McG geht mit Produktionsfirma in die Serienoffensive

Wonderland verkauft fünf neue Formate an US-Networks

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 14.09.2011, 09:17 Uhr

Die Formate von Produzent und Regisseur McG sind gefragter, denn je – Bild: Warner Bros. TV
Die Formate von Produzent und Regisseur McG sind gefragter, denn je

Im vergangenen Jahrzehnt bescherte uns McG mit seiner Produktionsfirma Wonderland Sound & Vision bereits einige der kultigsten neuen Serienformate. 2001 reichte der Regisseur und Produzent mit „Fastlane“ (FOX) sein erstes TV-Konzept ein. Seitdem zeichnete er unter dem Dach von Warner Bros. Television für „O.C., California“, „Chuck“ (NBC), „Human Target“ (FOX), „Nikita“ (The CW) und „Supernatural“ (The CW) verantwortlich.

Am Beginn ihres zweiten Jahrzehnts geht Wonderland nun in die Offensive. Gleich fünf neue Serienformate hat die Produktionsfirma jüngst an verschiedene Networks verkauft. Alle werden von McG, dessen Produktionspartner Peter Johnson und den jeweiligen Autoren produziert.

Zu diesen neuen Formaten gehört „House Calls“ (ABC), das sich um einen Arzt dreht, der seine erfolgreiche Krankenhaus-Praxis nach einem Skandal aufgeben muss. Danach sattelt er auf Hausbesuche um. In „Convergence“ (FOX) zieht ein Mythologie-Professor mit seiner Familie zurück in die kleine Heimatstadt seiner Ehefrau in Michigan. Dort geschehen wahre Wunder. „Game On“ (FOX) ist eine Action-Comedy, in der zwei beste Freunde heimlich als Geheimagenten arbeiten – für konkurrierende Auftraggeber.

„Hustle“ (The CW) handelt von fünf hochbegabten Mittzwanzigern, die in Los Angeles undercover auf Bitten des FBI Jugendkriminalität bekämpfen. Schließlich ist da noch ein bislang unbenanntes Drama für NBC, das die Geschichte eines amerikanischen Botschafters in einem korrupten osteuropäischen Land erzählt. Nachdem ein Kongressabgeordneter bei einem Staatsbesuch getötet wird, schicken die USA einen General um den Vorfall zu untersuchen. Mit dessen Frau verbindet den Botschafter eine gemeinsame Vergangenheit. Ein Liebesdreieck à la „Casablanca“ scheint vorprogrammiert.

„Vor zehn Jahren hat Warner Bros. auf uns gesetzt und hat uns dabei geholfen, ein tolle Firma aufzubauen“, so McG, der gerade als Regisseur auch an seinem jüngsten Kinofilm „This Means War“ arbeitet. „Die großen Filme sind zwar aufregend, aber nichts macht mich stolzer als eine Wonderland-Fernsehserie“.

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