtswirksame Einwilligung durch eine 15-Jährige am Set denklogisch ausgeschlossen ist und wir jetzt auf diese Rechtslage hingewiesen haben, verbietet sich die weitere Auswertung der diesbezüglichen Sequenzen.“

          Soweit ich das mitbekommen habe, ist Christian Schertz einer der bekanntesten Medienanwälte in Deutschland. Er hat u.a. schon Herbert Grönemeyer, Thomas Gottschalk und Till Lindemann vertreten.
      • am via tvforen.de

        Nachdem dieses Thema im Augenblick ja durch alle Medien geht, habe mir den Tatort mal wieder nach Jahren angesehen, leider habe ich wohl die Jugendfrei Version erwischt, da gab es gar keine Nackt Szenen vielleicht 5 Sekunden mal oben Ohne, aber für so etwas einen solchen Medienzirkus zu veranstalten ist schon lächerlich, aber vielleicht habe ich ja auch die falsche Version gehabt.
        • am via tvforen.de

          Timmy schrieb:
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          > Nachdem dieses Thema im Augenblick ja durch alle
          > Medien geht, habe mir den Tatort mal wieder nach
          > Jahren angesehen, leider habe ich wohl die
          > Jugendfrei Version erwischt, da gab es gar keine
          > Nackt Szenen vielleicht 5 Sekunden mal oben Ohne,
          > aber für so etwas einen solchen Medienzirkus zu
          > veranstalten ist schon lächerlich, aber
          > vielleicht habe ich ja auch die falsche Version
          > gehabt.


          Die DVDs sind FSK 12 und laut OFDb ungekürzt. Was soll da also irgendwo noch geschnitten sein? Kann ich mir nicht vorstellen.
        • am via tvforen.de

          Hey wolle64

          Timmys Beitrag:
          Ironie...verstehst du sie?
      • am via tvforen.de

        Völliger Quark und meiner Ansicht nach nur ein Weg, wieder mal von sich reden zu machen. Frau Kinski hatte damals auch in anderen Filmen die Hüllen fallen lassen, und niemand hört nun von einer Forderung an die damals Verantwortlichen, sich zu entschuldigen. Aber bei einem deutschen TV Sender kann man es ja mal probieren, zumal man hierzulande ja auch von militanten Frauenrechtlerinnen Rückenwind bekommen kann. Der nächste Schritt dürfte dann wohl die Forderung nach einer finanziellen Entschädigung sein.

        Ich finde es zudem unmöglich, dass der NDR sämtliche Fassungen des Tatorts aus den Mediathen nehmen ließ. Damals war es üblich, im Tatort auch Bett- oder Nacktszenen zu drehen. Warum wir nur wegen der Überempfindlichkeit einer prüden amerikanischen Schauspielerin wieder mal einknicken, nur um ja keine Gefühle zu verletzen, ist wieder mal ein Armutszeugnis.

        Der Lonewolf Pete
        • am via tvforen.de

          Pete Morgan schrieb:
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          > Völliger Quark und meiner Ansicht nach nur ein
          > Weg, wieder mal von sich reden zu machen. Frau
          > Kinski hatte damals auch in anderen Filmen die
          > Hüllen fallen lassen, und niemand hört nun von
          > einer Forderung an die damals Verantwortlichen,
          > sich zu entschuldigen.

          Stimmt nicht. https://www.focus.de/kultur/kino_tv/nastassja-kinski-zog-sich-mit-13-jahren-fuer-wim-wenders-aus_id_259698188.html
          Den Streifen „Falsche Bewegung“ von Regisseur Wim Wenders (78) drehte Nastassja Jahr zuvor im Alter von 13 Jahren. Der Film, eine Adaption von Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, zeigt sie in einer intimen Szene mit Rüdiger Vogler (81), in der sie nur eine Unterhose trägt. Laut einem Bericht der „Bild“ soll sie derzeit rechtliche Schritte in Bezug auf mehrere erotische Szenen erwägen.

          > Damals war es üblich, im Tatort
          > auch Bett- oder Nacktszenen zu drehen.

          Das bestreitet niemand. Aber gab es noch weitere Tatort-Folgen, in denen 15-Jährige nackt zu sehen waren? Und wenn ja, waren die Nacktszenen dann vorher mit den Jugendlichen und/oder ihren Eltern abgesprochen? Das ist ja hier der entscheidende und vor allem juristisch relevante Punkt.
        • am via tvforen.de

          Hat jemand die DVD dazu, oder weiß wo man sie kaufen kann - hätte gern den Film, aber gewiiß nicht wegen der Kinski. mfrd Gruß - Smarl
        • am via tvforen.de

          > Aber bei einem deutschen TV
          > Sender kann man es ja mal probieren, zumal man
          > hierzulande ja auch von militanten
          > Frauenrechtlerinnen Rückenwind bekommen kann. Der
          > nächste Schritt dürfte dann wohl die Forderung
          > nach einer finanziellen Entschädigung sein.

          Deine Männlichkeit mal wieder schwer riskiert, weil dubioses Vorgehen am Filmset mal angesprochen wird?

          > Ich finde es zudem unmöglich, dass der NDR
          > sämtliche Fassungen des Tatorts aus den Mediathen
          > nehmen ließ. Damals war es üblich, im Tatort
          > auch Bett- oder Nacktszenen zu drehen. Warum wir
          > nur wegen der Überempfindlichkeit einer prüden
          > amerikanischen Schauspielerin wieder mal
          > einknicken, nur um ja keine Gefühle zu verletzen,
          > ist wieder mal ein Armutszeugnis.

          Total prüde darüber nachzudenken, ob es üblich ist 15jährige Mädchen nackt abzufilmen. Total normal und jetzt wird einem als alter Mann auch noch das Recht genommen, die nackten Brüste anzugeifern. Man fasst es nicht, was man hier zu lesen bekommt! Erzählst du das so auch bei dir in der Nachbarschaft oder kommt der Lonewolf daher?
        • am via tvforen.de

          smarl schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Hat jemand die DVD dazu, oder weiß wo man sie
          > kaufen kann

          Ist die Frage ernst gemeint?
        • am via tvforen.de

          Pete Morgan bringt es auf den Punkt !
        • am via tvforen.de

          tiefra schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Pete Morgan bringt es auf den Punkt !

          Ach tatsächlich. Jeder kann seine persönliche Meinung haben und vertreten, aber die Fakten sollten doch stimmen:

          Dass N. Kinski keine prüde Schauspielerin ist, hat sie im Erwachsenenalter doch wohl eindeutig bewiesen.

          Sie als Amerikanerin zu bezeichnen, ist ebenfalls ohne aktuelle Grundlage. Sie ist gebürtige Berlinerin und wohnt, falls die erhältlichen Angaben stimmen, in Berlin.

          Schaut man sich ihre Rollen in den vergangen Jahren an, stellt man fest, dass sie international mit Schwerpunkt Europa tätig ist: 2022 eine Rolle in einer französischen TV-Serie, 2012 Mitwirkung in einem italienischen Kurzfilm, 2023 deutsche Synchronisation (Castlevania: Nocturne) usw.
        • am via tvforen.de

          Pete Morgan schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Ich finde es zudem unmöglich, dass der NDR
          > sämtliche Fassungen des Tatorts aus den Mediathen
          > nehmen ließ. Damals war es üblich, im Tatort
          > auch Bett- oder Nacktszenen zu drehen. Warum wir
          > nur wegen der Überempfindlichkeit einer prüden
          > amerikanischen Schauspielerin wieder mal
          > einknicken, nur um ja keine Gefühle zu verletzen,
          > ist wieder mal ein Armutszeugnis.
          >
          > Der Lonewolf Pete

          Naja, ich finde es spannend, wenn Erwachsene unbedingt eine 15-Jährige nackt sehen wollen und dieses Bedürfnis damit rechtfertigen, dass das Mädchen sich ja sowieso ständig ausgezogen hat (= Sie hat es so gewollt).

          Mir ist die Kinski total egal und Tatort hab ich noch nie einen zu Ende gesehen.
          ABER:
          Wir erlauben einer 15-Jährigen nicht zu wählen, Auto zu fahren oder zu heiraten, weil wir ihr die nötige Reife absprechen, aber sie soll reif genug sein zu entscheiden, ob sie nackt im Fernsehen gezeigt wird?
        • am via tvforen.de

          Kate schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Pete Morgan schrieb:
          > -----------------------------------------
          > Wir erlauben einer 15-Jährigen nicht zu wählen,
          > Auto zu fahren oder zu heiraten, weil wir ihr die
          > nötige Reife absprechen, aber sie soll reif genug
          > sein zu entscheiden, ob sie nackt im Fernsehen
          > gezeigt wird?

          So sehe ich es auch. Einerseits werden ihr die Filmszenen bestimmt unangenehm gewesen sein, andererseits verdankt sie ihnen eine nicht ganz unbedeutende Karriere als Schauspielerin und Fotomodell. Diese Ambivalenz machte ihr wohl lange zu schaffen, zumal viele ihrer Kritiker und Filmproduzenten sie zum reinen Sexsymbol degradierten.

          Nach langen Jahren der Rücksichtnahme auf Familie und Angehörige, die ihre Auftritte damals offensichtlich billigten, hat sie als reifere Frau sicher das Bedürfnis reinen Tisch zu machen und die Dinge öffentlich geradezurücken.
      • am

        Also: "Ich war jung und brauchte das Geld", wie bei vielen später bekannten Stars, die Pornos gedreht haben.
        Ohne diesen Film hätte die Frau nie Karriere gemacht.
        Die Mutter hat sicher zugestimmt.
        Die Laszive hat sie freiiwillig gespielt, das Knistern ist ihr Werk.
        Kürzlich hat Uschi Glas berichtet, man habe auch von ihr gefordert, sich auszuziehen. Sie hat sich geweigert und ein sehr schönes Korsett getragen.
        • am

          Also das Frau Kinski sich bei den damaligen Dreharbeiten unwohl gefühlt hat und rückblickend die Szenen nicht noch einmal so wiederholen würde, kann ich gut verstehen. Ich bin ungefähr im gleichen Alter wie sie und damals als Teenagerin dachte ich noch, dass ich froh bin, nicht so im TV von jedem gesehen zu werden. Gruselig :-(
          Das sie und ihre Mutter Geld brauchten, kann ich zwar verstehen, aber die Position der Mutter ist dabei schon recht widerlich - wie wäre es denn einfach mal mit normaler bezahlter Arbeit für selbige gewesen? Ich selbst hätte doch nicht meine 15 jährige Tochter verhökert um leben zu können.
          Stütze gab es auch schon in den 70 gern, aber dafür war sie sich wahrscheinlich zu fein.
          Einfach nur unfassbar und unterirdisch!!!!
          • am

            Habe zum Glück eine Kopie vor der Zensur gerettet! ;-)
            • am via tvforen.de

              Oft ist es auch so, dass Opfer fremder oder elterlicher Willkür sich erst dann ein Herz fassen, wenn die Verwandten aus der Elterngeneration nicht mehr am Leben sind und die Angehörigen keinen Anstoß an diesem zweifellos mutigen Schritt mehr nehmen können, wie z.B. in der Causa Maximilian Schell.

              Es ist wirklich eine Ungeheuerlichkeit dass es in den 70ern möglich war Minderjährige nackt und in erotischem Kontext vor die Kamera zu stellen, ohne dass Behörden, Intendanten oder Rundfunkräte eingeschritten wären.
              • am via tvforen.de

                Ich bin entsetzt über einen Großteil der Kommentare hier. Füllt ihr früh ein, die will nut Geld/Aufmerksamkeit/sonstwas ... wo sind wir hier?

                Sie war 15! Es gibt genug Geschichten aus Hollywood, wo wesentlich ältere und erwachsenere Frauen und Männer zu Szenen gedrängt wurde, in denen sie sich unwohl fühlten und die sie eigentlich nicht machen wollten, aber Regisseure und Produzenten haben Macht, Schauspieler selten, solange sie nicht A-List Promis sind.
                Aber eine 15jährige soll da die Weitsicht und den Mut haben und sagen "Nein, ich ziehe mich nicht aus, ändert das!" und das Risiko eingehen das sie sang- und klanglos ersetzt wird und keine zweite Chance bekommt, im Leben nicht, schon mal gar nicht wenn sie und ihre Mutter kein Geld haben und sie den Film als Chance sieht das Problem zumindest teilwiese zu lösen.

                Und das sie später in ihrer Karriere noch öfter nackt zu sehen war ist doch völlig irrelevant. Es geht ihr doch nicht um die Nacktheit an sich, sondern darum, wie die Szenen entstanden sind.
                Wenn ich heute anfange Nacktfotos von mir öffentlich zu posten, habe ich dann nicht das Recht mich über Nacktfotos von mir zu beschweren, die Jahre vorher unter anderen Umständen entstanden und bei denen ich mich als Opfer sehe? Klar sieht man da nicht mehr als auf den anderen Fotos, aber darum geht es nicht.

                Und ganz ehrlich, wäre es eure 15jährige Tochter, Schwester, Nichte etc. würdet ihr solche Sprüche nicht machen. Aber Nastassja Kinski ist ja "nur" Promi und damit Freiwild für Häme, Missgunst und Unterstellungen.
                • am via tvforen.de

                  Tja, jetzt sind hier wieder so einige, die meinen,
                  andere belehren zu müssen und sich selber als besser
                  hinstellen.

                  Fakt ist: "Reifezeugnis" ist einer der bekanntesten "Tatort"-Folgen,
                  eine kurze Stichprobe bei "fernsehserien.de" zeigt, daß er allein seit
                  2000 30mal ausgestrahlt wurde.
                  https://www.fernsehserien.de/tatort/folgen/73-reifezeugnis-95725

                  Der Inhalt ist wohl jedem bekannt, auch ohne, daß er ihn gesehen hat.
                  (so wie ich - ich kuck doch kein "Tatort", egal ob Nacktszenen oder nicht)
                  Auch über die Nacktszenen weiß wohl jeder Bescheid, auch ohne daß
                  er sie gesehen hat.

                  Jetzt die einfache Frage: Wo war eure Empörung über eine nackte 15-jährige
                  im TV in den letzten Jahren? Warum hör ich euch erst jetzt entsetzt aufschreien,
                  nachdem das Thema in den Schlagzeilen war?
                  Ihr seid elende Heuchler.

                  Ich bleibe dabei: Hätte Nastassja Kinski in den letzten Jahren noch genug
                  Rollenangebote gehabt, das Thema "Reifezeugnis"
                  würde ihr komplett "am Arsch vorbeigehen".
                • am via tvforen.de

                  Ich habe mich in erster Linie nicht über den Film geärgert. Ich sehe es kritisch, jedoch kann man solche Probleme gesetzlich festlegen, sodass es erst mit 18 erlaubt ist. Dann ist nämlich jede Nacktszene Minderjähriger automatisch verboten.

                  Manche 18jährige sind auch mit 18 noch Kind. Aber ab diesem Alter ist man in Deutschland nun mal volljährig und es ist auch gut so, dass es eine Grenze gibt.

                  Geärgert habe ich mich z. B. über die Kommentare. Die Beweggründe von Natassja Kinski kennt hier niemand genau und kaum ein Thema ist so sensibel wie dieses. Hinzu kommt, dass manche der Kommentatoren für ihr reaktionäres Denken bzw. ihre Trollerei im Forum bekannt sind. Noch bevor ich die Kommentare gelesen habe, wusste ich bei mehreren Namen, in welche Richtung die gehen werden.

                  Aber wehe wehe, das eigene Töchterchen wäre betroffen. Dann wäre der Katzenjammer groß.
                • am via tvforen.de

                  James Finlaysons Assistent schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Jetzt die einfache Frage: Wo war eure Empörung
                  > über eine nackte 15-jährige
                  > im TV in den letzten Jahren? Warum hör ich euch
                  > erst jetzt entsetzt aufschreien,
                  > nachdem das Thema in den Schlagzeilen war?

                  Weil Nastassja Kinski JETZT darüber spricht und nicht schon vor Jahren. weil es nicht meine Aufgabe ist mich für sie aufzuregen, solange sie nicht selbst ihre Erfahrungen und Gefühle zum Thema macht. Jetzt wo sie es getan hat unterstütze ich sie aber und unterstelle ihr nicht es ginge ihr nur um Aufmerksamkeit oder Geld.
                  Das ergibt nicht einmal Sinn, sie bekommt dadurch keine positive Aufmerksamkeit, die wenigsten Menschen mögen es als Opfer gesehen zu werden, viele wissen das sie angefeindet werden, das man ihnen Ding unterstellt, das es negative Konsequenzen haben kann und in vielen Fälle hat.

                  > Ihr seid elende Heuchler.

                • am via tvforen.de

                  Dustin schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > James Finlaysons Assistent schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > Jetzt die einfache Frage: Wo war eure Empörung
                  > > über eine nackte 15-jährige
                  > > im TV in den letzten Jahren? Warum hör ich
                  > euch
                  > > erst jetzt entsetzt aufschreien,
                  > > nachdem das Thema in den Schlagzeilen war?
                  >
                  > Weil Nastassja Kinski JETZT darüber spricht und
                  > nicht schon vor Jahren. weil es nicht meine
                  > Aufgabe ist mich für sie aufzuregen, solange sie
                  > nicht selbst ihre Erfahrungen und Gefühle zum
                  > Thema macht. Jetzt wo sie es getan hat
                  > unterstütze ich sie aber und unterstelle ihr
                  > nicht es ginge ihr nur um Aufmerksamkeit oder
                  > Geld.
                  > Das ergibt nicht einmal Sinn, sie bekommt dadurch
                  > keine positive Aufmerksamkeit, die wenigsten
                  > Menschen mögen es als Opfer gesehen zu werden,
                  > viele wissen das sie angefeindet werden, das man
                  > ihnen Ding unterstellt, das es negative
                  > Konsequenzen haben kann und in vielen Fälle hat.
                  >
                  > > Ihr seid elende Heuchler.
                  >
                  > Nö

                  Vor allem kannten wir die Hintergründe nicht, dass sie nämlich quasi mitten in den Dreharbeiten überrumpelt wurde. Hätte sie genügend Zeit zum Abwägen, zum Besprechen mit Eltern, Freunden usw. gehabt, dann sähe die Sache anders aus.

