Lutz van der Horst wird zum „Filmtalker“: Neue Tele-5-Eigenproduktion angekündigt

Talkshow für Filmliebhaber mit Kalkofe, Rütten und Co.

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 04.10.2022, 17:09 Uhr

Lutz van der Horst ist „Der Filmtalker“ – Bild: Tele 5
Lutz van der Horst ist „Der Filmtalker“

Mit seinem Erfolgsformat „SchleFaZ“ beweist Tele 5 schon seit vielen Jahren ein Herz für Filmfans. Jetzt legt der Grünwalder Sender mit einer neuen Eigenproduktion nach, die sich ebenfalls der Filmwelt widmet: Ab dem 15. Oktober lädt Comedian Lutz van der Horst („heute-show“) zu seiner eigenen Film-Talkshow, die entsprechend den Namen „Lutz van der Horst – Der Filmtalker“ trägt.

Immer am späten Samstagabend gegen 22:20 Uhr begrüßt er eine Stunde lang prominente Gäste, um gemeinsam über ein bestimmtes Thema zu fachsimpeln und sich über gute und schlechte Filme auszutauschen. Warum gibt es so viele Film-Fortsetzungen – und weshalb sind diese diese selten so gut wie Teil 1? Darf man heutzutage noch Werke von Kevin Spacey gut finden? Um diese und andere Fragen, die Filmfans bewegen, soll es wöchentlich in „Der Filmtalker“ gehen.

Zum Auftakt befasst sich Lutz van der Horst mit dem Thema „‚Sharknado‘ und Co. – Warum wir Trashfilme lieben“. Gemeinsam mit den beiden „SchleFaZ“-Gastgebern Oliver Kalkofe und Peter Rütten spricht er darüber, woher die Faszination für Schundfilme kommt, obwohl diese teilweise so schlecht sind, dass einem das bloße Zusehen körperliche Schmerzen bereitet. Am 22. Oktober sind die beiden Komiker Oliver Pocher und Tobias Mann zu Gast, die sich über das Genre der Coming-of-Age-Filme austauschen. Anhand bekannter Beispiele wie „Trainspotting“, „Boyhood“, „Der Club der toten Dichter“ und „Breakfast Club“ nehmen sie diese spezielle Art des Jugendfilms genauer unter die Lupe.

Ernster wird es in der dritten Folge vom 29. Oktober, wenn es um die Frage „Von ‚Winnetou‘ bis Kevin Spacey: Was darf ich noch sehen?“ geht. Wenn gesellschaftliche Themen hochkochen, wird rasch auch die Kultur Zielscheibe von Kritik und Rufe nach Verboten werden laut. Mit Filmkritikerin und Rocket-Beans-Moderatorin Antje Wessels sowie Moderator Amiaz Habtu erörtert Lutz van der Horst, ob sich Filme sündiger Schauspieler und Regisseure nur noch mit schlechtem Gewissen genießen lassen. Bedeutet Diversität im Film auch, nicht mehr Zeitgemäßes aus dem Programm zu entfernen?

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Hört sich jedenfalls intressant an, bin gespannt...

    weitere Meldungen