„Kann der Kanzler Krise?“: Olaf Scholz stellt sich Fragen der RTL-Zuschauer

Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich in den ersten Monaten seiner Amtszeit deutlich offener für regelmäßige TV-Auftritte, als es seine Vorgängerin Angela Merkel zu tun pflegte. Nachdem er sich am vergangenen Montag in „Was nun, Herr Scholz?“ Fragen im ZDF stellte, hielt Scholz gestern am Jahrestag des Weltkriegendes anlässlich des Ukraine-Kriegs eine Ansprache, die auf mehreren Sendern übertragen wurde. In einer Woche wird Scholz erneut prominent im Fernsehen auftreten: Für Montag, den 16. Mai hat RTL eine rund einstündige Sonderausgabe seines Nachrichtenmagazins „RTL Direkt“ angekündigt. „Extra“ entfällt durch die Programmänderung, um 23:25 Uhr folgt „Spiegel TV“.

Unter der Überschrift „Kann der Kanzler Krise?“ stellt sich Olaf Scholz in dem 70-minütigen „RTL Direkt Spezial“ den Fragen von Moderatorin Pinar Atalay sowie den Zuschauern. Nur wenige Monate nach Beginn der Amtszeit befindet sich die Bundesregierung im Krisenmodus – und auch die Bürger sind durch die aktuellen Ereignisse mehr als verunsichert. Es soll um jene Themen gehen, die die Menschen derzeit vor allem bewegen: Waffenlieferungen, gestiegene Sprit- und Energiepreise sowie die beschworene „Zeitenwende“. In der „RTL Direkt“-Sonderausgabe können die Zuschauer ihre konkreten Fragen, Wünsche und Forderungen direkt an den Kanzler im Studio richten.

Welche Maßnahmen gegen hohe Energiekosten können etwa Menschen mit kleinen Einkommen entlasten? Wie gelingt die Unterstützung und Integration Geflüchteter? Und was bleibt von den ursprünglichen Plänen der Ampel-Koalition übrig? Natürlich werden auch die kontroverse Debatte um die Waffenlieferungen in die Ukraine sowie die damit verknüpften Ängste der Menschen vor einer möglichen Ausweitung des Krieges im Mittelpunkt stehen. Zudem wird auch auf das Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen geblickt, die am Tag zuvor stattfindet.