                  Im übrigen habe ich mir nie Gedanken über das Alter von Nastassja Kinski gemacht. Hätte man mich gefragt, hätte ich wohl auf 17 getippt in der Vermutung, dass eine bald volljährige Schauspielerin für die Rolle ausgewählt wurde, die etwas jünger aussieht.
              • am via tvforen.de

                Nach der Meldung ganz oben haben sich hier einige darüber mokiert oder darüber lustig gemacht, dass jemand sich nach so extrem langer Zeit plötzlich regt. Man tut sich eben schwer, da an plötzlich aufgekeimte Reue bzw. lange versteckt gehaltene Wut zu glauben, obwohl letztere in diesem Fall durchaus gerechtfertig wäre.
                Man rechnet dann halt eher mit dem durchaus Üblichen: Eben in Schlagzeilen-Geraten-Wollen, weil sich sonst wohl nicht mehr allzuviel Öffentlichkeit um sie kümmert.
                Das wurde lapidar kommentiert, darüber wurde sich belustigt. Das war eigentlich alles.

                Niemand hat hier (und würde wahrscheinlich auch nicht) sich darüber lustig gemacht, oder es für korrekt erklärt, dass man 15-jährige nackt in einem Tatort zeigen sollte, weil er/sie das geil fände, oder es ihm/ihr egal wäre.
                "Erschwerend" kommt im Fall N.K. hinzu, dass sie tatsächlich ein paar Jahre später nach meiner Erinnerung mehr nackt als angezogen zu sehen war, was zwar an der Inkorrektheit, die ihr mit 15 widerfuhr, nichts ändert.

                Der Rest ist destruktives hochemotionales Aneinander-Vorbeireden, wie stets hier.
                Wo nehmt Ihr nur alle Eure Wut her?
                • am via tvforen.de

                  George Bailey schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Nach der Meldung ganz oben haben sich hier einige
                  > darüber mokiert oder darüber lustig gemacht,
                  > dass jemand sich nach so extrem langer Zeit
                  > plötzlich regt. Man tut sich eben schwer, da an
                  > plötzlich aufgekeimte Reue bzw. lange versteckt
                  > gehaltene Wut zu glauben, obwohl letztere in
                  > diesem Fall durchaus gerechtfertig wäre.
                  > Man rechnet dann halt eher mit dem durchaus
                  > Üblichen: Eben in Schlagzeilen-Geraten-Wollen,
                  > weil sich sonst wohl nicht mehr allzuviel
                  > Öffentlichkeit um sie kümmert.
                  > Das wurde lapidar kommentiert, darüber wurde sich
                  > belustigt. Das war eigentlich alles.

                  Respekt, das ist mal eine völlig neue Dimension in der Formulierungskunst einer "Nonpology".

                  > Niemand hat hier (und würde wahrscheinlich auch
                  > nicht) sich darüber lustig gemacht, oder es für
                  > korrekt erklärt, dass man 15-jährige nackt in
                  > einem Tatort zeigen sollte, weil er/sie das geil
                  > fände, oder es ihm/ihr egal wäre.

                  Woher willst du das wissen?

                  > "Erschwerend" kommt im Fall N.K. hinzu, dass sie
                  > tatsächlich ein paar Jahre später nach meiner
                  > Erinnerung mehr nackt als angezogen zu sehen war,
                  > was zwar an der Inkorrektheit, die ihr mit 15
                  > widerfuhr, nichts ändert.

                  Warum erschwerend, wenn es am konkreten Fall nichts ändert? Das widerspricht sich doch.

                  > Der Rest ist destruktives hochemotionales
                  > Aneinander-Vorbeireden, wie stets hier.
                  > Wo nehmt Ihr nur alle Eure Wut her?

                  Ich stelle mal die Gegenfrage: Woher nehmt ihr eigentlich die Boshaftigkeit für eure hämischen Kommentare und Unterstellungen?
                • am via tvforen.de

                  Die Unterstellung "Ach, die will nur noch mal in die Schlagzeilen und Geld scheffeln" ist ein klassischer Griff in die unterste Schublade.

                  Schon bei der Stelle "die hat einen an der Klatsche" und "genialer, aber gestörter Vater" müsste eigentlich jedem ein Licht aufgehen.

                  Zum Thema: Die blieb selten lang angezogen: Wenn man als Kind(!) lernt, Aufmerksamkeit gibt es v. a. für körperliche Reize, brennt sich das ein. Die Erkenntnis, dass das mit Liebe nichts zu tun hat und schon gar nicht das Opfer schuld an allem ist, braucht Jahre. Offensichtlich ist Frau Kinski jetzt soweit. Eine Streichung der Szenen bei zukünftigen Ausstrahlungen ist doch wirklich nicht zu viel verlangt.
                • am via tvforen.de

                  jewel schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Eine Streichung der Szenen bei
                  > zukünftigen Ausstrahlungen ist doch wirklich
                  > nicht zu viel verlangt.

                  Entscheidend ist, ob das so machbar ist, dass der Film anschließend nicht entstellt ist.

                  Deshalb die einzelnen Szenen:

                  1) Der Mitschüler beobachtet Sina und den Lehrer am See im Schilf. Er beobachtet, wie der Lehrer Sinas Haare streichelt, dann wie sich die beiden küssen, wie Sina sich dann auszieht, dann wie sich die beiden leidenschaftlich küssen. Man könnte die Szene auf das Streicheln der Haare reduzieren, den Rest können sich die Zuschauer auch denken. In der Nötigungsszene kommt der Mitschüler anschließend ja auch auf das intime Verhältnis mit dem Lehrer zu sprechen.

                  Bedenkt man, dass in dieser Szene der entscheidende Auslöser für die kommende Szene und damit für die Entwicklung der kompletten Handlung ist, wäre es aber wesentlich besser, wenn das leidenschaftliche Küssen am Ende der Szene erhalten bleibt. Ob Nastassja Kinski auch das Küssen entfernt haben möchte und wie diese Kussszene rechtlich zu bewerten ist, weiß ich nicht.

                  In dieser See-Szene hätte N. Kinski theoretisch auch die ganze Zeit halbnackt sein können, so dass die komplette Szene entfallen würde. Für die Dramaturgie des Filmes wäre das allerdings ein Tiefschlag, wenn nicht ein k. o. Aber zum Glück ist es nicht so.

                  2) Nötigung/Erpressung durch den Mitschüler

                  Diese wichtigste Szene im ganzen Film sollte zu ca. 95 % aus Sicht von Frau Kinski unbedenklich sein. Lediglich ca. 1 - 2 Sekunden wären zu entfernen (während der nicht gesprochen wird). An der Wirkung dieser Szene würde sich rein gar nichts ändern.

                  Sollte es danach noch weitere Nacktszenen geben, wären diese wohl von geringer Bedeutung, habe es deshalb nicht nachgeschaut.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > George Bailey schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > Nach der Meldung ganz oben haben sich hier
                  > einige
                  > > darüber mokiert oder darüber lustig gemacht,
                  > > dass jemand sich nach so extrem langer Zeit
                  > > plötzlich regt. Man tut sich eben schwer, da
                  > an
                  > > plötzlich aufgekeimte Reue bzw. lange
                  > versteckt
                  > > gehaltene Wut zu glauben, obwohl letztere in
                  > > diesem Fall durchaus gerechtfertig wäre.
                  > > Man rechnet dann halt eher mit dem durchaus
                  > > Üblichen: Eben in Schlagzeilen-Geraten-Wollen,
                  > > weil sich sonst wohl nicht mehr allzuviel
                  > > Öffentlichkeit um sie kümmert.
                  > > Das wurde lapidar kommentiert, darüber wurde
                  > sich
                  > > belustigt. Das war eigentlich alles.
                  >
                  > Respekt, das ist mal eine völlig neue Dimension
                  > in der Formulierungskunst einer "Nonpology".

                  Ein mir unbekannter rhetorischer Begriff, den ich nachschauen musste.
                  Nicht zutreffend, weiter komplizierend. Um mich dumm dastehen zu lassen? Warum?
                  Ich hatte darauf hingewiesen, dass es hier um zwei unterschiedliche Dinge ging und differenziert:
                  1. 15-jährige mit eigener Geschichte, die es sicherlich nicht leicht in ihrer Kindheit und Jugend hatte und mit die man in den weniger prüden 70ern barbusig in einem Tatort auftreten ließ, was aus heutiger Sicht, weil die Gesellschaft hier dazugelernt hat, nicht ok war.
                  2. Lange aus dem Rampenlicht verschwundene, ältere Schauspielerin, die über 40 Jahre gebraucht hat, um ihre Geschichte, nämlich dass sie damals geheult hatte, nun öffentlich zu machen.

                  Über 2. wurde sich lustig gemacht, nicht über 1.

                  >
                  > > Niemand hat hier (und würde wahrscheinlich
                  > auch
                  > > nicht) sich darüber lustig gemacht, oder es
                  > für
                  > > korrekt erklärt, dass man 15-jährige nackt in
                  > > einem Tatort zeigen sollte, weil er/sie das
                  > geil
                  > > fände, oder es ihm/ihr egal wäre.
                  >
                  > Woher willst du das wissen?

                  Das kann ich tatsächlich nicht genau wissen. Woher willst aber Du das Gegenteil wissen?
                  Wenn Menschen vorgeworfen wird, sie seien "unterste Schublade", fänden es geil, dass 15-jährige barbusig im Tatort auftreten usw., sollte man sich weit eher Gedanken machen, ob das auch wirklich so ist, sein könnte, als wenn man wie ich das Gegenteil in den Raum stellt.

                  Das ist ja, was ich anprangere: Reiz in Verbindung mit "Tabu" --> sofortiges Hassen und in Allerunterste-Schublade-Verfrachten des anderen. Ohne jegliche Differenzierung. Und wenn man differenziert, was ich oben getan habe, folgt Rhetorik und Weiter-Unterbuttern, die "Gerechtigkeit im Nacken".
                  Aber sicher bin ich natürlich nicht. Wie gesagt: Du?

                  >
                  > > "Erschwerend" kommt im Fall N.K. hinzu, dass
                  > sie
                  > > tatsächlich ein paar Jahre später nach meiner
                  > > Erinnerung mehr nackt als angezogen zu sehen
                  > war,
                  > > was zwar an der Inkorrektheit, die ihr mit 15
                  > > widerfuhr, nichts ändert.
                  >
                  > Warum erschwerend, wenn es am konkreten Fall
                  > nichts ändert? Das widerspricht sich doch.
                  >
                  > > Der Rest ist destruktives hochemotionales
                  > > Aneinander-Vorbeireden, wie stets hier.
                  > > Wo nehmt Ihr nur alle Eure Wut her?
                  >
                  > Ich stelle mal die Gegenfrage: Woher nehmt ihr
                  > eigentlich die Boshaftigkeit für eure hämischen
                  > Kommentare und Unterstellungen?

                  Häme ist in Bezug auf Prominente durchaus üblich (wie gesagt: über Punkt 2.!), dazu muss man nicht boshaft oder übel sein. Das ist einfach leicht sarkastischer Humor, in jeder Satire, Comedy usw. seit Jahrhunderten üblich.
                  Wirklich boshaft war zumindest mein Kommentar übrigens keineswegs, zumal er eigentlich nur die Gesamtheit der "Neuen Empfindsamkeit" dieser Gesellschaft auf die Schippe nimmt, nicht N. K. selbst.

                  Diese "Neue Empfindsamkeit", manchmal sehr verständlich, manchmal weniger, äußerst sich leider in allgegenwärtiger Wut - genau so wie hier wieder. In Beschimpfungen, nach ein oder zwei "falschen" Bemerkungen sofortigem Einordnen in die "unterste Schublade" des Gegenübers.
                  Wozu und warum? Das ist die Frage, die mich bewegt, wenn ich das hier lese.
                • am via tvforen.de

                  George Bailey schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Ein mir unbekannter rhetorischer Begriff, den ich
                  > nachschauen musste.
                  > Nicht zutreffend, weiter komplizierend. Um mich
                  > dumm dastehen zu lassen? Warum?

                  Dass du den Begriff nicht kanntest, konnte ich nicht wissen. Und ich finde ihn hier durchaus zutreffend. Mir passiert es natürlich auch, dass ich Begriffe nicht kenne, die andere verwenden, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dem Verwender des Begriffs daraus einen Vorwurf zu machen.

                  > Ich hatte darauf hingewiesen, dass es hier um zwei
                  > unterschiedliche Dinge ging und differenziert:
                  > 1. 15-jährige mit eigener Geschichte, die es
                  > sicherlich nicht leicht in ihrer Kindheit und
                  > Jugend hatte und mit die man in den weniger
                  > prüden 70ern barbusig in einem Tatort auftreten
                  > ließ, was aus heutiger Sicht, weil die
                  > Gesellschaft hier dazugelernt hat, nicht ok war.
                  > 2. Lange aus dem Rampenlicht verschwundene,
                  > ältere Schauspielerin, die über 40 Jahre
                  > gebraucht hat, um ihre Geschichte, nämlich dass
                  > sie damals geheult hatte, nun öffentlich zu
                  > machen.
                  >
                  > Über 2. wurde sich lustig gemacht, nicht über 1.

                  Diese Unterscheidung halte ich für konstruiert, um damit die hämischen Kommentare zu rechtfertigen und die Reaktion der Gegenseite zum eigentlichen Problem zu erklären. Deshalb fiel mir sofort der Begriff "Nonpology" ein.

                  Schon in der ersten Antwort auf den Wunschliste-Artikel ging es so los: "Die arme Frau hat tiefe seelische Verletzungen, die nur durch mehr Geld für die Wiederholungen dieser Folge geheilt werden können." Obwohl im Artikel steht, dass Frau Kinski kein Geld fordert, sondern eine Entschuldigung. Und dass sie keine weitere Wiederholungen will. Ihr Anliegen (über dessen Sinn und Berechtigung man ja diskutieren könnte) wurde also sofort ins Gegenteil verkehrt und durch die Unterstellung von Geldgier diskreditiert.

                  > Das kann ich tatsächlich nicht genau wissen.
                  > Woher willst aber Du das Gegenteil wissen?

                  Ich habe nicht behauptet, das Gegenteil zu wissen.

                  > Wenn Menschen vorgeworfen wird, sie seien
                  > "unterste Schublade", fänden es geil, dass
                  > 15-jährige barbusig im Tatort auftreten usw.,
                  > sollte man sich weit eher Gedanken machen, ob das
                  > auch wirklich so ist, sein könnte, als wenn man
                  > wie ich das Gegenteil in den Raum stellt.

                  Niemand hat hier Menschen als "unterste Schublade" bezeichnet. Stattdessen hat jewel geschrieben: "Die Unterstellung 'Ach, die will nur noch mal in die Schlagzeilen und Geld scheffel' ist ein klassischer Griff in die unterste Schublade." Können wir uns darauf einigen, dass das ein großer Unterschied ist? Und der Einzige, der in diesem Thread bisher das Wort "geil" verwendet hat, bist du.

                  > Das ist ja, was ich anprangere: Reiz in Verbindung
                  > mit "Tabu" --> sofortiges Hassen und in
                  > Allerunterste-Schublade-Verfrachten des anderen.
                  > Ohne jegliche Differenzierung. Und wenn man
                  > differenziert, was ich oben getan habe, folgt
                  > Rhetorik und Weiter-Unterbuttern, die
                  > "Gerechtigkeit im Nacken".

                  Siehe oben. Du redest vom Differenzieren, verdrehst aber gleichzeitig Aussagen, um anderen Hass vorwerfen zu können. Deeskalation sieht meiner Meinung nach anders aus.

                  > Wirklich boshaft war zumindest mein Kommentar
                  > übrigens keineswegs, zumal er eigentlich nur die
                  > Gesamtheit der "Neuen Empfindsamkeit" dieser
                  > Gesellschaft auf die Schippe nimmt, nicht N. K.
                  > selbst.
                  >
                  > Diese "Neue Empfindsamkeit", manchmal sehr
                  > verständlich, manchmal weniger, äußerst sich
                  > leider in allgegenwärtiger Wut - genau so wie
                  > hier wieder. In Beschimpfungen, nach ein oder zwei
                  > "falschen" Bemerkungen sofortigem Einordnen in die
                  > "unterste Schublade" des Gegenübers.
                  > Wozu und warum? Das ist die Frage, die mich
                  > bewegt, wenn ich das hier lese.

                  Jetzt muss das verfälschte Zitat von der untersten Schublade schon zum dritten Mal herhalten.

                  Davon abgesehen: Was die "neue Empfindsamkeit" angeht, würde ich dir zum Teil recht geben. Allerdings findet man diese Empfindsamkeit nach meiner Beobachtung auch oft bei denjenigen, die behaupten, man dürfe ja heutzutage gar nichts mehr sagen, obwohl sie alles Mögliche (oder je nach Sichtweise Unmögliche) sagen und sich dann wundern, dass sie auch mal Gegenwind bekommen.
                • am via tvforen.de

                  Danke!!!
                  Bei einigen Posts wird mir echt übel, als ob eine 15-jährige die geistige Weisheit hätte sowas zu entscheiden und damit umzugehen.

