Cowboys, Südstaatler oder alkoholkranke Familienoberhäupter: James Gammonverkörperte sie immer wieder in einer langen Karriere als Schauspieler. Obwohl er nur wenige Serien-Hauptrollen hatte, so tauchte er doch in dutzenden von Formaten und Filmen auf. Am vertrautesten dürfte er deutschen Zuschauern als Nick, Vater von „Nash Bridges“ (Don Johnson) sein, den er fünf Staffeln lang verkörperte. Nun ist Gammon im Alter von 70 Jahren nach einem langen Kampf gegen den Krebs verstorben.
Den vielleicht größten Hit seiner Karriere hatte James Gammon als Trainer eines glücklosen Baseballteams in dem Kultfilm „Die Indianer von Cleveland“ (1989). Auch in der Fortsetzung aus dem Jahr 1994 spielte er erneut die Rolle des Lou Brown. Zuletzt war er unter anderem in „Unterwegs nach Cold Mountain“ zu sehen, sowie in „Don’t Come Knocking“ von Wim Wenders. Gastauftritte hatte er in den letzten Jahren in „Monk“ und „Grey’s Anatomy“.
Er verstarb bereits letzten Freitag, im Alter von 70 Jahren. James Gammon hatte Gastauftritte in vielen Western-Serien wie Rauchende Colts, Bonanza, Lancer, High Chaparral uns andere. So richtig bekannt wurde er als TV-Vater von Don Johnson in "Nash Bridges. Obwohl er nur 8 Jahre älter war als Don Johnson. Ähnlich wie Lorne Greene als TV-Vater von Pernell Roberts in "Bonanza". Eine seiner letzten Filmrollen spielte er in dem Western "Appaloosa". Ferner war er auch in "Silverado" oder in "Hi Lo Country" mit Woody Harrelson mit von der Partie. Wieder ist ein grossartiger Character-Kopf aus der Hollywoodgarde abgetreten. R.I.P.