„Freud“: Netflix und ORF koproduzieren Serienkiller-Drama

Sigmund Freud im düsteren Wien des 19. Jahrhunderts

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 06.07.2018, 12:44 Uhr

„Freud“ wird zuerst im ORF Premiere feiern und dann via Netflix abrufbar sein – Bild: Bavaria Fiction
„Freud“ wird zuerst im ORF Premiere feiern und dann via Netflix abrufbar sein

Die nächste deutschsprachige Netflix-Produktion nimmt sich dem wohl berühmtesten Psychoanalytiker aller Zeiten an – wenn auch in äußerst fiktionalisierter Form. „Freud“ wurde als achtteilige Dramaserie von den Produktionsfirmen Bavaria Fiction und Satel Film entwickelt. Der ORF und Netflix sind nun als Ko-Produzenten eingestiegen.

„Freud“ spielt im Wien des späten 19. Jahrhunderts und handelt von dem jungen Sigmund Freud, der die Jagd nach einem sadistischen Serienkiller aufnimmt. Unterstützung dabei erhält er von dem Medium Fleur Salomé und dem abgehärteten Kriegsveteran und Inspektor Kiss.

Regie führt Marvin Kren, der zuletzt mit dem TNT-Drama „4 Blocks“ für Aufmerksamkeit sorgte. Die Drehbücher stammen von Kren, seinem „4 Blocks“-Kollegen Benjamin Hessler und Stefan Brunner („Tatort“). Gedreht wird derzeit in Prag und Wien, mit der Premiere ist dann frühestens 2019 zu rechnen.

Erfolgen soll diese zunächst im ORF mit einer linearen Ausstrahlung. Im Anschluss daran wird das Drama international bei Netflix an den Start gehen, so auch in Deutschland. Bavaria Fiction steht auch hinter der neuen „Das Boot“-Serie, die bei Sky im Herbst an den Start geht, und hinter der Culture Clash-Comedy „Germanized“ mit Christoph Maria Herbst (fernsehserien.de berichtete).

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