                  Manche Sachen kommen auch erst nach vielen Jahrzehnten hoch, wer das nicht selber erlebt hat, den würde ich doch um Zurückhaltung bitten, was die Meinungsbildung angeht.
                  Damit meine ich nicht, dass nicht jeder seine eigene Meinung haben darf, aber ich finde diese Verurteilungen schon echt hart.
                • am via tvforen.de

                  Wilkie schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > jewel schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > > Eine Streichung der Szenen bei
                  > > zukünftigen Ausstrahlungen ist doch wirklich
                  > > nicht zu viel verlangt.
                  >
                  > Entscheidend ist, ob das so machbar ist, dass der
                  > Film anschließend nicht entstellt ist.

                  Ich habe "Reifezeugnis" noch vor ein paar Wochen gesehen, allerdings ohne besonders auf die Nacktszenen zu achten. Man hätte den Film sicher problemlos mit weniger oder ganz ohne Nacktszenen drehen können, und er hätte trotzdem die gleiche Wirkung erzielt. Und wahrscheinlich kann man die betreffenden Szenen auch mit wenigen behutsamen Schnitten entschärfen.

                  Die Art der Beziehung zwischen Sina Wolf und Helmut Fichte wird ja auf verschiedene Art sehr deutlich gemacht. Das geht schon mit Sinas Anfangsmonolog aus dem Off los, dann folgen die Kritzeleien in Michaels Schulheft und schließlich Fichtes Aussage, er sei mit Sina intim gewesen.

                  Ob der NDR nun Nastassja Kinskis Forderung erfüllen sollte, ist eine andere Frage. Dass sie das Thema erst Jahrzehnte später zur Sprache bringt, ist m.E. kein Argument, das man gegen sie verwenden kann. Natürlich können Traumata auch nach Jahrzehnten wieder hochkommen. Dass sie sich erst nach dem Tod von Wolfgang Petersen zu Wort meldet, ist natürlich auf den ersten Blick seltsam, aber womöglich hat sie sich auch wegen seines Todes wieder damit beschäftigt.

                  Es bleibt zu hoffen, dass Nastassja Kinski das Gesprächsangebot des NDR annimmt, damit man erst mal klären kann, ob ihre Vorwürfe stimmen (auch die Erinnerung kann trügen), und um eine Lösung zu finden, damit der Film auch weiterhin (womöglich nur um wenige Sekunden gekürzt) gezeigt werden kann. Wäre schade, wenn ausgerechnet einer der bekanntesten Tatort-Klassiker dauerhaft im Giftschrank verschwinden würde.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:

                  > Die Art der Beziehung zwischen Sina Wolf und
                  > Helmut Fichte wird ja auf verschiedene Art sehr
                  > deutlich gemacht. Das geht schon mit Sinas
                  > Anfangsmonolog aus dem Off los, dann folgen die
                  > Kritzeleien in Michaels Schulheft und schließlich
                  > Fichtes Aussage, er sei mit Sina intim gewesen.


                  Gerade diese Stelle finde ich viel Bedenklicher.

                  Hier mal ein Text von mir, den ich schon an anderer Stelle gepostet habe. Es geht da um die bewusste Stelle im Film, als er den Missbrauch gesteht.

                  Fichte sitzt an einem Gewässer. Da taucht Finke auf. Fichtes Frage, ob er verfolgt wird, wird mit „Ja“ beantwortet.
                  Im Verlauf des Gespräches entsteht folgender Dialog.


                  Finke:“Welcher Art ist Ihr Verhältnis zu Sina Wolf?“
                  Fichte:“Da Sie ja sowieso auf dieses Wort hinauswollen. Wir sind intim.“
                  Finke:“Seit wann?“
                  Fichte:“Seit ungefähr einem halben Jahr. Wenn Sie der Schulbehörde davon Mitteilung machen wollen...“
                  Finke:“Ich bin nur meinem Dienstherrn Rechenschaft schuldig, nicht Ihrem.“

                  Auf der DVD der Wolfgang Petersen-Box beginnt die Szene bei 1:16:40, der Dialog bei 1:18:40

                  Das ist schon ein starkes Stück von einem Polizeikommissar. Dabei sollte doch bekannt sein, dass die Polizei auch andere Verbrechen verfolgt, die ihr während der Ermittlungen zur Kenntnis geraten.

                  Weiterhin habe ich dann noch geschrieben


                  Allerdings;
                  zum Ende des Films (bei 1:46:12), als Sina nach ihrem gescheiterten Selbstmordversuch von ihren Eltern abgeholt wird, möchte Fichte ihnen folgen. Da setzt Finke einen sehr bösen Blick auf und hält ihn zurück.

                  So bleibt es dann offen, ob Fichte auch noch belangt wird.
                • am via tvforen.de

                  wolle64 schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Spoonman schrieb:
                  >
                  > > Die Art der Beziehung zwischen Sina Wolf und
                  > > Helmut Fichte wird ja auf verschiedene Art sehr
                  > > deutlich gemacht. Das geht schon mit Sinas
                  > > Anfangsmonolog aus dem Off los, dann folgen die
                  > > Kritzeleien in Michaels Schulheft und
                  > schließlich
                  > > Fichtes Aussage, er sei mit Sina intim gewesen.
                  >
                  >
                  >
                  > Gerade diese Stelle finde ich viel Bedenklicher.
                  >
                  > Hier mal ein Text von mir, den ich schon an
                  > anderer Stelle gepostet habe. Es geht da um die
                  > bewusste Stelle im Film, als er den Missbrauch
                  > gesteht.
                  >
                  > Fichte sitzt an einem Gewässer. Da taucht Finke
                  > auf. Fichtes Frage, ob er verfolgt wird, wird mit
                  > „Ja“ beantwortet.
                  > Im Verlauf des Gespräches entsteht folgender
                  > Dialog.
                  >
                  >
                  > Finke:“Welcher Art ist Ihr Verhältnis zu Sina
                  > Wolf?“
                  > Fichte:“Da Sie ja sowieso auf dieses Wort
                  > hinauswollen. Wir sind intim.“
                  > Finke:“Seit wann?“
                  > Fichte:“Seit ungefähr einem halben Jahr. Wenn
                  > Sie der Schulbehörde davon Mitteilung machen
                  > wollen...“
                  > Finke:“Ich bin nur meinem Dienstherrn
                  > Rechenschaft schuldig, nicht Ihrem.“
                  >
                  > Auf der DVD der Wolfgang Petersen-Box beginnt die
                  > Szene bei 1:16:40, der Dialog bei 1:18:40
                  >
                  > Das ist schon ein starkes Stück von einem
                  > Polizeikommissar. Dabei sollte doch bekannt sein,
                  > dass die Polizei auch andere Verbrechen verfolgt,
                  > die ihr während der Ermittlungen zur Kenntnis
                  > geraten.
                  >

                  Finke hat doch genau richtig geantwortet, das intime Verhältnis Lehrer - Schülerin hat ja 2 Seiten: die beamtenrechtliche (nur hiervon sprach Lehrer Fichte) und die strafrechtliche. Die beamtenrechtliche Seite ist dabei eine Folge der strafrechtlichen Konsequenzen. Finke schreibt das Verhältnis in seinen Bericht, der geht an die Staatsanwaltschaft und dies führt zu beamtenrechtlichen Maßnahmen, die gravierender als die strafrechtlichen Folgen sein können, z. B. Verlust der Lehrerstelle, des Beamtenstatus, der Pension, der beruflichen Existenz (falls sich die Vorwürfe bewahrheiten).

                  Dass Finke nicht eindeutiger geantwortet hat, z. B. mit der Schulbehörde hätte er nichts am Hut, aber vor der Staatsanwaltschaft könne er das Verhältnis nicht verbergen, hatte ermittlungstaktische Gründe, denn Finke hatte natürlich überhaupt kein Interesse, dass Fichte zu einem Anwalt läuft und fortan möglicherweise die Aussage verweigert, was sein gutes Recht als Beschuldigter gewesen wäre. Dass die Sache ohnehin seinen juristischen Gang nehmen würde, war ihm natürlich klar.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > George Bailey schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > Ein mir unbekannter rhetorischer Begriff, den
                  > ich
                  > > nachschauen musste.
                  > > Nicht zutreffend, weiter komplizierend. Um mich
                  > > dumm dastehen zu lassen? Warum?
                  >
                  > Dass du den Begriff nicht kanntest, konnte ich
                  > nicht wissen. Und ich finde ihn hier durchaus
                  > zutreffend. Mir passiert es natürlich auch, dass
                  > ich Begriffe nicht kenne, die andere verwenden,
                  > aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dem
                  > Verwender des Begriffs daraus einen Vorwurf zu
                  > machen.

                  Natürlich war es nicht der Begriff, von dem ich dachte, dass er mich dumm dastehen lassen sollte, sondern sein Nicht-Zutreffen und das Weiter-Komplizieren. Ich habe das aber evtl. missverständlich ausgedrückt.
                  Ich versichere gern, dass Du mich mit meiner Unkenntnis des Begriffs selbst nicht verletzt hast. ;-)

                  >
                  > > Ich hatte darauf hingewiesen, dass es hier um
                  > zwei
                  > > unterschiedliche Dinge ging und differenziert:
                  > > 1. 15-jährige mit eigener Geschichte, die es
                  > > sicherlich nicht leicht in ihrer Kindheit und
                  > > Jugend hatte und mit die man in den weniger
                  > > prüden 70ern barbusig in einem Tatort
                  > auftreten
                  > > ließ, was aus heutiger Sicht, weil die
                  > > Gesellschaft hier dazugelernt hat, nicht ok
                  > war.
                  > > 2. Lange aus dem Rampenlicht verschwundene,
                  > > ältere Schauspielerin, die über 40 Jahre
                  > > gebraucht hat, um ihre Geschichte, nämlich
                  > dass
                  > > sie damals geheult hatte, nun öffentlich zu
                  > > machen.
                  > >
                  > > Über 2. wurde sich lustig gemacht, nicht über
                  > 1.
                  >
                  > Diese Unterscheidung halte ich für konstruiert,
                  > um damit die hämischen Kommentare zu
                  > rechtfertigen und die Reaktion der Gegenseite zum
                  > eigentlichen Problem zu erklären. Deshalb fiel
                  > mir sofort der Begriff "Nonpology" ein.

                  Es ist unerheblich, ob Du die Unterscheidung für konstruiert hältst oder nicht.
                  Außerdem kann ich, der Autor des Beitrags, versichern, dass sie nicht konstruiert ist.
                  Sie trifft abgesehen davon einfach und trivial zu! Das ist der einzig wichtige Punkt dabei!
                  Egal, ob Dich das nun irgendwie stört oder nicht.
                  Ich finde darüber hinaus nicht, dass auch nur irgendetwas am Differenzieren hier stinkt, es ist lediglich genauer, auch, wenn es Dir nicht zu gefallen scheint.
                  Und mein Motiv war hier keinesfalls, zu lügen, d. h., etwas zu erfinden oder zu "konstruieren", um hier irgendwas zu "rechtfertigen", aber auch das ist eigentlich unerheblich.
                  Auch lese ich zum ersten Mal, dass eine Differenzierung, die eigentlich immer zu genauerem Auffassen der Sachinhalte und damit letztlich zur Deeskalation führt, durch die Unterstellung, man habe sie "konstruiert" in ihr Gegenteil verkehrt wird und somit sozusagen ungehört weiter eskaliert. Wolltest Du das?
                  An dieser Stelle wird es mir angesichts der möglichen "Motive", die Du mir wohl zuzutrauen scheinst, zu persönlich und auch zu verdreht.

                  > Schon in der ersten Antwort auf den
                  > Wunschliste-Artikel ging es so los: "Die arme Frau
                  > hat tiefe seelische Verletzungen, die nur durch
                  > mehr Geld für die Wiederholungen dieser Folge
                  > geheilt werden können." Obwohl im Artikel steht,
                  > dass Frau Kinski kein Geld fordert, sondern eine
                  > Entschuldigung. Und dass sie keine weitere
                  > Wiederholungen will. Ihr Anliegen (über dessen
                  > Sinn und Berechtigung man ja diskutieren könnte)
                  > wurde also sofort ins Gegenteil verkehrt und durch
                  > die Unterstellung von Geldgier diskreditiert.
                  >
                  > > Das kann ich tatsächlich nicht genau wissen.
                  > > Woher willst aber Du das Gegenteil wissen?
                  >
                  > Ich habe nicht behauptet, das Gegenteil zu
                  > wissen.

                  Das ist richtig. 1:0 für Dich an dieser Stelle.
                  Halten wir aber fest, dass dieses Gegenteil niemand hier wissen kann.

                  >
                  > > Wenn Menschen vorgeworfen wird, sie seien
                  > > "unterste Schublade", fänden es geil, dass
                  > > 15-jährige barbusig im Tatort auftreten usw.,
                  > > sollte man sich weit eher Gedanken machen, ob
                  > das
                  > > auch wirklich so ist, sein könnte, als wenn
                  > man
                  > > wie ich das Gegenteil in den Raum stellt.
                  >
                  > Niemand hat hier Menschen als "unterste Schublade"
                  > bezeichnet. Stattdessen hat jewel geschrieben:
                  > "Die Unterstellung 'Ach, die will nur noch mal in
                  > die Schlagzeilen und Geld scheffel' ist ein
                  > klassischer Griff in die unterste Schublade."
                  > Können wir uns darauf einigen, dass das ein
                  > großer Unterschied ist? Und der Einzige, der in
                  > diesem Thread bisher das Wort "geil" verwendet
                  > hat, bist du.
                  >
                  Da habe ich mich wohl von meinen Eindrücken der "N. K.-Seite" hinreißen lassen. Ich meinte Beiträge, die das Obige sinngemäß enthalten. Das war natürlich ungenau, aber ich bin ja hier nicht bei einer Gerichtsverhandlung - es scheint nur allmählich so.

                  > > Das ist ja, was ich anprangere: Reiz in
                  > Verbindung
                  > > mit "Tabu" --> sofortiges Hassen und in
                  > > Allerunterste-Schublade-Verfrachten des
                  > anderen.
                  > > Ohne jegliche Differenzierung. Und wenn man
                  > > differenziert, was ich oben getan habe, folgt
                  > > Rhetorik und Weiter-Unterbuttern, die
                  > > "Gerechtigkeit im Nacken".
                  >

                  > Siehe oben. Du redest vom Differenzieren,
                  > verdrehst aber gleichzeitig Aussagen, um anderen
                  > Hass vorwerfen zu können. Deeskalation sieht
                  > meiner Meinung nach anders aus.

                  Da muss ich jede Zeile einzeln beantworten, weil doch sehr falsch:

                  1. Ich sprach nicht vom Differenzieren, ich habe differenziert.
                  Du weigerst Dich, diese Diffenzierung ebenfalls zu machen, sondern diffamierst sie als eine "Konstruktion", überdies aus unterstellten niederen Beweggründen.

                  2. Ich habe keine Aussagen verdreht, lediglich wohl zu oberflächlich, sinngemäß den Inhalt der "N.K.-Seite" wiedergegeben, oder den Teil, den ich am bedenklichsten finde.

                  3. Ich MÖCHTE ("...zu können...") niemandem Hass vorwerfen, so ein Unsinn! Es ist ganz im Gegenteil furchtbar für mich, dass die Menschen heute so rapide von 0 auf übelste Einstufungen, Unterstellungen und manchmal regelrechten Hass kommen!
                  Das ist der einzige Grund, aus dem ich hier überhaupt, neben meinem ersten blöden lapidaren Einwurf, noch etwas geschrieben habe. Normalerweise mache ich um solch hochemotionalen Wahnsinn riesige Bögen!

                  4. Deeskalation war bisher hier nicht meine Absicht. Ich sollte mich aber in diesem "Gespräch" allmählich umstellen, weil sie notwendig wird.

                  > > Wirklich boshaft war zumindest mein Kommentar
                  > > übrigens keineswegs, zumal er eigentlich nur
                  > die
                  > > Gesamtheit der "Neuen Empfindsamkeit" dieser
                  > > Gesellschaft auf die Schippe nimmt, nicht N. K.
                  > > selbst.
                  > >
                  > > Diese "Neue Empfindsamkeit", manchmal sehr
                  > > verständlich, manchmal weniger, äußerst sich
                  > > leider in allgegenwärtiger Wut - genau so wie
                  > > hier wieder. In Beschimpfungen, nach ein oder
                  > zwei
                  > > "falschen" Bemerkungen sofortigem Einordnen in
                  > die
                  > > "unterste Schublade" des Gegenübers.
                  > > Wozu und warum? Das ist die Frage, die mich
                  > > bewegt, wenn ich das hier lese.
                  >
                  > Jetzt muss das verfälschte Zitat von der
                  > untersten Schublade schon zum dritten Mal
                  > herhalten.

                  Ja, da lag ich nicht falsch, war aber ungenau. Gut mitgezählt.

                  > Davon abgesehen: Was die "neue Empfindsamkeit"
                  > angeht, würde ich dir zum Teil recht geben.
                  > Allerdings findet man diese Empfindsamkeit nach
                  > meiner Beobachtung auch oft bei denjenigen, die
                  > behaupten, man dürfe ja heutzutage gar nichts
                  > mehr sagen, obwohl sie alles Mögliche (oder je
                  > nach Sichtweise Unmögliche) sagen und sich dann
                  > wundern, dass sie auch mal Gegenwind bekommen.

