Gehaltsverhandlungen bei „Navy CIS“

Verträge von vier Hauptdarstellern müssen verlängert werden

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 29.04.2010

Gehaltsverhandlungen bei "Navy CIS" – Verträge von vier Hauptdarstellern müssen verlängert werden – Bild: CBS

Je länger eine Top-Serie läuft, desto teurer wird ihre Produktion. Ein Grund dafür ist oft die Forderung nach Gehaltserhöhungen durch Ensemble-Mitglieder, vor allem, sobald die traditionellen Sieben-Jahres-Verträge, die sie an die Serie binden, auslaufen. An diesem Punkt ist nun auch „Navy CIS“. Die Verträge von vier Hauptdarstellern werden zum Ende der aktuellen, siebten Staffel enden. Auf das US-Network CBS kommen also Verhandlungen zu.

Zur Disposition stehen die Verträge von Michael Weatherly (Tony DiNozzo), Pauley Perrette (Abby Sciuto), David McCallum (Dr. Mallard) und Sean Murray (Timothy McGee). Sie müssen verlängert werden um eine Rückkehr der Darsteller für die kommende, achte Staffel zu garantieren. Bereits für das nächste Jahr unterschrieben haben dagegen Mark Harmon (Leroy Gibbs), Cote de Pablo (Ziva David) und Rocky Carroll (Direktor Vance), wobei die Verträge von de Pablo und Carroll nach der achten Staffel auslaufen sollen.

Wie lange die Verhandlungen andauern werden, ist noch offen. Die Produktion der neuen „Navy CIS“-Folgen wird aber voraussichtlich im Juli beginnen. Dass Michael Weatherly und Co. bei einer Rückkehr eine Gehaltserhöhung erhalten werden, ist klar. Die Frage ist nun, wie viel CBS bereit ist den Schauspielern zu zahlen. Schließlich ist „Navy CIS“ momentan mit durchschnittlich 18,94 Millionen Zuschauern die erfolgreichste Dramaserie der USA. So ist es wohl doch eher unwahrscheinlich, dass der Sender die Balance seines erfolgreichsten Serien-Produkts in Gefahr bringen will. Die siebte Staffel von „Navy CIS“ geht auf CBS am 25. Mai zu Ende.

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