Vielleicht ist es ja ein kleines Trostpflaster für den nicht zum großen TV-Duell eingeladenen Guido Westerwelle (fernsehserien.de berichtete). Drei Tage vor dem Aufeinandertreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Kandidat Frank-Walter Steinmeier (SPD) zeigt das ZDF den kleineren Schlagabtausch der Oppositionsparteien. Maybrit Illner lädt in einer Spezial-Ausgabe ihrer Talkshow am Donnerstag, den 10. September ab 21:00 Uhr die Spitzenkandidaten zur Diskussion.
Renate Künast (Bündnis 90/Grüne), Guido Westerwelle (FDP) und Gregor Gysi (Linke) treffen in einer Sendung aufeinander, die laut ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender eine wichtige Entscheidungshilfe für die Wähler sein soll.
Gerade aufgrund der momentan starken Umfragewerte der kleineren Parteien dürfte deren Aufeinandertreffen eine größere Bedeutung zukommen. In der Diskussion, die nun in den Medien als „TV-Triell“ angepriesen wird, werden klare Aussagen bezüglich der Positionierung der Parteien gegenüber von CDU und SPD einen äußerst wichtigen Faktor darstellen. Das große TV-Duell mit Merkel und Steinmeier folgt dann parallel auf ARD, ZDF, RTL und Sat.1 am 13. September.
Das ist ja schon wieder eine politische Diskussion. Ich denke, das ist ein Fernsehforum? Gibt es nicht genug unpolitische Fernsehsendungen, über die man sich unterhalten kann?
Legendäre Vierteiler, wie "Die Schatzinsel", klassischer Zeichentrick wie "Captain Harlock", die Serie mit den Baumstämmen im Vorspann oder einfach nur "LazyTown"?
TAFKA Markus schrieb: ------------------------------------------------------- > Das ist ja schon wieder eine politische > Diskussion. Ich denke, das ist ein Fernsehforum?
Illner ist nun nicht unpolitisch und diese Wahl wird eine Schicksalswahl.
> die Serie mit den Baumstämmen im Vorspann oder > einfach nur "LazyTown"?
amsp20000 schrieb: ------------------------------------------------------- > Die CSU ist nur in Bayern wichtig ;-) Übrigens > auch eine interessante Sache. Die CSU muss > bundesweit über 5% kommen.
Theoretisch und die CSU dürfte das in Bayern auch schaffen. Einzig der PDS hat diese Regelung einmal genützt. Keine der anderen kleinen Parteien haben den Sprung auf diese Weise geschafft.
Vielleicht ist diese Regelung auch vielen unbekannt.
amsp20000 schrieb: ------------------------------------------------------- > Die kleinen Parteien werden wieder nicht beachtet. > So wird der Wähler im Glauben gelassen es gäbe > nur 5 Parteien.
Genau, weil sich der unmündige Wähler auch nur über Maybrits Talkrunde informiert und allem anderen gegenüber blind ist.
amsp20000 schrieb: ------------------------------------------------------- > Was soll man dazu sagen. Frag doch mal wie viele > sich intensiv mit den Parteien auseinander setzen?
Dafür ist aber auch nicht das Fräulein Illner verantwortlich. Das bleibt noch jedem selbst überlassen. Und selbst wenn sie alle alle kleinen Parteien einladen würde, würde das sicher dennoch nichts ändern.
Da ich wieder als Wahlhelfer tätig bin, kann ich dir natürlich nur zustimmen. Es gibt soundso viele Parteien, die es zu wählen gilt. Aber es ist nicht an Maybrit Illner, die Bevölkerung davon in Kenntnis zu setzen. Wenn sie nur einen Ausschnitt (und naja, eigentlich nicht wirklich) präsentiert, dann ist das die Sache ihre Redaktion.
Ist natürlich schade, aber hast du eine kleine Partei parat, die ein überzeugendes Konzept vorlegen kann?
CormacMcCarthy schrieb: ------------------------------------------------------- > amsp20000 schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Die kleinen Parteien werden wieder nicht > beachtet. > > So wird der Wähler im Glauben gelassen es > gäbe > > nur 5 Parteien. > > > Genau, weil sich der unmündige Wähler auch nur > über Maybrits Talkrunde informiert und allem > anderen gegenüber blind ist.
Genau das ist aber leider eine Tatsache. Mich wundert es jedenfalls, dass die Politiker und deren Parteien, die Deutschland mehr Schaden als Nutzen zugefügt haben, immer wieder gewählt werden.
hmmmmm wennn dei SPD so weiter macht sind se bie der nächsten Wahl auch zu der "kleinen- Partei- Veranstalltung "geladen und die CDU stellt das TV-Duell allein
Nein. Die SPD wird auch dann traditionell als große Partei geführt. Man sollte in der Berichterstattung der Tatsache Rechnung tragen das 26 Parteien zur Bundestagswahl antreten und sie gleichwertig behandeln.
amsp20000 schrieb: ------------------------------------------------------- > Man sollte in der > Berichterstattung der Tatsache Rechnung tragen das > 26 Parteien zur Bundestagswahl antreten und sie > gleichwertig behandeln.
Die 26 Parteien sind nur nicht gleichwertig. Oder spielt in der politischen Wirklichkeit eine 0,1-Prozent-Splitterpartei die gleiche Rolle wie z. B. die CDU?
Die Grünen haben aber gezeigt, daß es eine Parteien-Neugründung bis in höchste Staatsämter bringen kann.
Da spielt auch Geld eine Rolle. Kleine Parteien können schlicht weg nicht Millionen für Plakate und Informationsmaterial ausgeben. Daraus folgt weniger Aufmerksamkeit und das tragische ist angeblich glauben mehr als 50% das Horst Schlämmer echt ist.
Die CDU-Plakate hängen hier im Moment an jedem verfügbaren Mast. Landtagswahl. Die Wahlwerbespots der großen Parteien werden übrigens ebenfalls häufiger ausgestrahlt.