                  Die Empfindsamkeit selbst ist nicht das Problem, das ich sehe, sie ist sogar teilweise gut, weil sie verkrustete Dinge endlich aufkommen lässt, und sich damit evtl. auch Dinge mal verbessern lassen.
                  Ich habe es aber wohl etwas zu dezent mit "Empfindsamkeit" tituliert, mich stimmen die EXTREMEN REAKTIONEN, das sofortige Hochkochen bei allem und jedem so bedenklich.
                  SOFORT das Schlimmste im Gegenüber vermuten und so anprangern, dass man sich ins Mittelalter oder in den Wilden Westen zurückversetzt fühlt, wo man gerade Lynchjustiz üben will.
                  Meine Schwester, 68erin, langjährige Hippie-Frau, stets alternativ, niemals auch nur eine Spur rassistisch gewesen, hat neulich in einem sozialen Netzwerk aus Versehen eine falsch deutbare, völlig oberflächliche Bemerkung gemacht, in die sich dummerweise irgendwie Rassismus hineindeuten ließ. Danach half keine Entschuldigung, Richtigstellung, um das Ganze wieder geradezurücken. Unmöglich. Das Tabu war verletzt. Danach WOLLTE niemand mehr verstehen, was sie eigentlich gemeint hatte, niemand wollte es differenziert sehen.
                  Wenn es um Tabuthemen geht, differenzieren die Menschen nicht mehr, das ist aber genau, was nottäte! Das ist ein echter zivilisatorischer Rückschritt! Weniger Differenziertheit bedeutet, jemanden vorschnell IN SEINER GESAMTHEIT abzuwerten, ohne genau hinzusehen.
                • am via tvforen.de

                  George Bailey schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Natürlich war es nicht der Begriff, von dem ich
                  > dachte, dass er mich dumm dastehen lassen sollte,
                  > sondern sein Nicht-Zutreffen und das
                  > Weiter-Komplizieren. Ich habe das aber evtl.
                  > missverständlich ausgedrückt.
                  > Ich versichere gern, dass Du mich mit meiner
                  > Unkenntnis des Begriffs selbst nicht verletzt hast. ;-)

                  Okay, danke für die Klarstellung ;) Da stand ich wohl einfach auf dem Schlauch.

                  > Es ist unerheblich, ob Du die Unterscheidung für
                  > konstruiert hältst oder nicht.
                  > Außerdem kann ich, der Autor des Beitrags,
                  > versichern, dass sie nicht konstruiert ist.
                  > Sie trifft abgesehen davon einfach und trivial zu!
                  > Das ist der einzig wichtige Punkt dabei!
                  > Egal, ob Dich das nun irgendwie stört oder
                  > nicht.

                  Aha :) Ich habe den Beitrag noch mal gelesen und kann darin weiterhin nichts Differenzierendes erkennen. Du interpretierst die hämischen Kommentare einfach in deinem Sinne ("Man tut sich halt schwer", "Man rechnet dann halt ...", "... lapidar kommentiert, das war eigentlich alles") und stellst sie damit als harmlos hin, womit die Reaktionen der Gegenseite dann automatisch übertrieben wirken (sollen). Und das, obwohl schon die erwähnte erste Antwort im Thread ein Beleg dafür ist, dass hier auch die "tiefe seelische Verletzung" lächerlich gemacht wurde.

                  > Da habe ich mich wohl von meinen Eindrücken der
                  > "N. K.-Seite" hinreißen lassen. Ich meinte
                  > Beiträge, die das Obige sinngemäß enthalten.

                  Und gleich die nächste Nonpology mit Beschuldigung der Gegenseite ;)

                  > 2. Ich habe keine Aussagen verdreht, lediglich
                  > wohl zu oberflächlich, sinngemäß den Inhalt der
                  > "N.K.-Seite" wiedergegeben, oder den Teil, den ich
                  > am bedenklichsten finde.

                  Sorry, aber wenn das deiner Meinung nach kein Verdehen ist (ob bewusst oder unbewusst), wird es wirklich schwierig, noch auf einen Nenner zu kommen.

                  > Normalerweise mache ich um solch hochemotionalen
                  > Wahnsinn riesige Bögen!

                  Das geht mir ähnlich. Ich springe nicht über jedes Stöckchen, aber wenn ein Thread m.M.n. zu sehr in eine üble Richtung abdriftet und dann auch noch auf der Meta-Ebene weitergesponnen wird, kann ich mir meine Meinung manchmal doch nicht verkneifen. Ich finde, es gibt einfach Dinge, die nicht unwidersprochen bleiben sollten.

                  > Ich habe es aber wohl etwas zu dezent mit
                  > "Empfindsamkeit" tituliert, mich stimmen die
                  > EXTREMEN REAKTIONEN, das sofortige Hochkochen bei
                  > allem und jedem so bedenklich.
                  > SOFORT das Schlimmste im Gegenüber vermuten und
                  > so anprangern, dass man sich ins Mittelalter oder
                  > in den Wilden Westen zurückversetzt fühlt, wo
                  > man gerade Lynchjustiz üben will.

                  Na ja, wenn ich das richtig überblicke, mussten erst einige geschmacklose Kommentare zusammenkommen, bis es zu einer Reaktion kam. Wobei ich dir zustimme, dass einige Reaktionen sehr heftig sind. Den Vergleich mit dem Mittelalter oder dem Wilden Westen finde ich aber wiederum abwegig - so was ist letztlich auch nur ein Beitrag zum Hochkochen.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > George Bailey schrieb:
                  > > Es ist unerheblich, ob Du die Unterscheidung
                  > für
                  > > konstruiert hältst oder nicht.
                  > > Außerdem kann ich, der Autor des Beitrags,
                  > > versichern, dass sie nicht konstruiert ist.
                  > > Sie trifft abgesehen davon einfach und trivial
                  > zu!
                  > > Das ist der einzig wichtige Punkt dabei!
                  > > Egal, ob Dich das nun irgendwie stört oder
                  > > nicht.
                  >
                  > Aha :) Ich habe den Beitrag noch mal gelesen und
                  > kann darin weiterhin nichts Differenzierendes
                  > erkennen.

                  Daher hatte ich es ja auch für Dich versucht, klarer zu machen und schrieb:

                  > > Ich hatte darauf hingewiesen, dass es hier um
                  > zwei
                  > > unterschiedliche Dinge ging und differenziert:
                  > > 1. 15-jährige mit eigener Geschichte, die es
                  > > sicherlich nicht leicht in ihrer Kindheit und
                  > > Jugend hatte und mit die man in den weniger
                  > > prüden 70ern barbusig in einem Tatort
                  > auftreten
                  > > ließ, was aus heutiger Sicht, weil die
                  > > Gesellschaft hier dazugelernt hat, nicht ok
                  > war.
                  > > 2. Lange aus dem Rampenlicht verschwundene,
                  > > ältere Schauspielerin, die über 40 Jahre
                  > > gebraucht hat, um ihre Geschichte, nämlich
                  > dass
                  > > sie damals geheult hatte, nun öffentlich zu
                  > > machen.
                  > >
                  > > Über 2. wurde sich lustig gemacht, nicht über
                  > 1.

                  Das hast Du überlesen.

                  > Du interpretierst die hämischen
                  > Kommentare einfach in deinem Sinne ("Man tut sich
                  > halt schwer", "Man rechnet dann halt ...", "...
                  > lapidar kommentiert, das war eigentlich alles")
                  > und stellst sie damit als harmlos hin, womit die
                  > Reaktionen der Gegenseite dann automatisch
                  > übertrieben wirken (sollen).

                  Nein, das war nicht meine Absicht. Ich trickse hier nicht. Ich hatte die Diskussion nur an der Stelle noch als entspannbar empfunden, und wollte das alles nicht so tierisch ernst nehmen, wie die meisten hier. Daraus eine Verharmlosung des eigentlichen "Tatbestands", der N. K. widerfahren ist, zu machen, war nicht geplant. Es war wieder nicht 1. sondern 2. gemeint.
                  Ich möchte mich ansonsten nicht wiederholen, dazu ist alles von mir gesagt.

                  > > Da habe ich mich wohl von meinen Eindrücken
                  > der
                  > > "N. K.-Seite" hinreißen lassen. Ich meinte
                  > > Beiträge, die das Obige sinngemäß enthalten.
                  >
                  > Und gleich die nächste Nonpology mit
                  > Beschuldigung der Gegenseite ;)

                  (Du drückst das so aus, ich folge dem jetzt nur:) Die "Beschuldigung" war längst vollzogen.
                  Meine Entschuldigung war lediglich eine wirkliche solche, weil ich ungenau war.
                  Du eskalierst weiter.

                  > > 2. Ich habe keine Aussagen verdreht, lediglich
                  > > wohl zu oberflächlich, sinngemäß den Inhalt
                  > der
                  > > "N.K.-Seite" wiedergegeben, oder den Teil, den
                  > ich
                  > > am bedenklichsten finde.
                  >
                  > Sorry, aber wenn das deiner Meinung nach kein
                  > Verdehen ist (ob bewusst oder unbewusst), wird es
                  > wirklich schwierig, noch auf einen Nenner zu
                  > kommen.

                  Ich werde hier bestimmt nicht anfangen, irgendwelche Zitate hier zusammenzuklauben, um "beweiskräftige Argumente" zu sammeln. Fakt ist, dass ein zu oberflächliches Zitieren aus dem Gedächtnis UNGENAU ist, aber keineswegs VERDREHT. Ich verdrehe keine Wahrheiten, das bringt mir nichts. Mir ist daran gelegen, klarzumachen, was ich in meinem zweiten Beitrag meinte - eine Sysyphusaufgabe.
                  Damit kommen wir also mit Sicherheit auf keinen Nenner.

                  > > Normalerweise mache ich um solch
                  > hochemotionalen
                  > > Wahnsinn riesige Bögen!
                  >
                  > Das geht mir ähnlich. Ich springe nicht über
                  > jedes Stöckchen, aber wenn ein Thread m.M.n. zu
                  > sehr in eine üble Richtung abdriftet und dann
                  > auch noch auf der Meta-Ebene weitergesponnen wird,
                  > kann ich mir meine Meinung manchmal doch nicht
                  > verkneifen. Ich finde, es gibt einfach Dinge, die
                  > nicht unwidersprochen bleiben sollten.

                  Da hast Du recht. Es ist auch gut, dass hier widersprochen wurde! Nicht gut, ist nur, WIE.

                  > > Ich habe es aber wohl etwas zu dezent mit
                  > > "Empfindsamkeit" tituliert, mich stimmen die
                  > > EXTREMEN REAKTIONEN, das sofortige Hochkochen
                  > bei
                  > > allem und jedem so bedenklich.
                  > > SOFORT das Schlimmste im Gegenüber vermuten
                  > und
                  > > so anprangern, dass man sich ins Mittelalter
                  > oder
                  > > in den Wilden Westen zurückversetzt fühlt, wo
                  > > man gerade Lynchjustiz üben will.
                  >
                  > Na ja, wenn ich das richtig überblicke, mussten
                  > erst einige geschmacklose Kommentare
                  > zusammenkommen, bis es zu einer Reaktion kam.

                  Das war mit Sicherheit eine Frage von Zeit, von nichts anderem. Bestimmt hat niemand von der "Beschützer-Seite" bebend gewartet, bis es "wirklich zu viel" wurde. Dazu sitzen die Colts viel zu locker!

                  > Wobei ich dir zustimme, dass einige Reaktionen
                  > sehr heftig sind. Den Vergleich mit dem
                  > Mittelalter oder dem Wilden Westen finde ich aber
                  > wiederum abwegig - so was ist letztlich auch nur
                  > ein Beitrag zum Hochkochen.

                  Dann wären diese Beiträge von Dir auch zum "Hochkochen". Dann ist jeglicher Ausdruck von Meinung in einer Diskussion zum Hochkochen, wenn man nicht einer Meinung ist.
                  Ich plädiere ja gerade FÜR großflächige Deeskalation, das ist hier mein einziges Thema! Wenn ich damit übertreibe, geschieht das weder zum Hochkochen, noch löst es ein Hochkochen aus, weil ich damit niemanden direkt anspreche, was ich grundsätzlich vermeide, wenn ich mich auf eine "Meta-Diskussion" wie mit Dir einlasse.
                  Auch Dir habe ich bisher nicht einmal Motive unterstellt oder bin Dich sonst irgendwie persönlich angegangen, außer evtl. mit der Frage "Warum?"

                  Mir fehlt die Zeit, hier weiterzumachen, ich glaube auch, es ist genug des Aufdröselns und Immer-Weiter-nach-Fehlern-Suchen Deinerseits.
                  Wenn Du meine Differenzierung nicht für richtig hältst, ok. Für mich ist sie trivial.
                  Das ist mein Fazit hier, viel Lärm um nichts, wie immer.

                  Obwohl ich zum Tabuthema selbst eigentlich eine Menge zu sagen hätte.
                  Ich werde mich aber hüten...
                • am via tvforen.de

                  George Bailey schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Daher hatte ich es ja auch für Dich versucht,
                  > klarer zu machen und schrieb:

                  > > > Über 2. wurde sich lustig gemacht, nicht über 1.
                  >
                  > Das hast Du überlesen.

                  Nein, das habe ich nicht überlesen, darauf habe ich schon im vorigen Beitrag geantwortet, aber da drehen wir uns jetzt im Kreis.

                  > Ich werde hier bestimmt nicht anfangen,
                  > irgendwelche Zitate hier zusammenzuklauben, um
                  > "beweiskräftige Argumente" zu sammeln. Fakt ist,
                  > dass ein zu oberflächliches Zitieren aus dem
                  > Gedächtnis UNGENAU ist, aber keineswegs VERDREHT.

                  > Mir fehlt die Zeit, hier weiterzumachen, ich
                  > glaube auch, es ist genug des Aufdröselns und
                  > Immer-Weiter-nach-Fehlern-Suchen Deinerseits.

                  Sorry, aber eins verstehe ich nicht. Du schreibst, dass du selbst zu oberflächlich zitiert hättest, aber wörtliches Zitieren bezeichnest du im selben Atemzug als "zusammenklauben". Das klingt ziemlich negativ. Wie passt das zusammen? Ich dachte eigentlich, dass korrektes Zitieren eine selbstverständliche Grundlage für jede sachliche Diskussion wäre - erst recht im Internet, wo das ja problemlos möglich ist.
                • am via tvforen.de

                  Ich hatte oben in zwei Beiträgen:

                  1. Einen blöden Witz gemacht, nicht über N. K., sondern über die Aufgeregtheit der Massen, die momentan allgegenwärtig ist, auch, weil ich schon ahnte, was hier wenig später passieren würde...

                  2. Versucht, schlichtend einzuwirken, indem ich differenzierte, um so zu zeigen, dass die "andere Seite" wahrscheinlich gar nicht so böse und schlimm ist, wie beim Diskutieren von Tabuthemen heute leider sofort vermutet wird.

                  Du bist da irgendwie drauf angesprungen, keine Ahnung, warum. Mit Deiner "These", meine Differenzierung sei irgendwie konstruiert, versuchst Du seitdem krampfhaft, irgendwelche Ungenauigkeiten und "Fehler" darin oder sogar Unlauterkeiten in mir als Person aufzudecken.
                  Merkst Du eigentlich wirklich nicht, dass Du hier den völlig Falschen erwischt hast und längst über jedes Ziel hinausgeschossen bist?

                  Ich wünsche Dir einen schönen, friedlichen Sonntag und bin hier endgültig raus.
              • am via tvforen.de

                ...die Kinski hat schon seit Jahren einen an der Klatsche...kein Wunder bei dem genialen aber gestörten Vater...
                • am via tvforen.de

                  ...die Kinski hat schon seit Jahren einen an der Klatsche...kein Wunder bei dem genialen aber gestörten Vater... GENIALER SATZ !!!
                  Damals war es eine andere Zeit und man hat sich über so was nicht aufgeregt, die Männer wohl angeregt.Heute stört ja schon eine Winnetou Verfilmung der 60er die Leute die nichts in der Birne haben.
                • am via tvforen.de

                  Über den Satz "Das waren andere Zeiten" habe ich schon zuletzt in einem Gespräch gegähnt. Brachte man wahrscheinlich 1950 auch, wenn es um 1900 ging und wird auch genauso 2050 über 2024 gesagt werden. Solche Sätze kommen in den meisten Fällen dann, wenn die Argumente ausgegangen sind und ist nur in humoristischen Werken wie dem kölschen Grundgesetz erträglich.

