Statistisch gesehen sind 113 Personen im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn ein einziger Mensch tödlich verunglückt, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Diese Zahl ist Ausgangspunkt für das Drama, dessen Handlung auf unterschiedliche Ebenen die Katastrophe und deren Folgen erzählt und so ein Gesamtbild aufzeigen möchte.
Das Drama beginnt mit dem Unfall eines Reisebusses, der auf die Gegenfahrbahn einer innerstädtischen, mehrspurigen Hochstraße gerät und dort eine Schneise der Verwüstung durch den Gegenverkehr gräbt. Ein Sekundenbruchteil kann von jetzt auf gleich alles verändern, nur weil diese Menschen zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren.
Die Miniserie erzählt auf mehreren Ebenen von dem Ermittlertrio bei seiner Suche nach der Unfallursache und dem Schicksal der Angehörigen des Busfahrers. In jeder der sechs Folgen konzentriert sich die Handlung zudem auf eine vom Unfall betroffene Hauptfigur, deren persönliche Geschichte anthologisch erzählt wird. Daraus ergibt sich ein multiperspektivisches Bild auf das Busunglück und seine weitreichenden Folgen, das den Verkehrsunfall zu einer Parabel des unkalkulierbaren Lebens werden lässt …
„Hundertdreizehn“ wird von Regisseur Rick Ostermann („Das Boot“) nach den Drehbüchern von Arndt Stüwe („Im Abgrund“, „You Are Wanted“) verfilmt. Produziert wird das Projekt von Windlight Pictures und Satel Film in Koproduktion mit dem WDR, dem ORF und der ARD Degeto Film für die ARD. Die Dreharbeiten finden aktuell in Wien, Köln und Berlin statt. Eine Erstausstrahlung ist für Herbst 2025 geplant.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
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Phantomias am
Jetzt weiß ich auch, warum mir dieser Satz so komisch vorkam :-D Aber mal zum Inhalt; klingt für mich interessant. Ich werd wohl mal reinschauen. Das Thema ist an sich ja nicht neu, aber aus deutscher Produktion hab ich sowas noch nicht gesehen. Ich bin gespannt...