Der Teufel persönlich: So sieht Lucifer in den Vertigo-Comics aus
Bild: DC Comics/Vertigo
Kurz nach dem Ende seiner erfolgreichen Dramedyserie „Californication“ auf Showtime hat deren Erfinder Tom Kapinos schon das nächste Projekt am Start: „Lucifer“, eine TV-Adaption der DC-Comics-Version des Leibhaftigen. Wie Deadline Hollywood berichtet, hat das US-Network FOX eine Probefolge per put pilot commitment(s. auch unser US-Fachbegriffe-Lexikon) bestellt. Im Falle einer Nichtausstrahlung würde also eine saftige Vertragsstrafe fällig.
Mit Lucifer ist in diesem Fall nicht der gleichnamige etwas intelligentere Zylon aus der alten „Kampfstern Galactica“-Serie gemeint, sondern tatsächlich der Teufel höchstpersönlich. Im Universum der DC Comics oder besser gesagt dem des Tochterlabels Vertigo hat der aber keine Hörner und Ziegenfüße, sondern sieht eher wie der junge David Bowie aus. Die Figur wurde zwar bereits 1962 erfunden, so richtig bekannt aber erst, nachdem sie als Nebenfigur in Neil Gaimans „Sandman“-Comicreihe wieder auftauchte. Später bekam sie ihre eigene Heftserie bei dem Label für erwachsenere Leser.
In der TV-Adaption soll der Höllenfürst gelangweit und unglücklich seinen Thron gegen das pulsierende irdische Großstadtleben in Los Angeles eintauschen. Dort eröffnet er eine exklusive Pianobar mit dem Namen Lux.
Kapinos wird das Drehbuch schreiben und als ausführender Produzent fungieren, seine Firma verantwortet das Projekt gemeinsam mit DC-Schwesterfirma Warner Bros. TV. Die diversen Helden des Comicverlags stehen zurzeit bei Fernsehproduzenten hoch im Kurs. In den nächsten Wochen starten in den USA bereits Serienadaptionen von „Gotham“, „The Flash“ und „Constantine“.