                  Die Leute können immer etwas dafür. Gesellschaft ist nichts anderes als eine große Zahl von Leuten, denen bereits bei ihrer Geburt ein Hirn geschenkt wurde. Oder werden wir alle fremdgesteuert? ;-)
              • am via tvforen.de

                Ihr kennt die Geschichte ihrer Schwester Pola Kinski? Natassja hat zwar immer behauptet, sie hätte die Annäherungsversuche ihres Vaters abwehren können, aber das könnte auch eine Schutzbehauptung sein. Gerade wenn man diesen Hintergrund bedenkt, sollte man sich jegliche Häme sparen. Sollte man eigentlich schon allein aus dem Grund, dass es sich damals um ein 15-jähriges Kind gehandelt hat. Was Missbrauch - und wenn es nur der Versuch eines Missbrauchs ist - mit einer Kinderseele anstellt, kann auch 50 Jahre später noch Auswirkungen haben.
                • am via tvforen.de

                  Hier ist eine Frau wohl auf der Suche nach Schlagzeilen und Aufmerksamkeit. Warum hat sie sich nicht gemeldet als ihr Filmpartner und der Regisseur noch am Leben waren. So hat sie die ganze mediale Aufmerksamkeit für sich ohne die Gefahr, dass konkrete Zeitzeugen ihre Beschreibungen korrigieren können oder ihre Sichtweise darlegen können.
                  Wahrscheinlich hofft sie auf eine finanzielle Rekompensation ( Schmerzensgeld) und vielleicht auch neue Jobangebote, da sie sich wieder ins Gespräch gebracht hat und aus der Versenkung wieder aufgetaucht ist .
                • am via tvforen.de

                  jewel schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Ihr kennt die Geschichte ihrer Schwester Pola
                  > Kinski? Natassja hat zwar immer behauptet, sie
                  > hätte die Annäherungsversuche ihres Vaters
                  > abwehren können, aber das könnte auch eine
                  > Schutzbehauptung sein.


                  Ich denke doch, da wird N. schon noch etwas einfallen.
              • am via tvforen.de

                Reizende Stimmung hier.

                Unabhängig davon wie lange es her ist oder ob man Nastassja Kinski mag, ist es wirklich nötig und in Ordnung, dass eine Minderjährige nackt in einem Tatort auftaucht?
                • am via tvforen.de

                  na ja... wenn man googlet, kann man ahnen, dass sie damals als Teenager wohl in keinem Film lange angezogen blieb.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > na ja... wenn man googlet, kann man ahnen, dass
                  > sie damals als Teenager wohl in keinem Film lange
                  > angezogen blieb.

                  Klar, und wenn eine Frau einen kurzen Rock trägt, bedeutet Nein Ja. Was für eine rückständige Ansicht?

                  Offensichtlich hatte das Kind niemand, der das verhindert hat.
                • am via tvforen.de

                  welche Ansicht?
                  das sind Tatsachen.

                  nackte Tatsachen. aber bestenfalls deren Ansicht könnte man rückständig nennen.
                  da es wohl keinen Film aus Kinskis damaliger Zeit gibt, in dem sie sich nicht ausgezogen hat, kommt man da kaum drum rum.
                  dann müsste man ihre ganze Karriere invalidieren. da sehe ich wenig Sinn drin.
                  dass sie ausgerechnet das vielleicht künstlerisch wertvollste Werkt zerstören lassen will, macht auch keinen Sinn.
                • am via tvforen.de

                  Eine der wenigen vernünftigen Antworten hier. Ich wette, manche betrachten bestimmt Sex auch als lebensnotwendig.

                  Ich kann versichern, dass ich für jahrelange Haftstrafen bin, wenn herauskommt, dass sich sowas ausgedacht wurde. Aber diese Ansichten von "Wenn man nackt auf der Parkbank sitzt, kann doch der andere nichts dafür, dass er es getan hat" kommen leider oft genug von Leuten, die auch zu solchen Themen ähnliche Kommentare angeben wie hier im Thread.

                  Manche Leute brauchen sicher Geld und springen auf Züge auf (bei den Silvesterübergriffen gab es ja z. B. auch Trittbrettfahrerinnen). Das sind widerliche Menschen, von Kindesbeinen an. Aber trotzdem kann man das doch nicht von Vornherein über jeden behaupten. Denn manchen Betroffenen war es eben wirklich unangenehm, zur Zeit des Geschehnissen darüber zu sprechen, sodass sie den Mut erst fanden, nachdem andere ihn hatten.

                  Davon abgesehen war Nastassja Kinski minderjährig. Sie entschied das somit ganz sicherlich nicht alleine und vielleicht konnte oder wollte sie damals nicht darüber sprechen? So lange niemand Hintergründe kennt, sollte man sich bei einem solch sensiblen Thema zurückhalten. Angelika Meissner hat auch erst Jahre später darüber gesprochen, dass ihre Mutter sie emotional aufs Übelste gequält und ausgenutzt hat (der Hauptgrund, warum sie ihre Schauspielkarriere in jungen Jahren wieder beendet hat).


                  Über das Thema stritt ich mich vor einiger Zeit auch mit jemandem (da gings um die Missbrauchsfälle in der Kirche). Da lag es allerdings eher an Blindheit und Befangenheit, weil die Person da in der Jugend so tolle Erlebnisse hatte. Hatten aber nicht alle.
                • am via tvforen.de

                  Mit 15 sollte man eigentlich selbst in der Lage sein zu entscheiden, ob man nackt vor einem Millionenpublikum gesehen werden möchte oder nicht. Die entscheidende Frage ist für mich
                  deshalb, ob sie Zeit zu überlegen hatte, also ob das überhaupt im Vorfeld der Dreharbeiten abgesprochen war. Was nicht geht ist mehrere Tage drehen, vielleicht einen üppigen Vorschuss zahlen und dann plötzlich völlig unerwartet die Regie-Anweisung geben, dass sie sich auszuziehen hat. Hatte sie zusammen mit ihren Eltern aber Zeit zum Überlegen, sind ihre heutigen Vorwürfe nicht angebracht.

                  Wie die Eltern entschieden hätten, wissen wir auch nicht. Sie hätten ja auch ihr Einverständnis geben können. Anne Bennent war mit 12 Jahren nackt im dem Fernsehspiel "Die Wildente" zu sehen. Ihr Vater Heinz Bennent hatte seine Einwilligung erteilt.
                • am via tvforen.de

                  Wilkie schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Mit 15 sollte man eigentlich selbst in der Lage
                  > sein zu entscheiden, ob man nackt vor einem
                  > Millionenpublikum gesehen werden möchte oder
                  > nicht. Die entscheidende Frage ist für mich
                  > deshalb, ob sie Zeit zu überlegen hatte, also ob
                  > das überhaupt im Vorfeld der Dreharbeiten
                  > abgesprochen war. Was nicht geht ist mehrere Tage
                  > drehen, vielleicht einen üppigen Vorschuss zahlen
                  > und dann plötzlich völlig unerwartet die
                  > Regie-Anweisung geben, dass sie sich auszuziehen
                  > hat. Hatte sie zusammen mit ihren Eltern aber Zeit
                  > zum Überlegen, sind ihre heutigen Vorwürfe nicht
                  > angebracht.
                  >
                  > Wie die Eltern entschieden hätten, wissen wir
                  > auch nicht. Sie hätten ja auch ihr
                  > Einverständnis geben können.

                  Nach ihrer Darstellung gab es kein Einverständnis der Eltern, und die Nacktszenen seien vorher auch nicht abgesprochen gewesen.

                  https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100356844/nastassja-kinski-ueber-ihre-nacktszenen-ich-wurde-ausgenutzt-.html

                  Kinski machte deutlich, dass nicht der Film an sich das Problem sei, sondern vielmehr die spezifischen Szenen. Sie erklärte auf Instagram: "Ich stehe zu 'Reifezeugnis'. Es war eine wichtige Rolle für mich und Wolfgang Petersen war ein toller Regisseur." Aber: "Das ändert nichts daran, dass die unbekleideten Szenen mir weh taten und der Sender NDR und der Regisseur es anders hätten drehen können."

                  Auch im Interview mit RTL machte sie jetzt deutlich, dass sie den Regisseur und das Team mochte, "aber in den Szenen habe ich mich nicht wohlgefühlt". Zudem offenbarte sie, dass ihre Mutter bewusst vom Set ferngehalten wurde. "Meine Mutter war nicht (zum Set) eingeladen. Das war mit Absicht von der Produktion, so kann ich das nur verstehen."

                  Als Nastassja Kinski für den "Tatort" angefragt wurde, blieben die Nacktszenen unerwähnt. Am Set machte sie dann das, was von ihr verlangt wurde. Nach den Dreharbeiten habe sie in ihrem Hotelzimmer geweint. Heute bereut sie diese Szenen und will, dass sie nie wieder ausgestrahlt werden. Zudem fordert sie: "Ich möchte eine Entschuldigung!"
                • am via tvforen.de

                  Die Dauerempörten der TVForen sind auf der Palme, weil sie sich im Tatort eine nackte 15jährige nicht mehr ansehen dürfen, als sei das eigentlich das Normalste von der Welt. Absonderlich bis ekelhaft.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  >
                  > Nach ihrer Darstellung gab es kein Einverständnis
                  > der Eltern, und die Nacktszenen seien vorher auch
                  > nicht abgesprochen gewesen.
                  >

                  Das geht natürlich nicht, unabhängig davon ob eine Schauspielerin 15 oder 50 ist.

                  Für den NDR war das damals eine riskante Sache, Nastassja Kinski hätte mit ihrer Darstellung schließlich auch 14 Tage vor der Erstausstrahlung beim NDR-kritschen Springer-Verlag auftauchen können. Die BILD-Titelseite kann man sich vorstellen: "Tatort-Regisseur drängt 15-jährige Kinski-Tochter zu Nacktszenen. Sie konnte heulend die ganze Nacht nicht schlafen".

                  Der Film wäre abgesetzt worden. Entweder es wäre später eine Neufassung gesendet worden oder der Film wäre für immer im Giftschrank verschwunden. Rein auf den filmischen Wert von "Reifezeugnis" konzentriert, müsste man ihr eigentlich dankbar sein, dass sie so lange gewartet hat.
                • am via tvforen.de

                  Ich weiß nicht, ob man mit 15 wirklich schon die Folgen seiner Taten vor sich sieht - das können ja manche Volljährige nicht einmal. Mit 12 kann man das aber meiner Meinung nach in dieser Hinsicht definitiv nicht und ich verstehe da auch die Eltern nicht, da tatsächlich eingewilligt zu haben. 12jährige sind Kinder.
                • am via tvforen.de

                  lächerlich.
                  sie will einen Film zerstören.

                  nackig sehen kann man sie überall. das internet vergisst ja nicht.

                  das ist ja gerade das lächerliche.
                  sie beschwert sich über diesen einen Film, hat sich aber in jedem anderen Film damals nackig gemacht.
                  lächerliche Beschwerden werden zurecht bemängelt.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > lächerlich.
                  > sie will einen Film zerstören.

                  Na klar. Wenn eine Frau Gebrauch von einem Recht machen will, das ihr vor 50 Jahren offensichtlich versagt wurde, dann muss man das als lächerlich hinstellen. Frohen Frauentag!

                  Lächerlich ist hier doch wohl die Behauptung, der Film würde dadurch zerstört. Es handelt sich um einen Tatort, also einen Krimi. Keinen Erotikthriller oder Porno. Der käme, wie die meisten der über 1200 anderen Folgen Tatort, ganz gut ohne Nacktszenen aus.

                  In den 70ern war so ein bisschen Pädophilie vielleicht was aufregendes. Heute ist die Gesellschaft zum Glück weiter. Und auch die Teenager von damals, für die Reifezeugnis vielleicht die ersten erotischen Gefühle ausgelöst hat, sollten heute erwachsen und etwas reifer sein.
                • am via tvforen.de

                  Wäre der Stoff nicht für den Tatort, sondern für Columbo verfilmt worden, hätte es keine nackten Tatsachen zu sehen gegeben. Dramaturgisch waren die Szenen überflüssig.
                • am via tvforen.de

                  doch, die Szenen waren dramaturgisch wichtig.
                  um Fichtes Verlangen und Besessenheit zu dokumentieren.
                  ohne die Szenen wäre der Film nicht so legendär geworden.

                  die Szenen gehören zu diesem Tatort dazu.
                • am via tvforen.de

                  ist ja allein schon deshalb lächerlich, weil Kinski damals in keinem Film angezogen bleiben konnte.

                  es ist ein Krimi, aber er ist nicht als Krimi legendär geworden.

                  wahrscheinlich wäre er ohne die Nacktszenen nicht mal groß bekannt geworden.
                  es ist ja auch nicht so, dass man Kinski da nackig sehen will.
                  aber es gehört zu diesem Film, weil nur so kann man die Handlung nachvollziehen. es wäre absurd, den Film so zu zerstören.
                  das es lächerlich ist, was Kinski da jetzt bemängelt, ist ja allein schon aufgrund ihres damaligen Gesamtwerks klar.

                  kurioserweise hat sie sich wohl schon im Film davor, obwohl sie noch jünger war, ausgezogen.
                  aber der Film ist kaum bekannt, da krallt sie sich halt hieran.
                  es ist aus meiner Sicht ihr einzig nennenswertes Werk.
                  sie hat ja gerade aufgrund ihrer Freizügigkeit sogar den Sprung nach Holllywood geschafft, aber es kam nie wieder was nennenswertes.
                  warum verlangt sie nicht, dass die umfangreichen Nacktszenen in "Leidenschaftliche Blümchen" gestrichen werden?
                  sie hat einen Film gemacht in der Zeit, der heute noch eine Rolle spielt. und nur über den kann sie Schlagzeilen bekommen.
                  auch wenn es nur ein Tatort war, ist das die einzig nennenswerte Rolle, die sie je gespielt hat.
                  selbst Wolfang Petersen war kurze Zeit später in Hollywood.

                  ich bin sicher, dass Hollywood ohne die Nacktszenen niemals auf Kinski aufmerksam geworden wäre, weil sie schauspielerich eher schwach war.
                  und streicht man diese Szenen, dann.. ja.,.. dann zerstört man das Werk. dann kann man auch nicht mehr nachvollziehen, was danach folgte. und warum dieser Tator heraussticht.
                  wer das anders sieht, kann sich auch einen belanglosen Columbo ansehen.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > es ist aus meiner Sicht ihr einzig nennenswertes
                  > Werk.
                  > sie hat ja gerade aufgrund ihrer Freizügigkeit
                  > sogar den Sprung nach Holllywood geschafft, aber
                  > es kam nie wieder was nennenswertes.

                  "Paris, Texas" und "In weiter Ferne, so nah" wurden jeweils mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. in Cannes.

                  > ich bin sicher, dass Hollywood ohne die
                  > Nacktszenen niemals auf Kinski aufmerksam geworden
                  > wäre, weil sie schauspielerich eher schwach war.
                  >
                  > und streicht man diese Szenen, dann.. ja.,.. dann
                  > zerstört man das Werk. dann kann man auch nicht
                  > mehr nachvollziehen, was danach folgte. und warum
                  > dieser Tator heraussticht.

                  Völliger Unsinn. Sie hat in "Reifezeugnis" auch angezogen in jeder Szene genug Erotik ausgestrahlt. Da hätte man schon blind sein müssen, um Fichtes Verhalten nicht nachvollziehen zu können.
                • am via tvforen.de

                  Ich wusste gar nicht, dass der Tatort in Hollywood Pflichtprogramm ist...
                • am via tvforen.de

                  PS:

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > kurioserweise hat sie sich wohl schon im Film
                  > davor, obwohl sie noch jünger war, ausgezogen.
                  > aber der Film ist kaum bekannt, da krallt sie sich
                  > halt hieran.

                  Ihr erster Film war "Falsche Bewegung" von Wim Wenders, da war Nastassja Kinski während der Dreharbeiten 13, nach anderen Angaben 12. Und auch da gab es wohl tatsächlich eine (Fast-)Nackt-Szene. Darüber wurde aber auch schon vor zwei Wochen berichtet, und in diesem https://www.bunte.de/stars/star-news/nastassja-kinski-war-schon-mit-13-jahren-nackt-vor-der-kamera.html -Artikel heißt es, sie habe sich schon 2005 kritisch über diese Dreharbeiten geäußert ("Und es gab da schon Szenen, die würde ich meine zwölfjährige Tochter nie machen lassen – auch wenn es Wim war"). Ein Unterschied zum Tatort war aber anscheinend, dass ihre Eltern in diesem Fall mehrmals am Set waren.

                  Auch in einem aktuellen RTL-Beitrag wird der Film "Falsche Bewegung" erwähnt. Frauke Ludowig spricht Nastassja Kinski darauf an, und sie sagt: "Auch das ist Thema".

                  Es ist also nicht so, dass sie sich nur an den Tatort "krallen" würde. Der steht halt in der Berichterstattung im Vordergrund, weil ihn fast jeder Deutsche kennt (zumindest wohl die über 30-Jährigen), also eignet er sich gut, um Zeitungen zu verkaufen und Klickzahlen in die Höhe zu treiben.
                • am via tvforen.de

                  "Auch in einem aktuellen RTL-Beitrag wird der Film "Falsche Bewegung" erwähnt. Frauke Ludowig spricht Nastassja Kinski darauf an, und sie sagt: "Auch das ist Thema"."

                  was sollte sie denn sonst drauf antworten?
                  einige schreien geradezu danach, sich für dumm verkaufen zu lassen.

                  der Film ist weitgehend unbekannt.

                  das ist ja genau, wie wir es bereits analysiert hatten.
                  sie klammert sich an den Tatort. sicher nicht weil sie nackt war, sie war ja immer nackt...
                  dann soll sie sich doch distanzieren von ihrer Nacktvergangenheit und gut ist.

                  es gibt sicher auch Leute, die es ihr abnehmen werden.
                • am via tvforen.de

                  ehrlich von Kinski wäre, wenn sie sich von ihrer kompletten Karriere distanzieren würde.

                  denn eigentlich bleibt nichts übrig außer, dass sie sich in der Jugend permanent nackig gemacht hat.
                  das, was danach kam, war nicht mehr der Rede wert.
                  das wäre ehrlich von Kinski.
                  deswegen aber sollte man die Filme nicht zensieren.
                  werden eh kaum noch wiederholt.

                  ich kann mich da erinnern an Frühlingssinfonie, der kam mal im TV.
                  ich meine, da hätte sie auch einige für ihre Arbeit typische Szenen gehabt, also nackt im Badezuber gesessen bspw.
                  das ist eine der wenigen Nacktszenen, die sich nicht so leicht finden lassen.
                  der Film, mit Herbert Grönemeyer, ist halt vergessen.
                  wie praktisch alles, woran Kinski beteiligt war.
                  Ausnahme ist der Tatort, der immer mal wieder wiederholt wurde.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > dann soll sie sich doch distanzieren von ihrer
                  > Nacktvergangenheit und gut ist.

