Hugh Grant spielt Hauptrolle in BBC-Drama „A Very English Scandal“

Stephen Frears („Die Queen“) führt Regie, Buch von Russell T Davies („Doctor Who“)

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 22.05.2017, 13:16 Uhr

Hugh Grant in „Florence Foster Jenkins“ – Bild: 20th Century Fox
Hugh Grant in „Florence Foster Jenkins“

Hugh Grant sieht sich in einer neuen BBC-Miniserie einem Politskandal ausgesetzt, der in den 1970er Jahren Großbritannien erschütterte. Der Schauspieler übernimmt die Hauptrolle in dem Drama „A Very English Scandal“, von dem drei 60-minütige Episoden produziert werden. Auch hinter der Kamera findet sich Entertainment-Prominenz: Regie führt Stephen Frears („Die Queen“), das Drehbuch stammt von Russell T Davies („Queer As Folk“ /​ „Doctor Who“). Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch des Journalisten John Preston.

Grant verkörpert den Parlamentsabgeordneten Jeremy Thorpe, dem 1979 vorgeworfen wurde, seinen Ex-Liebhaber Norman Scott ermordet zu haben. Thorpe wurde zwar vor Gericht gestellt, jedoch nicht verurteilt. Zuvor hatte Thorpe, der Vorsitzende der damaligen Liberal Party, verzweifelt versucht, seine Homosexualität vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Das Motiv für die Tat? Im Laufe des Verfahrens kamen dunkle Geheimnisse der Gesellschaft ans Licht, die ein bedrückendes und damals geradezu unglaubliches Bild von Korruption und Verrat zeichneten.

Hugh Grant arbeitete zuletzt mit Regisseur Stephen Frears bei der Dramedy „Florence Foster Jenkins“ zusammen. Daneben ist Grant natürlich bekannt für Filme wie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Notting Hill“ oder „About A Boy“. „A Very English Scandal“ ist die erste Fernsehproduktion, in der Grant seit Anfang der 1990er Jahre mitwirkt. Damals war er in Miniserien-Klassikern wie „Die Champagner-Dynastie“ oder „Wettlauf zum Pol“ zu sehen.

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