Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren ist Ulrike Frank fester Bestandteil von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und verkörpert in der täglichen RTL-Serie Katrin Flemming. 2002 stieg sie in dieser Rolle ein und ist ihr bis heute treu. Nach dem Motto „Never change a winning team“ bleibt sie „GZSZ“ auch weiterhin erhalten. Ulrike Frank hat ihren Vertrag bei der Serie verlängert: Das ist eine große Sache für mich – ein neuer Vertrag! Natürlich freue ich mich über das Angebot, so die Schauspielerin. Die genaue Laufzeit des Vertrags ist nicht bekannt.
Ob als toughe Geschäftsfrau, raffinierte Intrigantin, liebende Mutter oder gute Freundin: Katrin Flemming hat während ihrer langen Geschichte bei „GZSZ“ schon sehr viel durchgemacht – von Erpressungen über Mordversuche bis hin zu Kindesentführung. Insbesondere ihr Verhältnis zu Kult-Bösewicht Jo Gerner (Wolfgang Bahro) ist das Salz in der Suppe – denn mit ihren hinterhältigen Plänen übertreffen sich die beiden Serien-Veteranen immer wieder, die mal gemeinsame Sache machen und mal Gegner sind. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich mit Wolfgang Bahro auch nach über 20 Jahren noch blendend verstehe, so Ulrike Frank.
Langweilig werde es mit Katrin Flemming nie: Ich liebe meine Rolle, Katrin Flemming ist und bleibt faszinierend, sie polarisiert und ist vielleicht auch deshalb wichtig im ‚GZSZ‘-Kosmos. Katrin hat immer ihr Profil behalten, das war und ist mir persönlich auch sehr wichtig. Trotzdem hat die Rolle inzwischen so viele Facetten bekommen. Das macht Spaß!
Auf die Frage, welche Geschichten Ulrike Frank am besten gefallen haben, antwortet die Schauspielerin: Dazu gehört alles um Katrin und Jasmin, wie Mutter und Tochter zusammengefunden haben, außerdem die Liebe zu Till ‚Bommel‘, mit allem Blödsinn und der Leichtigkeit, der Weichheit, die da bei Katrin zu sehen war. Auch in naher Zukunft wird es wieder einige turbulente Storys geben. Denn Katrins Vergangenheit wirft leichte Schatten auf ihr jetziges Leben. Sie muss sich damit auseinandersetzen, ob sie ihre traumatische Kindheit wirklich hinter sich gelassen hat. Man merkt, dass doch nicht alles so abgeschlossen ist, wie Katrin das gerne möchte, verrät Ulrike Frank.
Fun Fact: Ihren ersten Auftritt bei „GZSZ“ hatte Ulrike Frank schon vor 24 Jahren, allerdings nicht als Katrin Flemming. Stattdessen spielte sie 2000 in der Serie sowie im kurzlebigen Spin-Off „Großstadtträume“ als zweite Schauspielerin die Figur Tina Zimmermann.
Ich gucks zwar nicht, aber ich finde Klasse, dass endlich mal eine Schauspielerin, die ihren Job liebt, ihrer Rolle so lange treu bleibt. Viele andere Kollegen und Kolleginnen steigen nach wenigen jahren und kaum, dass man sie liebgewonnen hat, aus Serien aus, weil sie nicht in einer Schublade enden wollen. Dabei ist es heutzutage gerade für Künstler*innen recht schwer, neue Engagements zu bekommen. Das beachten aber die wenigsten. Wenn wir schon jede Menge Not auf dem Arbeitsmarkt haben und man sich in einer Erfolgsserie fest etabliert hat, sollte man im Sattel bleiben, so lange das Pferd galoppiert. Aber letztlich muss das jede(r) selbst für sich entscheiden. Ich persönlich kann Leute, die in einer Erfolgsserie spielen und ihre Arbeit lieben, nie verstehen, wenn sie nach relativ kurzer Zeit hinschmeißen. Deshalb: Glückwunsch, Ulrike Frank!