                  Genau das tut sie ja. Wie ist denn dein Spruch "Sie hat sich damals ja praktisch immer nackig gemacht" zu verstehen? Meinst du, Nastassja Kinski hat sich mit 12 oder 13 oder 15 aus freiem Willen und nach Abwägen von Für und Wider dazu entschlossen, um reich und berühmt zu werden?

                  Sie selbst sagt, sie sei als Minderjährige ausgenutzt worden, als ihre Mutter und sie finanziell in einer prekären Situation waren. Ihre Mutter sei von den Produzenten nicht zu den Tatort-Dreharbeiten eingeladen worden. Als sie für die Rolle angefragt wurde, sei von Nacktaufnahmen nicht die Rede gewesen. Ob das alles so stimmt, kann ich nicht beurteilen. Ich war nicht dabei, du wahrscheinlich auch nicht. Wenn es aber stimmt, sind die Nacktaufnahmen damals wohl illegal zustandegekommen. Und dann wäre es auch logisch, dass sie juristisch dagegen vorgeht, dass diese Aufnahmen weiterhin gezeigt werden.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > welche Ansicht?
                  > das sind Tatsachen.
                  >
                  > nackte Tatsachen. aber bestenfalls deren Ansicht
                  > könnte man rückständig nennen.
                  > da es wohl keinen Film aus Kinskis damaliger Zeit
                  > gibt, in dem sie sich nicht ausgezogen hat, kommt
                  > man da kaum drum rum.
                  > dann müsste man ihre ganze Karriere invalidieren.
                  > da sehe ich wenig Sinn drin.
                  > dass sie ausgerechnet das vielleicht künstlerisch
                  > wertvollste Werkt zerstören lassen will, macht
                  > auch keinen Sinn.

                  Ich frage mich ernsthaft, warum du so besessen davon bist eine 15-Jährige nackt zu sehen. Das Ganze ihr "vielleicht künstlerisch wertvollste Werkt [sic]" zu nennen, erinnert mich an doch sehr an eine gewisse Sorte von Menschen, die gewisse Neigungen zu rechtfertigen suchen.
                • am via tvforen.de

                  och nö..
                  wenn ich davon besessen wäre, Kinski nackt zu sehen, würde ich mir ihre damaligen Machwerke ansehen.
                  sie war ja immer nackt, wie wir herausgearbeitet haben.
                  das Problem ist nur, dass die Filme fast allesamt belanglos waren.
                  und auch kaum eine Chance auf Wiederholung haben.
                  ich werde ich sie mir auch nicht ausleihen.

                  ich weiß nicht, was von Kinskis schauspielerischen Künsten wirklich übrig bleiben soll abgesehen von Reifezeugnis.

                  fällt da jemandem irgendwas ein?

                  also mir nicht, ich halte sie sogar für eine auffallend schwache Schauspielerin
                  freizügig, bekannter Name, aber schwach.
                  und ja, die Filme sind ja - bis auf Reifezeugnis - das haben wir auch lernen müssen, völlig belanglos und vergessen.
                  den einzig nenenswerten Auftritt ihrer Karriere will sie verstümmeln lassen.
                  ja, es gibt keinen anderen.
                • am via tvforen.de

                  Kinkerlitz schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Die Dauerempörten der TVForen sind auf der Palme,
                  > weil sie sich im Tatort eine nackte 15jährige
                  > nicht mehr ansehen dürfen, als sei das eigentlich
                  > das Normalste von der Welt. Absonderlich bis
                  > ekelhaft.

                  Ich frage mich, warum es hier so viele Erwachsene gibt, die total darauf fixiert sind, eine 15-Jährige nackt zu sehen. Wäre das die Nachbarstochter, wäre ekelhaft noch eine Untertreibung...
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > och nö..
                  > wenn ich davon besessen wäre, Kinski nackt zu
                  > sehen, würde ich mir ihre damaligen Machwerke
                  > ansehen.
                  > sie war ja immer nackt, wie wir herausgearbeitet
                  > haben.
                  > das Problem ist nur, dass die Filme fast allesamt
                  > belanglos waren.
                  > und auch kaum eine Chance auf Wiederholung haben.

                  Ist das nicht gerade der Beweis, dass du besessen bist? Immerhin hast du die anderen Filme gesehen und scheinst enttäuscht, dass es keine Wiederholung gibt.


                  > ich weiß nicht, was von Kinskis
                  > schauspielerischen Künsten wirklich übrig
                  > bleiben soll abgesehen von Reifezeugnis.

                  Entweder ist ihre Schauspielleistung in diesem Film sehr gut, dann wäre die Nacktszene unnötig oder sie ist insgesamt schlecht, so dass es kein Problem wäre den Film in den Giftschrank zu räumen.
                • am via tvforen.de

                  Kate schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > badspaenzer schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > och nö..
                  > > wenn ich davon besessen wäre, Kinski nackt zu
                  > > sehen, würde ich mir ihre damaligen Machwerke
                  > > ansehen.
                  > > sie war ja immer nackt, wie wir
                  > herausgearbeitet
                  > > haben.
                  > > das Problem ist nur, dass die Filme fast
                  > allesamt
                  > > belanglos waren.
                  > > und auch kaum eine Chance auf Wiederholung
                  > haben.
                  >
                  > Ist das nicht gerade der Beweis, dass du besessen
                  > bist? Immerhin hast du die anderen Filme gesehen
                  > und scheinst enttäuscht, dass es keine
                  > Wiederholung gibt.

                  Das ist auch Quatsch. "Paris, Texas" und "in weiter Ferne, so nah" laufen zum Beispiel regelmäßig bei den ÖR. "Maria's Lovers" lief 2023 bei Arte und "Falsche Bewegung" zuletz 2020 im NDR.

                  > > ich weiß nicht, was von Kinskis
                  > > schauspielerischen Künsten wirklich übrig
                  > > bleiben soll abgesehen von Reifezeugnis.
                  >
                  > Entweder ist ihre Schauspielleistung in diesem
                  > Film sehr gut, dann wäre die Nacktszene unnötig
                  > oder sie ist insgesamt schlecht, so dass es kein
                  > Problem wäre den Film in den Giftschrank zu
                  > räumen.

                  "Reifezeugnis" ist einfach stimmig inszeniert und von allen Hauptdarstellern gut gespielt. Der Film ist so gut, dass er auch ohne die paar Sekunden nackte Haut gut funktioniert.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------

                  >
                  > "Reifezeugnis" ist einfach stimmig inszeniert und
                  > von allen Hauptdarstellern gut gespielt. Der Film
                  > ist so gut, dass er auch ohne die paar Sekunden
                  > nackte Haut gut funktioniert.


                  Vermutlich ist überhaupt kein gut gemachter Film auf Nacktszenen auch nur ansatzweise angewiesen. Eine der berühmtesten "Nacktszenen" ist sicherlich die Duschszene in Hitchcocks "Psycho", die Frau ist splitternackt, man spürt ihre totale Wehrlosigkeit buchstäblich hautnah, ohne dass überhaupt irgendwas zu sehen ist außer ein paar nackte Beine usw.
                • am via tvforen.de

                  Wilkie schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Spoonman schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > > "Reifezeugnis" ist einfach stimmig inszeniert und
                  > > von allen Hauptdarstellern gut gespielt. Der Film
                  > > ist so gut, dass er auch ohne die paar Sekunden
                  > > nackte Haut gut funktioniert.
                  >
                  > Vermutlich ist überhaupt kein gut gemachter Film
                  > auf Nacktszenen auch nur ansatzweise angewiesen.
                  > Eine der berühmtesten "Nacktszenen" ist
                  > sicherlich die Duschszene in Hitchcocks "Psycho",
                  > die Frau ist splitternackt, man spürt ihre totale
                  > Wehrlosigkeit buchstäblich hautnah, ohne dass
                  > überhaupt irgendwas zu sehen ist außer ein paar
                  > nackte Beine usw.

                  Ja, das ist ein ganz gutes Beispiel. Obwohl mir immer wieder auffällt, dass ich die Duschszene nicht ganz perfekt umgesetzt finde, denn die Ausholbewegungen und Messerstiche wirken nicht so ganz realistisch, aber das ist wieder eine andere Geschichte :) Die Szene muss ja filmtechnisch sehr kompliziert gewesen sein (mit einem zwei Meter großen Duschkopf, damit die Wasserstrahlen nicht aufs Objektiv gerichtet waren).
                • am via tvforen.de

                  das sind alberne Behauptungen.

                  ja, finanziell schwierige Situation, da hat sie sich aufgeopfert und sich ausgezogen.
                  was denn noch?


                  wenn zu irgendeinem Film Nacktszenen passen, dann hier.

                  es gibt hier ja ein, Kate, die ist besessen davon, den Film kaputt zu kriegen und schiebt dann vor, dass Erwachsene davon besessen wären, Kinski nackt zu sehen. das ist natürlich völliger Blödsinn.

                  dieser Film hier wird meiner Meinung nach zu einem Großteil zerstört, wenn man ihn heute - ohne Grund - zensiert. und hier wichtige Szenen einfach entfernt.
                  natürlich sind die Szenen hier wichtig für den Film.
                  ich glaube kaum, dass man es anders sehen kann.

                  wenn man die kinski Szenen rausschneidet, dann kann man den Film gleich in 5 Minuten abhandeln.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > das sind alberne Behauptungen.
                  >
                  > ja, finanziell schwierige Situation, da hat sie
                  > sich aufgeopfert und sich ausgezogen.
                  > was denn noch?
                  >
                  >
                  > wenn zu irgendeinem Film Nacktszenen passen, dann
                  > hier.
                  >
                  > es gibt hier ja ein, Kate, die ist besessen davon,
                  > den Film kaputt zu kriegen und schiebt dann vor,
                  > dass Erwachsene davon besessen wären, Kinski
                  > nackt zu sehen. das ist natürlich völliger
                  > Blödsinn.
                  >
                  > dieser Film hier wird meiner Meinung nach zu einem
                  > Großteil zerstört, wenn man ihn heute - ohne
                  > Grund - zensiert. und hier wichtige Szenen einfach
                  > entfernt.
                  > natürlich sind die Szenen hier wichtig für den
                  > Film.
                  > ich glaube kaum, dass man es anders sehen kann.
                  >
                  > wenn man die kinski Szenen rausschneidet, dann
                  > kann man den Film gleich in 5 Minuten abhandeln.


                  Irgendwas kann an deiner Rechnung nicht stimmen: Der Film dauert 1:48:13, schneidet man die beanstandeten Nacktszenen heraus - das ist problemlos möglich, da der Sinn der Szenen enthalten bliebe -, kommt man auf ca. 1:48:08, also ca. 5 Sekunden weniger.

                  Falls du meinst, dass N. Kinski ihre komplette Mitwirkung in dem Film gestrichen haben möchte, empfehle ich, sich mit diesem Thema mal ernsthaft zu beschäftigen.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > das sind alberne Behauptungen.

                  Stimmt, wenn du deine dann folgenden absurden Einlassungen meinst.
                • am via tvforen.de

                  Warum halten sich diejenigen, die den Film nicht sehen wollen, nicht einfach die Augen zu aus Solidarität mit Kinski?

                  ich habe ihn mir ab und an mal angeshen, wenn er kam.
                  aber wenn dabei steht, dass er zensiert ist und die Szenen geschwärzt werden und mit Tonspur für Sehgeschädigte kommen.. dann eher nicht.
                  ich glaube auch nicht, dass er noch wiederholt wird, wenn er zensiert wird. Wozu?
                  was soll noch nach 50 Jahren wegzensiert werden?
                  sie hat jemanden umgebracht in dem Film.
                  warum reibt man sich da nicht dran? das waren nur 3 Sekunden.
                  können wir auch noch wegschneiden.

                  wenn man Kinskis Karriere halbwegs kennt, kann man sich ja ausrechnen, wie glaubwürdig es ist, dass sie sich heute daran stört.
                  sie wird damit einige überzeugen.
                • am via tvforen.de

                  Dann zieht man eben keine Minderjährigen vor die Kamera, sondern lässt 15jährige von jünger aussehenden 18jährigen spielen. So wird es ja auch meist gehandhabt, die wenigsten Jugendlichen in Filmen werden wirklich von Minderjährigen gespielt. Selbst die Darsteller fünfjähriger Kinder sind eher sieben oder acht Jahre alt.

                  Mit 18 ist man volljährig und kein Jugendschutz mehr Thema.

                  Der Fehler liegt hier eindeutig nicht bei Natassja Kinski.
                • am via tvforen.de

                  Frog and Starfish schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Dann zieht man eben keine Minderjährigen vor die
                  > Kamera, sondern lässt 15jährige von jünger
                  > aussehenden 18jährigen spielen. So wird es ja
                  > auch meist gehandhabt, die wenigsten Jugendlichen
                  > in Filmen werden wirklich von Minderjährigen
                  > gespielt. Selbst die Darsteller fünfjähriger
                  > Kinder sind eher sieben oder acht Jahre alt.
                  >
                  > Mit 18 ist man volljährig und kein Jugendschutz
                  > mehr Thema.
                  >
                  > Der Fehler liegt hier eindeutig nicht bei Natassja
                  > Kinski.


                  Désiree Nosbusch war bei Dreh des Skandalfilms "Der Fan" auch noch minderjährig und sie ist in dem Film sogar minutenlang ganz nackt zu sehen
                  https://www.critic.de/film/der-fan-13319/

                  Sie war zwar schon 17 aber minderjährig ist minderjährig. Versteh überhaupt nicht warum die sonst so sympatische Frau Nosbusch diese Rolle angenommen hat, allerdings steht bei Wikipedia das sie vor der Premiere ohne Erfolg gerichtlich gegen die Veröffentlichung des Films geklagt hat weil ihr vor dem Dreh die Zusage gemacht worden ist die minutenlangen Sex und Nacktszenen zu schneiden
                  https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fan_(1982)
                • am via tvforen.de

                  tom1984 schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > allerdings steht bei Wikipedia dass
                  > sie vor der Premiere ohne Erfolg gerichtlich gegen
                  > die Veröffentlichung des Films geklagt hat, weil
                  > ihr vor dem Dreh die Zusage gemacht worden ist, die
                  > minutenlangen Sex- und Nacktszenen zu schneiden
                  > https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fan_(1982)

                  Und den Bären hat sie sich tatsächlich aufbinden lassen?😱 Wenn solche Szenen gedreht werden, liegt es doch auf der Hand, dass man sie auch zeigt; andernfalls hätte man den Dreh entsprechender Szenen auch gleich ganz lassen können.
                • am via tvforen.de

                  Den Bären haben sich eher die Eltern aufbinden lassen, die im Gegensatz zu einer 17-jährigen drei mal sieben sind und die Verantwortung für ihr minderjähriges Kind tragen.
                • am via tvforen.de

                  Kinkerlitz schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Die Dauerempörten der TVForen sind auf der Palme,
                  > weil sie sich im Tatort eine nackte 15jährige
                  > nicht mehr ansehen dürfen, als sei das eigentlich
                  > das Normalste von der Welt. Absonderlich bis
                  > ekelhaft.


                  Ich hab den besagten Tatort tatsächlich noch nie gesehen und finde die Forderung der Dame trotzdem lächerlich, stell dir vor! Es war damals offenbar weder für sie noch für ihre Eltern ein Problem, auch die gesamte Gesellschaft störte sich nicht daran, im Gegenteil ist "Reifezeugnis" meines Erachtens einer der meistgelobten überhaupt. Zudem hätte sie sich schon viel früher "wehren" können. Offenbar braucht sie einfach wieder etwas Aufmerksamkeit; so wie gewisse Forenmember auch wenn sie so einen Stuss schreiben wie du hier 🤷‍♂️
                  Es "ekelhaft" zu nennen, wenn man darin KEINEN Skandal sieht bzw. sich nicht der allgemeinen Cancel Culture unterwerfen zu wollen, und andere Membern gleich indirekt der Pädophilie zu bezichtigen ist weit mehr als ekelhaft, schon eher krank!
                • am via tvforen.de

                  Norbert schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > tom1984 schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > allerdings steht bei Wikipedia dass
                  > > sie vor der Premiere ohne Erfolg gerichtlich
                  > gegen
                  > > die Veröffentlichung des Films geklagt hat,
                  > weil
                  > > ihr vor dem Dreh die Zusage gemacht worden ist,
                  > die
                  > > minutenlangen Sex- und Nacktszenen zu schneiden
                  > > https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fan_(1982)
                  >
                  > Und den Bären hat sie sich tatsächlich aufbinden
                  > lassen?😱 Wenn solche Szenen gedreht werden,
                  > liegt es doch auf der Hand, dass man sie auch
                  > zeigt; andernfalls hätte man den Dreh
                  > entsprechender Szenen auch gleich ganz lassen
                  > können.

