„Happily Married“: Franko-kanadische Serie geht in Deutschland weiter

Wie zwei Vorstadt-Ehepaare in den 70ern zu Profikillern wurden

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 20.10.2022, 09:00 Uhr

Gruppenbild mit Gewehr: „Happily Married“ – Bild: Productions Casablanca
Gruppenbild mit Gewehr: „Happily Married“

ProSieben Fun hat die Ausstrahlung der zweiten Staffel der schwarzhumorigen franko-kanadischen Serie „Happily Married“ (OT: „C’est comme ça que je t’aime“) angekündigt: Ab dem 10. November laufen zehn neue Folgen immer donnerstags um 20:15 Uhr.

Die Handlung spielt im Sommer 1974 in Quebec, der französischsprachigen Provinz von Kanada. Die beiden Vorstadt-Ehepaare Delisle und Paquette stecken jeweils tief in der Krise. Als sie ihre Kinder im selben Feriencamp abladen, erhoffen sie sich eine entspannte Zeit. Doch es soll anders kommen: Schon auf der Rückfahrt gelangen Geheimnisse ans Licht und beide Paare erkennen, dass ihre Ehe vor dem Aus steht. Aber zu der Zeit war eine Scheidung noch ein großes Tabu, so dass sich der auf ihnen lastende Druck auf ungewöhnliche Art Bahn bricht: Die vier entwickelten sich im Laufe der ersten Staffel zu den Sainte Foy Killern, dem (fiktiven) berüchtigtsten Quartett von Kriminellen in der Geschichte von Quebec.

Serienschöpfer François Létourneau erdachte das Format als Mischung aus eigenen Jugenderinnerungen und „Fargo“: Auf Létourneau wartete, nachdem ihn die Eltern damals vom Ferienlager abgeholt hatten, die Enthüllung, dass seine Eltern sich scheiden lassen würden. Während er sich immer fragte, was in den Wochen seiner Abwesenheit damals wohl zu der Entscheidung der Eltern geführt haben mag, füllt er das in der Serie mit viel Fantasie und Charakteren, die aus ihrem eigentlich unscheinbaren Vorstadtleben durch schlechte Entscheidungen in Chaos und eine Existenz als Profikiller abgleiten.

Die Hautrollen der vier Eheleute spielen Marilyn Castonguay (Huguette Delisle) und François Létourneau (Gaétan Delisle) sowie Karine Gonthier-Hyndman (Micheline Paquette) und Patrice Robitaille (Serge Paquette).

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