Meret Becker gibt Abschied vom Berliner „Tatort“ bekannt

Noch fünf Fälle warten auf die Ermittler Rubin und Karow

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 23.05.2019, 11:25 Uhr

Das Berliner „Tatort“-Duo: Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) – Bild: rbb/(M)/Frédéric Batier
Das Berliner „Tatort“-Duo: Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke)

Für Meret Becker beginnt beim Berliner „Tatort“ ein Abschied auf Raten. Wie der rbb nun bestätigte, wird die Schauspielerin nur noch bis 2022 als Kommissarin Nina Rubin vor der Kamera stehen. Gemeinsam mit Mark Waschke wird sie dann in 15 Fällen ermittelt haben. Waschke bleibt der Reihe erhalten, wer Beckers Nachfolge antritt, steht noch nicht fest.

„Es waren unzählige wunderbare Momente mit all den Kollegen, denen ich begegnen durfte, allen voran mein Kollege Mark Waschke, den ich mittlerweile einen Freund nennen würde. Es gab auch viele Herausforderungen, die ich nicht missen möchte“, so Becker zu ihrer Entscheidung, die sie zudem so begründet: „Ich war und bin ein Streuner, und es ist an der Zeit, meine Neugierde weiter zu stillen und Neues auszuprobieren.“

Der jüngste Fall mit den Berliner Kommissaren war am 5. Mai „Der gute Weg“. Rund 9,4 Millionen Zuschauer schalteten ein, was in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen satte 22,1 Prozent Marktanteil bedeutete. Zuvor wurde der Rubin/​Karow-Fall „Meta“ im Februar 2019 mit einem Grimme-Spezialpreis ausgezeichnet (fernsehserien.de berichtete).

rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus bedauerte in einem Statement Meret Beckers Ausstieg: „Sie hat dem ‚Tatort‘ aus unserer Stadt ein markantes, authentisches und erstmals weibliches Gesicht gegeben. Wir freuen uns, dass wir nach einem kürzlich abgedrehten Krimi noch fünf weitere ‚Tatort‘-Filme mit Meret Becker verwirklichen können.“

Der nächste Berliner „Tatort“ mit Meret Becker und Mark Waschke trägt den Titel „Das Leben nach dem Tod“. Die Ausstrahlung ist für den Herbst vorgesehen.

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