                  Stimmt, allerdings ist es ein Unterschied, ob es im fertigen Film dann 5 oder 10 Sekunden sind oder, wie es zu sein scheint, mehrere Minuten. Dass manchmal eine halbe bis ganze Stunde eine Szene aus verschiedenen Perspektiven gedreht wird, mit verschiedenen Einstellungen, mit verschiedenem Text usw., wovon später im fertigen Film nur wenige Sekunden übrig bleiben, ist ja nicht ungewöhnlich, weil der Regisseur manchmal erst beim Schnitt endgültig entscheidet, was ihm am besten gefällt. Die ganzen Nacktszenen zu übernehmen, obwohl das so nicht abgesprochen war, vielleicht nur 5 Sekunden abgemacht waren, ist nicht ok, falls es so gewesen ist, was ich vermute.

                  Allerdings sollte man solche Dinge vertraglich fixieren, da ist D. Nosbusch wohl etwas zu naiv gewesen bzw. ihre Berater oder Vertreter.
                • am via tvforen.de

                  Das war auch eine andere Zeit. Uschi Glas meine mal: Sie hatte die Wahl zwischen den Paukerfilmen etc. oder Schmuddelfilmen (70er).
                  Generell müsste man doch alles verbieten, oder? Die Frauen werden als reines Sexobjekt und zur Triebbefriedigung missbraucht.
                  In erster Linie liegt es bei den Verantwortlichen und den Eltern, ob sowas überhaupt zustande kommt, nicht am Konsumenten und es sollte dann zu denken geben, wenn man es sich nur wegen dieser Szenen anschaut.
                  Habe ja jetzt noch ein Schock von der Kinderserie Adam 84 mit Dagmar Patrasová, was mich als Kind total traumatisiert hat. Explizit meine ich die Badeszene, auch wenn die Darstellerin 26–27 zu dem Zeitpunkt war.
                • am via tvforen.de

                  Nur auf Uschi Glas bezogen:

                  Was labert die da wieder für einen Bullshit?

                  Eine ihrer ersten bekannten Rollen war in einer Winnetou-Verfilmung
                  und den richtigen Durchbruch hatte sie durch den Film "Zur Sache, Schätzchen",
                  der ihr ja den Spitznamen "Schätzchen der Nation" bescherte.
                  Und das war ja ein Independent-Film, auch wenn er bekannt und erfolgreich wurde.

                  Sie hätte also ganz sicher in dieser Richtung weitere Filme drehen können,
                  entschied sich aber halt für die kommerziell erfolgreicheren, aber doch eigentlich
                  recht seichten Paukerfilm-Komödien.
                  Heute zu behaupten, daß man nur die Wahl zwischen diesen Paukerfilm-Komödien
                  und Erotikfilmen hatte, kann man schon als Lüge bezeichnen.
                • am via tvforen.de

                  James Finlaysons Assistent schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Nur auf Uschi Glas bezogen:
                  >
                  > Was labert die da wieder für einen Bullshit?
                  >
                  > Eine ihrer ersten bekannten Rollen war in einer
                  > Winnetou-Verfilmung
                  > und den richtigen Durchbruch hatte sie durch den
                  > Film "Zur Sache, Schätzchen",
                  > der ihr ja den Spitznamen "Schätzchen der Nation"
                  > bescherte.
                  > Und das war ja ein Independent-Film, auch wenn er
                  > bekannt und erfolgreich wurde.
                  >
                  > Sie hätte also ganz sicher in dieser Richtung
                  > weitere Filme drehen können,
                  > entschied sich aber halt für die kommerziell
                  > erfolgreicheren, aber doch eigentlich
                  > recht seichten Paukerfilm-Komödien.
                  > Heute zu behaupten, daß man nur die Wahl zwischen
                  > diesen Paukerfilm-Komödien
                  > und Erotikfilmen hatte, kann man schon als Lüge
                  > bezeichnen.

                  Ist uns wenigstens was erspart geblieben :)
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > es gibt hier ja ein, Kate, die ist besessen davon,
                  > den Film kaputt zu kriegen und schiebt dann vor,
                  > dass Erwachsene davon besessen wären, Kinski
                  > nackt zu sehen. das ist natürlich völliger
                  > Blödsinn.

                  Mir ist der Tatort egal, Nastassja Kinski und wer sonst noch alles da seine Finger mit im Spiel hatte. Ich bin im Gegensatz zu dir nicht besessen davon ein junges Mädchen nackt zu sehen. Mir ist es auch egal, ob sie ihre Entschuldigung bekommt.

                  Ich finde es nur beschämend, wenn man so tut, als wäre es das normalste der Welt, dass eine Jugendliche nackt gezeigt werden muss, nur um einen Fernsehfilm aufzupeppen. Und das heute nach all den MeToo-Debatten.


                  > dieser Film hier wird meiner Meinung nach zu einem
                  > Großteil zerstört, wenn man ihn heute - ohne
                  > Grund - zensiert. und hier wichtige Szenen einfach
                  > entfernt.
                  > natürlich sind die Szenen hier wichtig für den
                  > Film.
                  > ich glaube kaum, dass man es anders sehen kann.

                  Natürlich kann man das anders sehen. Die Affäre wurde auch ohne die Nacktszenen deutlich.


                  > wenn man die kinski Szenen rausschneidet, dann
                  > kann man den Film gleich in 5 Minuten abhandeln.

                  Also schaust du den Film nur wegen der Nacktszene.
                • am via tvforen.de

                  Kate schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > badspaenzer schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > es gibt hier ja ein, Kate, die ist besessen
                  > davon,
                  > > den Film kaputt zu kriegen und schiebt dann
                  > vor,
                  > > dass Erwachsene davon besessen wären, Kinski
                  > > nackt zu sehen. das ist natürlich völliger
                  > > Blödsinn.
                  >
                  > Du bist doch offensichtlich besessen davon. Für
                  > den Film macht es keinen Unterschied. Die Affäre
                  > wird auch so klar.


                  Da ist sie wieder, diese berüchtigte "Kate Speech",
                  von der man immer so viel hört.
                • am via tvforen.de

                  nein, ich sehe ihn nicht nur wegen der Nacktsszenen.

                  sondern hauptsächlich wegen des Mittagessens von Finke und seinem Assi.

                  aber ich sehe den Film sicher nicht, wenn man das Mittagessen, die Tötungsszene, die Nacktsszenen oder irgendeine Szene wegzensiert.
                  dann ist er verstümmelt.
                  aber ich gehe ja auch davon aus, dass der Film eh nie wieder wiederholt wird wenn er zensiert werden soll.
                  den Grund seh ich einfach nicht.
                  Wozu sollte man das tun?

                  für ewig gestrige, die einen Skandal wittern, wenn eine Frau, die sich immer ausgezogen hat, sich hier auch mal auszieht und dann ein Triumphgefühl erleben möchten, wenn der Film verstümmelt und zensiert noch mal gesendet wird?
                  die dürften kaum Relevanz haben.
                • am via tvforen.de

                  Es handelt sich um keine damalige Frau, sondern um ein damals 15jähriges Mädchen. Dass die sich immer ausgezogen hat, kann man bei Volljährigen sagen, die sich bewusst dafür entschieden haben. Ich sag's nochmal - WEHE, die eigene Tochter mit 15... Für die würden manche, die hier schreiben, wahrscheinlich noch einen roten Teppich ausrollen, falls sie eine Tochter haben sollten.
                • am via tvforen.de

                  von all den Szenen war das Mittagessen am wenigsten relevant für die Handlung.

                  na ja. es ist einfach so. die Filme sind so wie sie sind. und der hier, als einer der legendären Tatore wäre selbstverständlich zerstört, wenn man da Szenen heute wegzensiert.
                  Einige kapieren das nicht. aber das sind nicht diejenigen, die den Film zu würdigen wissen.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
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                  > von all den Szenen war das Mittagessen am
                  > wenigsten relevant für die Handlung.
                  >
                  > na ja. es ist einfach so. die Filme sind so wie
                  > sie sind. und der hier, als einer der legendären
                  > Tatore wäre selbstverständlich zerstört, wenn
                  > man da Szenen heute wegzensiert.
                  > Einige kapieren das nicht. aber das sind nicht
                  > diejenigen, die den Film zu würdigen wissen.

                  Was wäre, wenn dieser Film der einzige öffentliche Auftritt der Schauspielerin gewesen wäre. Und was wäre, wenn sie jetzt sagen würde, dass sie sich damals missbraucht fühlte, und deshalb nie wieder etwas in dieser Richtung und Schauspielerei gemacht habe?

                  Würdet ihr dann diesen Film immer noch mit denselben Augen sehen?

                  Oder ist alles erlaubt, da ja am Ende ein Kultfilm dabei rausgekommen ist.
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
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                  > von all den Szenen war das Mittagessen am
                  > wenigsten relevant für die Handlung.
                  >
                  > na ja. es ist einfach so. die Filme sind so wie
                  > sie sind. und der hier, als einer der legendären
                  > Tatore wäre selbstverständlich zerstört, wenn
                  > man da Szenen heute wegzensiert.
                  > Einige kapieren das nicht. aber das sind nicht
                  > diejenigen, die den Film zu würdigen wissen.

                  Ich glaube, du hast immer noch nicht kapiert, dass es nicht darum geht, ganze Szenen "wegzuzensieren", sondern wahrscheinlich nur um Schnitte von wenigen Sekunden.
                • am via tvforen.de

                  Was soll an diesem im Grunde genommen belanglosen Filmchen namens Reifezeugnis so legendär sein?
                • am via tvforen.de

                  badspaenzer schrieb:
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                  > na ja. es ist einfach so. die Filme sind so wie
                  > sie sind. und der hier, als einer der legendären
                  > Tatore wäre selbstverständlich zerstört, wenn
                  > man da Szenen heute wegzensiert.
                  > Einige kapieren das nicht. aber das sind nicht
                  > diejenigen, die den Film zu würdigen wissen.

                  Wenn der Film zerstört ist, nur weil man die Brüste eines 15jährigen Mädchens nicht mehr sieht war es von Anfang an kein sehenswerter Film.

                  Wenn der Film aber insgesamt gut ist, weil gut geschrieben, gespielt und handwerklich gemacht, dann sollte es vollkommen egal sein ob man da für 5 Sekunden nackte Brüste sieht oder nicht.
                • am via tvforen.de

                  Eigentlich sind ja überhaupt keine Schnitte nötig,
                  die Brüste werden einfach verpixelt - und schon fehlt keine
                  einzige Sekunde mehr.

                  Noch besser wäre es, ihr Gesicht auch gleich unkenntlich zu machen.
                  Und ihren Namen aus dem Titelvorspann und Abspann zu nehmen.
                  Dann hat sie bekommen, was sie gar nicht wollte, hähähä.
                • am via tvforen.de

                  Norbert schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Was soll an diesem im Grunde genommen belanglosen
                  > Filmchen namens Reifezeugnis so legendär sein?

                  Die Folgen mit Kommissar Finke werden von vielen Tatort-Fans als Klassiker geschätzt. Es gab nur sieben Finke-Tatorte, alle von Herbert Lichtenfeld geschrieben, davon sechs von Wolfgang Petersen inszeniert. Die sind alle gekonnt inszeniert, "Jagdrevier" zum Beispiel als eine Art norddeutscher Western, in dem sich Klaus Schwarzkopf und Jürgen Prochnow duellieren, oder "Kurzschluss", wo Günter Lamprecht als Dorfpolizist der Versuchung erliegt, die Beute eines Bankräubers an sich zu nehmen.

                  "Reifezeugnis" sticht natürlich zunächst mal wegen des Verhältnisses zwischen Lehrer und Schülerin heraus. Ich glaube nicht, dass das 1977 am Sonntagabend um 20:15 Uhr als belanglos empfunden wurde. Schon allein dieses Thema dürfte, mit der entsprechenden Bebilderung in den TV-Zeitschriften, viele Zuschauer angelockt haben ("Reifezeugnis" soll mit 25 Mio. die zweithöchste Zuschauerzahl aller Tatort-Folgen gehabt haben, hinter "Rot-rot-tot" mit Curd Jürgens - siehe https://www.digitalfernsehen.de/news/inhalte/fernsehen/rot-rot-tot-der-rekord-tatort-beim-swr-401419/ ). Und die Hauptrollen waren mit Nastassja Kinski, Christian Quadflieg und Judy Winter auch perfekt besetzt.

                  Ich vermute mal, dass die Einschaltquoten auch bei den ersten Wiederholungen noch vergleichsweise hoch waren, wobei man natürlich schwer sagen kann, welche Rolle die Nacktaufnahmen dabei gespielt haben. Aber die Figur Sina wurde ja im gesamten Film als verführerische Lolita dargestellt, auch im bekleideten Zustand. Und Judy Winter als scheinbar überlegene, kühl-verständnisvolle Ehefrau war als Gegenpart eigentlich genauso interessant.

                  Irgendwann hat sich dann der etwas herausgehobene Status von "Reifezeugnis" unter den Tatort-Folgen verselbstständigt, und der Film wurde durch die enorm vielen Wiederholungen zur Legende. Allein von 2011 bis 2023 wurde er fast 20-mal gezeigt, sogar bei Arte. Der Name Wolfgang Petersen ist dabei sicher auch nicht ganz unwichtig.
                • am via tvforen.de

                  Dustin schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Wenn der Film zerstört ist, nur weil man die
                  > Brüste eines 15jährigen Mädchens nicht mehr
                  > sieht war es von Anfang an kein sehenswerter
                  > Film.

                  So sehe ich das auch.
                • am via tvforen.de

                  Frog and Starfish schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Es handelt sich um keine damalige Frau, sondern um
                  > ein damals 15jähriges Mädchen. Dass die sich
                  > immer ausgezogen hat, kann man bei Volljährigen
                  > sagen, die sich bewusst dafür entschieden haben.
                  > Ich sag's nochmal - WEHE, die eigene Tochter mit
                  > 15... Für die würden manche, die hier schreiben,
                  > wahrscheinlich noch einen roten Teppich ausrollen,
                  > falls sie eine Tochter haben sollten.

                  Ja und, weil sie damals 15 war, darf man die Szenen jetzt plötzlich nicht mehr gut finden, oder wie? Einem Großteil der Zuschauer hat das damals offensichtlich gefallen. Wie sollen diese Leute denn jetzt damit umgehen? Gibt ja einige Möglichkeiten:

                  - Ja, mir haben diese Szenen damals gefallen, aber jetzt stelle ich fest, dass ich mich geirrt habe.
                  - Mir gefallen die Szenen immer noch, aber ich darf es nicht mehr äußern, also verleugne ich es jetzt.

                  Oder man sagt einfach: Jawohl, damals schön, immer noch schön anzusehen.

                  Es war und ist in keinster Weise verwerflich, solche Szenen gern zu sehen. Ganz besonders, da es sich dem Aussehen nach theoretisch genau so gut um eine 18jährige handeln könnte. Sie könnte jetzt verklagen, wen sie möchte, einen rechtlichen Anspruch auf irgendwas hat sie ganz bestimmt nicht mehr. Wann zieht eigentlich Katja Bienert nach und lässt ihre damaligen Werke verbieten?
                • am via tvforen.de

                  Touch-Down schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > - Mir gefallen die Szenen immer noch, aber ich
                  > darf es nicht mehr äußern, also verleugne ich es
                  > jetzt.

                  Oder auch: Jetzt, wo ich weiß, dass sie damals minderjährig war, sabber ich mich jetzt erst recht ein.
                • am via tvforen.de

                  Norbert schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Dustin schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > Wenn der Film zerstört ist, nur weil man die
                  > > Brüste eines 15jährigen Mädchens nicht mehr
                  > > sieht war es von Anfang an kein sehenswerter
                  > > Film.
                  >
                  > So sehe ich das auch.

                  Ach, heute geht am PC doch alles Mögliche. Zieht man ihr einfach etwas an, dann muss man nichts mehr kürzen. Das dürfte gar nicht mehr so schwer sein.
                • am via tvforen.de

                  Wie soll jemand, dem das gefallen hat, damit umgehen? Ganz einfach, weitermachen wie bisher. Dass er die Szenen jetzt nicht mehr sehen kann und dann damit umgehen muss, ist das größte Luxusproblem, das ich je gehört habe. Und damit gesteht er sich ja ein, dass die Szenen der Hauptgrund für ihn sind, den Film gesehen zu haben. Und bei dem Film handelt es sich nun einmal um eine Folge einer Krimireihe und nichts anderes.

                  Dann muss er sich Filme ansehen, in denen Frauen nackt zu sehen sind und gut ist die Sache.

                  Wer sich Reifezeugnis wegen der Nacktszenen angesehen hat, wird keinen großen Anspruch an Filme haben und bei Alternativen sehr schnell fündig.

                  Und nein - verwerflich ist es nicht, die Szenen zu mögen. Es wird dann verwerflich, wenn man Probleme bekommt, da man sie nicht mehr sehen kann. Entweder ist die Person dann Meister im Sorgenerfinden (trifft wahrscheinlich auf die Mehrheit im Forum zu, so viel Gejammer, speziell im aktuellen Forum, können nur Luxusproblematiker) oder man hat ein ernsthaftes Problem.
                • am via tvforen.de

                  Wenn ein 15jähriges Mädchen körperlich schon wie eine 18jährige volljährige Frau wirkt, dann muss ja alles in Ordnung sein. Das bisschen Pädo wird ja noch erlaubt sein sein dürfen!!!111!

                  Abstoßend!
                • am via tvforen.de

                  Man wird die Szenen immer sehen können, wenn man möchte. Der Film ist bereits unzählige Male im TV gelaufen und auf DVD erschienen. Zudem wird es kaum möglich sein, die Szenen aus dem Internet zu löschen.

