Die ABC-Sommerserie „Black Box“ verschwindet endgültig in derselbigen. Das US-Fernsehnetwork hat sich jetzt entschieden, keine zweite Staffel des Dramas zu bestellen, wie Deadline Hollywood erfahren hat.
Die im internationalen Film- und Fernsehgeschäft sehr agile Kelly Reilly spielte darin die Hauptrolle der Neuropsychologin Elizabeth Black, die am Center for Neurological Research and Treatment, das aber kurz nur „The Cube“ genannt wird, arbeitet. Sie leidet jedoch selbst unter einer bipolaren Persönlichkeitsstörung, was sie vor Familie und Kollegen geheim hält.
Im April auf ABC gestartet, fand die Serie von Anfang an keinen besonderen Zuspruch. Auf dem Sendeplatz donnerstags um 22:00 Uhr reichte es in der werberelevanten Zielgruppe nur für ein Rating von 1,5 Prozent (der Einwohner, die überhaupt einen Fernseher besitzen). Nachdem die Serie um zwei Stunden vorverlegt wurde, sank diese Zahl weiter auf zuletzt nur noch 0,7 Prozent.
Das war ABC selbst im traditionell quotenschwächeren Sommerprogramm zu wenig und so zog der Sender nun endgültig den Stecker. Mit Vanessa Redgrave als Mitglied des Stammensembles und Hollywood-Kinoregisseur Bryan Singer („X-Men“) als Executive Producer war die Serie eigentlich prominent aufgestellt. Entwickelt hatte sie Amy Holden Jones, die gemeinsam mit Ilene Chaiken auch als Showrunnerin fungierte.
