[UPDATE] „Ghosts“: Starttermin für vierte Staffel bestätigt
[UPDATE] „Ghosts“: Starttermin für vierte Staffel bestätigt
Frische Folgen der amerikanischen Version als Deutschlandpremiere
Bernd Krannich – 09.04.2025, 09:23 Uhr (erstmals veröffentlicht am 19.03.2025)
„Ghosts“: Die Geisterjagd geht in den USA bis mindestens Frühjahr 2026 weiter
Bild: CBS
Während die ARD kürzlich „Ghosts“ als ihre eigene Version der ursprünglich britischen Serie eher schlecht als recht an den Start gebracht hat (hier unsere Kritik), geht in Deutschland demnächst die US-Adaption „Ghosts“ mit dem „ersten Teil“ der vierten Staffel an den Start. Das hat Sky Deutschland in einer Monatsvorschau mitgeteilt. Demnach sind die neuen Episoden am Samstag, dem 26. April zu sehen.
UPDATE: Sky hat nun die Details zu den neuen Folgen konkretisiert: Ab dem 26. April werden wöchentlich je zwei Folgen on Demand über Sky und WOW veröffentlicht – der ‚erste Teil‘ der vierten Staffel umfasst zehn der insgesamt 22 Episoden, die verbleibenden zwölf Episoden folgen im Jahresverlauf. Fest steht nun auch ein Termin für die lineare Ausstrahlung dieser zehn Folgen bei Sky One. Diese beginnt am 30. Mai und erfolgt immer freitags ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen.
An der vierten Staffel von „Ghosts“ sind einige Äußerlichkeiten bemerkenswert: Einerseits hatte Hauptdarstellerin Rose McIver in der Pause zwischen der dritten und der vierten Staffel ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Daneben übernahm sie erstmalig bei einer Episode der Serie selbst die Regie (4x13) – ein Schritt, der für erfahrene Serienhauptdarsteller andererseits keine Seltenheit ist.
In der vierten Staffel muss zunächst das Schicksal von Isaac (Brandon Scott Jones) geklärt werden: Der Geist war von der rachsüchtigen Puritanerin Patience (Mary Holland) entführt worden, die Isaac einst bei einer Wanderung durch das Erdreich im Stich gelassen hatte und die daher lange Zeit orientierungslos durch das Erdreich wandern musste, bis sie endlich einen Hohlraum fand. Anschließend müssen die Hausbewohner damit zurechtkommen, dass Patience sich häufiger im Haus aufhält, wo sie mit ihren sehr rückständigen, orthodoxen Ansichten – puritanisch eben – für Konflikte sorgt.
Weiterhin stehen für Sam und Jay (Utkarsh Ambudkar) Familienbesuche an. Sams seit der Scheidung ihrer Eltern entfremdeter Vater – „Breaking Bad“-Hauptdarsteller Dean Norris – kommt mit seiner neuen Lebensgefährtin im Bed & Breakfast vorbei, und die Geister machen eine Aussöhnung von Vater und Tochter nicht leichter. Jay empfängt im Vorfeld der Eröffnung seines Restaurants seine Familie, wobei es ihm besonders schwer fällt, seinen Vater zufriedenzustellen. Später in der Staffel erfolgt auch die feierliche Eröffnung des Restaurants, die natürlich nicht reibungslos vonstatten geht.
Der weitere Verlauf der Staffel bringt Probleme mit der Veröffentlichung der Biografie von Isaac (die allein auf seine Erzählungen zurückgeht und der daher nachprüfbare historische Quellen fehlen), und Jay wird mit bedrohlichen Auswirkungen erneut von einem der Geister besessen.
In den USA wurde „Ghosts“ bereits für eine fünfte Staffel verlängert, die von Herbst 2025 an ausgestrahlt werden wird. Derweil hat Netflix in Deutschland die ersten beiden Staffeln der US-Version in sein Angebot aufgenommen.
Weitere lokale Adaptionen der britischen Serie entstehen aktuell in Frankreich und Australien.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Geli17 (geb. 1961) am
die deutsche Version hat mich garnicht begeistert, fand die amerikanische Serie besser
Torsten S am
Weiss nicht, was ich davon halten soll. Ich habe mal bei allen drei Versionen (das britische Original, US-Amerikanische und sogar Deutsche) mal reingeschaut. Doch alle drei haben mich nicht Abgeholt, obwohl es eine gute Idee ist. So richtig lachen konnte ich nicht und die deutsche Version ist sogar noch so mit deutschen Klischees behaftet, dass es eine sehr schlechte Kopie ist.
ivipivi (geb. 1966) am
Ich habe die US Version und die deutsche Adaption gesehen, die britische leider nicht! Die deutsche finde ich auch schlecht, irgendwie so gestellt „Möchte-gern-witzig“. Die US Version dagegen gefällt mir recht gut und ich freue mich auf die nächsten Staffeln. Jetzt muss ich nur noch schauen, wo ich das Original her bekomme!
Blue_Jazzmann (geb. 1967) am
Was die deutsche Staffel angeht, so zeigt sie mMn ziemlich gut, was generell falsch läuft. Man kopiert einfach Erfolgsrezepte blind, ohne sie zu verstehen und ohne sie zu anzupassen. Und am Ende bleibt nur ein billiger Abklatsch. Kann man auch sehr schön beim ESC beobachten. Was einmal zufällig geklappt hat (Stromberg) ist keine Garantie für ein permanentes Erfolgsrezept.
Phantomias am
Das kann ich so nur unterschreiben. Die deutsche Umsetzung war ... naja. Die amerikanische Umsetzung gefällt mir sehr gut, das Original hab ich mangels Verfügbarkeit leider noch nicht gesehen. Jetzt wünsche ich mir nur, dass Netflix dann hoffentlich auch bald die dritte Staffel ins Programm holt.