                  Google mal nach dem Titelcover der Zeitschrift Cinema, Ausgabe 7/1981. Die darauf abgebildete Schauspielerin war zu dem Zeitpunkt sogar noch jünger als N.Kinski im Tatort. Es war damals das normalste der Welt.
                • am via tvforen.de

                  Kinkerlitz schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Wenn ein 15jähriges Mädchen körperlich schon
                  > wie eine 18jährige volljährige Frau wirkt, dann
                  > muss ja alles in Ordnung sein.

                  Ist es auch. Oder wie soll das etwa funktionieren, dass man eine 18jährige anziehend findet, eine 15jährige aber nicht, obwohl körperlich beide gleich sind? Das hat die Natur so nicht eingerichtet, dass man das unterscheiden kann.
                • am via tvforen.de

                  Touch-Down schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Man wird die Szenen immer sehen können, wenn man
                  > möchte. Der Film ist bereits unzählige Male im
                  > TV gelaufen und auf DVD erschienen. Zudem wird es
                  > kaum möglich sein, die Szenen aus dem Internet zu
                  > löschen.
                  >
                  > Google mal nach dem Titelcover der Zeitschrift
                  > Cinema, Ausgabe 7/1981. Die darauf abgebildete
                  > Schauspielerin war zu dem Zeitpunkt sogar noch
                  > jünger als N.Kinski im Tatort. Es war damals das
                  > normalste der Welt.

                  Die Liste der Dinge, die irgendwann mal als das Normalste der Welt angesehen wurden und nun nur noch Abscheu hervorrufen, ist sehr lang. Wollen wir da mal ein paar Sachen zusammentragen?
                • am via tvforen.de

                  andreas_n schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Die Liste der Dinge, die irgendwann mal als das
                  > Normalste der Welt angesehen wurden und nun nur
                  > noch Abscheu hervorrufen, ist sehr lang. Wollen
                  > wir da mal ein paar Sachen zusammentragen?

                  Nur zu. Ich glaube nicht, dass ich davon vieles heute abstoßend finden würde. Bin ja ewiggestrig.
                • am via tvforen.de

                  > Google mal nach dem Titelcover der Zeitschrift
                  > Cinema, Ausgabe 7/1981. Die darauf abgebildete
                  > Schauspielerin war zu dem Zeitpunkt sogar noch
                  > jünger als N.Kinski im Tatort. Es war damals das
                  > normalste der Welt.

                  Möchte ehrlich gesagt nicht wissen, wie groß deine Quellensammlung zum Thema (halb)nackte Minderjährige in Zeitschriften und Film ist. Wurde ja schon anderswo im Forum festgestellt, dass das als Jahrgang 1977 alles nach deiner Zeit ist.
                • am via tvforen.de

                  Kinkerlitz schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Möchte ehrlich gesagt nicht wissen, wie groß
                  > deine Quellensammlung zum Thema (halb)nackte
                  > Minderjährige in Zeitschriften und Film ist.
                  > Wurde ja schon anderswo im Forum festgestellt,
                  > dass das als Jahrgang 1977 alles nach deiner Zeit
                  > ist.

                  Ich habe eine große Sammlung von alten Filmen, Zeitschriften und anderen Dingen. Sozusagen ein privates Museum.
                • am via tvforen.de

                  >
                  > Ist es auch. Oder wie soll das etwa funktionieren,
                  > dass man eine 18jährige anziehend findet, eine
                  > 15jährige aber nicht, obwohl körperlich beide
                  > gleich sind? Das hat die Natur so nicht
                  > eingerichtet, dass man das unterscheiden kann.

                  Kopf. Mitdenken. Anstand. Moral. Muss man aber auch haben. Wird doch von ewiggestrigen sonst auch so hochgehalten.
                • am via tvforen.de

                  Touch-Down schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > andreas_n schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > Die Liste der Dinge, die irgendwann mal als das
                  > > Normalste der Welt angesehen wurden und nun nur
                  > > noch Abscheu hervorrufen, ist sehr lang. Wollen
                  > > wir da mal ein paar Sachen zusammentragen?
                  >
                  > Nur zu. Ich glaube nicht, dass ich davon vieles
                  > heute abstoßend finden würde. Bin ja
                  > ewiggestrig.

                  Ich fang mal mit der Diskriminierung von Geschiedenen, unverheirateten Müttern, Homosexuellen und Juden an.
                  Es gab Zeiten, da war all dies das „Normalste der Welt“.
                • am via tvforen.de

                  Kinkerlitz schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > >
                  > > Ist es auch. Oder wie soll das etwa
                  > funktionieren,
                  > > dass man eine 18jährige anziehend findet, eine
                  > > 15jährige aber nicht, obwohl körperlich beide
                  > > gleich sind? Das hat die Natur so nicht
                  > > eingerichtet, dass man das unterscheiden kann.
                  >
                  > Kopf. Mitdenken. Anstand. Moral. Muss man aber
                  > auch haben. Wird doch von ewiggestrigen sonst auch
                  > so hochgehalten.

                  Also als ich volljährig war habe ich mir in der Zeit damals nicht erst den Ausweis zeigen lassen.
                • am via tvforen.de

                  Ich glaube nicht, dass eine Diskussion darüber hier gerne gesehen sein wird. Das von dir angesprochene hätte mich damals nicht gejuckt und tut es auch heute nicht. Nicht mein Interessensgebiet.
                • am via tvforen.de

                  Touch-Down schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Ich glaube nicht, dass eine Diskussion darüber
                  > hier gerne gesehen sein wird. Das von dir
                  > angesprochene hätte mich damals nicht gejuckt und
                  > tut es auch heute nicht. Nicht mein
                  > Interessensgebiet.

                  Kann es sein, dass du ein vollkommen empathieloser Klotz bist, dem alles und andere Menschen egal sind, sofern er nichts mit ihnen zu tun hat? Der sich überhaupt keine Gedanken darüber macht, wie es anderen Menschen geht?

                  Und du willst einem was vom Lebensgefühl der 70er erzählen. Die Menschen, die diese Zeit prägten, würden dein privates Museum in den Müll werfen, da du offenbar nichts aus ihrer Zeit verstanden hast.
                • am via tvforen.de

                  Touch-Down schrieb:
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                  > Sie könnte jetzt
                  > verklagen, wen sie möchte, einen rechtlichen
                  > Anspruch auf irgendwas hat sie ganz bestimmt nicht mehr.

                  Ist das eine juristisch fundierte Einschätzung oder eine willkürliche Behauptung?

                  Ich weiß nicht, ob ein namhafter Medien-Anwalt für Frau Kinski tätig geworden wäre, wenn die ganze Sache juristisch von vornherein aussichtslos wäre.
                • am via tvforen.de

                  Ohne Worte!
                • am via tvforen.de

                  Ab an den Herd, Gretchen. Und wehe, du weinst, Hans, ich sag es dir nur einmal. Du wirst nicht Ballett tanzen, Hans!

                  Du möchtest arbeiten gehen und ein eigenes Konto, Agathe? Darüber kann ich aber nur lachen.

                  Und jetzt ist Ruhe *Hand auf den Tisch geknallt*
                • am via tvforen.de

                  Ich wünsche dir, dass du z. B. im Getränkemarkt arbeitest. Das kann richtig viel kosten, wenn man Minderjährigen Schnappes verkauft und dies kontrolliert wird - egal, wie alt die aussehen. Aber ist ja egal, in den 70ern gab es ja auch für jeden ein Stamperl.

                  Oder sich vielleicht mal mit dem Marco Weiß aus Niedersachsen unterhalten - der, der in der Türkei im Knast war - als Minderjähriger (!). Der hat sich auch keinen Ausweis zeigen lassen. Der geldgierige Diskothekentürsteher auch nicht - mit dem ist leider nichts passiert.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Norbert schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > Was soll an diesem im Grunde genommen
                  > belanglosen
                  > > Filmchen namens Reifezeugnis so legendär sein?
                  >
                  > Die Folgen mit Kommissar Finke werden von vielen
                  > Tatort-Fans als Klassiker geschätzt. Es gab nur
                  > sieben Finke-Tatorte, alle von Herbert Lichtenfeld
                  > geschrieben, davon sechs von Wolfgang Petersen
                  > inszeniert.

                  Dazu passt, dass in der früheren Tatort-Rangliste, an der sich hunderte Tatort-Fans beteiligten, "Reifezeugnis" stets einen der vorderen Plätze belegte, im Schnitt in meiner Erinnerung ca. 3. Platz von hunderten Tatort-Filmen.

                  Leider ist wohl nicht mehr feststellbar, ob damals Petersens "Strandgut" (1972) Kritik wegen der ausgiebigen Nacktszenen bekam. Der Beginn könnte, mit anderen Dialogen, durchaus aus einem billigen Softpornofilmchen stammen. Notwendig für die Handlung wäre das meiner Meinung nach in dieser Ausführlichkeit nicht gewesen.
              • am via tvforen.de

                Man kann ihr nur wünschen, dass keine Schadensersatzklagen auf sie selbst zukommen werden, von jenen Armen, die sich seinerzeit oder auch nach den jüngsten Ausstrahlungen durch die im Tatort unerwartete Barbusigkeit verletzt oder bedrängt fühlten.
                • am via tvforen.de

                  Verjähren solche Sachen nicht irgendwann?
                  • am

                    Und wieder ein Haufen misogyner Scheissdreck in den Kommis. Wie ich letztens schon anmerkte: Wir leben immer noch in sehr finsteren Zeiten.

                    Anstatt sich drüber aufzuregen, dass keiner der Beteiligten in knapp 50 Jahren von alleine auf die Idee kam sich zu entschuldigen, fällt der übliche Mob lieber in primitivster Weise über Frau Kinski her. Und das nur, weil sie aus nachvollziehbaren Gründen nicht will, dass ne uralte Folge einer TV-Krimiserie weiter verbreitet wird. Wie furchtbar. Totale Apokalypse. Was fällt der nur ein. Scheiterhaufen sofort.
                    • am

                      Ja, hier tummeln sich wirklich unfassbare Gestalten
                    • am

                      Der Film ist aber hervorragend und hat ihre Karriere begründet.
                  • am

                    Solch ein Blödsinn. Da schreibt sie von "Trauma" und das sie damit nicht Zurecht kam. Aber dann nach einigen Jahren wieder völlig nackt im Film Katzenmenschen sich zeigen. Wenn man ein Trauma hat, tut man sowas nicht. Alter hin oder her. Die Frau will nur wieder in die Medien und ist eine Heuchlerin.
                    • am via tvforen.de

                      Ach, die lebt noch?
                      • am via tvforen.de

                        Die ist ja unglaublich diese G. ! Natürlich braucht sie Geld, das der einzige Grund für das Theater. Nach 50 Jahren kann man schon mal heulen darüber.
                    • am via tvforen.de

                      Warum ist nicht schon vor 130 Jahren dagegen vorgegangen?
                      • (geb. 1967) am

                        braucht Frau Kinski Geld, oder muss man sich in Erinnerung rufen durch miese Aktionen, sie hätte es ja nicht machen müssen, auch als 15jährige nicht, wie naiv muss man sein .
                        • am

                          Die einzigen, die sich entschuldigen müssten, sind ihre Eltern, die diese Aufnahmen ihrer minderjährigen Tochter zugelassen haben: Klaus Kinski und Brigitte Ruth Tocki. Sie hat vor dem Tatort unter anderem in den Filmen 1975: "Falsche Bewegung" (1975) und "Die Braut des Satans" (1976) mitgewirkt. Danach u.a. in "Leidenschaftliche Blümchen" (1978). So sehr kann sie wohl nicht gelitten haben.
                          • (geb. 1958) am

                            Sehe ich genauso, die Mutter hatte sich wohl grad vom Klaus getrennt und Geld gebraucht, aber das scheint der lieben Nastassja ja egal zu sein. Lieber auf andere nach "kurzer" Zeit, mit dem Finger zeigen. Aber was soll man von dieser Familie erwarten.
                          • am

                            Guck_zu schrieb: "Die einzigen, die sich entschuldigen müssten, sind ihre Eltern, die diese Aufnahmen ihrer minderjährigen Tochter zugelassen haben"

                            Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können !!!
                        • am via tvforen.de

                          Außer in dem Tatort "Reifezeugnis" habe ich N. Kinski als Schauspielerinn so gut wie gar nicht wahrgenommen.
                          Vielleicht hätte man ihr mitteilen sollen das einige der Verantwortlichen mittlerweile verstorben sind.
                          • am via tvforen.de

                            Drehzeit: Sommer 1976.
                            Ich muß sagen, das fällt ihr jetzt sehr früh ein, nach nur fast 50 Jahren....
                          • am via tvforen.de

                            ondina schrieb:
                            -------------------------------------------------------
                            > Außer in dem Tatort "Reifezeugnis" habe ich N.
                            > Kinski als Schauspielerin so gut wie gar nicht
                            > wahrgenommen.

                            Sie spielte die weibliche Hauptrolle in der blutigen Neuverfilmung von "Katzenmenschen", in der sie auch unbekleidet vor der Kamera zu sehen war. (Die Originalverfilmung kam völlig ohne Nacktszenen und Blut aus.)
                          • am via tvforen.de

                            ondina schrieb:
                            -------------------------------------------------------
                            > Außer in dem Tatort "Reifezeugnis" habe ich N.
                            > Kinski als Schauspielerinn so gut wie gar nicht
                            > wahrgenommen.
                            > Vielleicht hätte man ihr mitteilen sollen das
                            > einige der Verantwortlichen mittlerweile
                            > verstorben sind.


                            Macht aber nichts. Wie in anderen Bereichen wird dann eben am Schluss irgendeine Tippse oder die Putzfrau zur Rechenschaft gezogen. Hurra, hurra, Gerechtigkeit!
                          • am via tvforen.de

                            sie hat sich damals ja praktisch immer nackig gemacht.

                            Angeblich schon mit 12.
                            in einem Werner Herzog.
                            den kenn ich aber nicht.

                            dann war noch ein Film, da spielt sie Clara Wieck, Frühlingssinfonie


                            das war aber auch ihre eigentliche Karriere. dadurch wurde Hollywood aufmerksam.
                            hatte sogar relativ viele Rollen, allerdings alles belanglos.
                          • am via tvforen.de

                            die hat sich ja wirklich permanent nackig gemacht.
                            als Teenie. Aber auch später.

                            nur bei Frühlingssinfonie war sie - für ihre Verhältnisse - vielleicht sogar zugeknöpft..
                        • am via tvforen.de

                          Die arme Frau hat tiefe seelische Verletzungen,
                          die nur durch mehr Geld für die Wiederholungen dieser
                          Folge geheilt werden können.
                          • am

                            Das da überhaupt drüber diskutiert wird, ist erbärmlich. Eine 15jährige ist noch ein Kind und von der hat man keine Nacktszenen zu filmen, und auch nicht, alte Nacktaufnahmen zu verteidigen. Das junge Mädchen von damals konnte nichts dagegen sagen, die erwachsene Frau von heute hingegen schon, daher wünsche ich ihr viel Glück, dass sie endlich die Entschuldigung bekommt, die sie seit damals verdient hat.
                            • (geb. 1975) am

                              Schwachsinn was soll das hatte den Tatort letztes Jahr gesehen fand ihn langweilig, die Nacktszenen das sieht man heute Täglich, die ganze Aufregung verstehe ich nicht will ich nicht.
                              • (geb. 1967) am

                                Ach Göttchen, was soll das denn ??? Nach 50+ Jahren anfangen rum zu heulen ??? Brauch die Olle Kohle, mangels Engagements ??? Außerdem... WER lebt denn noch von damals, der sich bspw. entschuldigen könnte ??? Klaus Schwarzkopf, Wolfgang Petersen ???? Mal ganz ehrlich... Hätte die Dame HEUTE die Bekanntheit wenn sie DAMALS nicht so agiert hätte ??? Und damals ??? Aus Geldmangel der Familie wegen ??? Und heute ??? Schreit Jede nach #metoo dann man tau... Schönen Tag noch
                                • am

                                  Genua! Allerdings war sie damals erst 15! Heutzutage gehst für so Bildchen/Filmchen auf Deinem Rechner direkt nach Stadelheim, Stammheim oder Santa Fu! 
                                  Außerdem, wer es sehen will, es gibt genug Seiten wo es die ganzen Nacktszenen der Schauspielerinnen gibt wie z.B. Ancensored usw. Sowas wird nicht abgeschalten! 🤡
                                • am

                                  Mangels Engagement kann man nicht sagen. Vielleicht hättest du dich besser informiert, bevor du so einen raushaust. Sicher ist sie nicht mehr so beschäftigt wie früher, aber arbeitslos ist sie nicht gerade.

                                  Eine Entschuldigung bringt zudem kein Geld, aber Genugtuung und ich finde es peinlich von dir (und anderen), dass du ihr die nicht zugestehst. Pfui!
                                • am

                                  am 09.03.2024, 08.48 Uhr:

                                  Mann oh Mann seid ihr alle schräg. Das Ding ist über 45 Jahre her und jetzt fällt es Leuten ein, das es nicht richtig war? In der DDR wurde sowas reichlich in TV und Kino gezeigt. Da fuhr man an den FKK. Das war alles sowas von normal. Und jetzt kommen die Leute, welche seit Jahrzehnten Puff, Piep-Show, Porno ec. hatten und nehmen daran Anstoß? Was ist blos aus dieser Gesellschaft geworden? Geld nehmen sie alle. Wenn man überhaupt jemand verantwortlich machen kann, dann ist es ihre Mutter, die ihre minderjährige Tochter allein gelassen hat.

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