„Godfather of Harlem“ erhält zweite Staffel

Epix verlängert Serien-Erfolg mit Forest Whitaker

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 13.02.2020, 10:50 Uhr

Forest Whitaker ist der „Godfather of Harlem“ – Bild: Epix
Forest Whitaker ist der „Godfather of Harlem“

Die kriminelle Karriere von Gangsterboss Bumpy Johnson ist noch nicht zu Ende. Der US-Bezahlsender Epix hat „Godfather of Harlem“ für eine zweite Staffel verlängert. Das 60er-Jahre-Drama mit Forest Whitaker in der Hauptrolle kehrt somit in zehn weiteren Folgen zurück, deren Produktion demnächst in New York beginnen werden.

Basierend auf realen Ereignissen porträtiert Whitaker den früheren Paten („Godfather“) des New Yorker Stadtteils Harlem. Bumpy Johnson hat gerade eine zehnjährige Gefängnisstrafe verbüßt und kehrt nun Mitte der 1960er in sein altes Territorium zurück. Dort muss er feststellen, dass ein Arm der italienischen Mafia – mit der er früher zusammengearbeitet hatte – in Harlem das Kommando übernommen hat. So nimmt Bumpy den Kampf mit der Konkurrenz-Familie auf und lässt sich dabei auf ein Bündnis mit dem radikalen Prediger Malcolm X (Nigél Thatch) ein.

Vincent D’Onofrio („Criminal Intent – Verbrechen im Visier“) porträtiert als Vincent Gigante den Gegenspieler von der italienischen Mafia, genauer gesagt der dortigen Genovese-Familie. Er hatte seine „Karriere“ als Boxer begonnen und sollte später zum Boss dieser Gruppierung aufsteigen.

Epix hat zwar keine Einschaltquoten oder digitalen Abrufzahlen veröffentlicht. Dennoch soll „Godfather of Harlem“ nach dem Start im September zur Top-Serie des Kanals avanciert sein, wie auch Senderchef Michael Wright in einem Statement unterstrich: „Die erste Staffel war ein bemerkenswerter Erfolg und hat die bisherigen Zuschauerzahlen des Senders verdreifacht, wobei der Zuspruch von Zuschauern und Kritikern gleichermaßen kam.“

So überrascht die Verlängerung von „Godfather of Harlem“ zwar kaum, dennoch ließ sich Epix etwas Zeit damit. Die Ausstrahlung der ersten Staffel ist in den USA bereits vor zwei Monaten zu Ende gegangen. In Deutschland hatte sich MagentaTV die Rechte an der Serie gesichert, wo sie seit Mitte November zu sehen ist (fernsehserien.de berichtete).

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