„Freedom Fighters: The Ray“: CW Seed bestellt animierte Serie um schwulen Superhelden

Nächstes Projekt erweitert das „Berlantiverse“

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.08.2016, 12:42 Uhr

„Freedom Fighters: The Ray“ feiert 2017 auf CW Seed Premiere – Bild: The CW
„Freedom Fighters: The Ray“ feiert 2017 auf CW Seed Premiere

Das Comichelden-Universum von Produzent Greg Berlanti wächst auch in animierter Form weiter. Nach „Vixen“ wird eine weitere Serie das Angebot des Video-on-Demand-Portals CW Seed verstärken und dieses Mal steht ein schwuler Superheld im Zentrum der Handlung. „Freedom Fighters: The Ray“ wird voraussichtlich 2017 auf dem Digitalsender Premiere feiern. Produziert wird das Projekt von Berlanti und „Arrow“-Autor Marc Guggenheim.

Gleichzeitig ist „The Ray“, genau wie „Vixen“ definitiv ein Teil des gleichen „Arrowverse“ oder „Berlantiverse“, so wie auch die Live-Action-Serien von DC Comics. Vixen, gespielt von Megalyn Echikunwoke, absolvierte in der vierten Staffel von „Arrow“ bereits einen bemerkenswerten Gastauftritt und das gleiche sei laut Senderpräsident Mark Pedowitz auch für „The Ray“ geplant: „Ohne Frage. So planen wir diese Dinge auszubauen“, so Pedowitz bei der TCA Press Tour.

„Freedom Fighters: The Ray“ handelt von Raymond ‚Ray‘ Terrill, einem Reporter, der auf die Spur von Regierungswissenschaftlern kommt. Die führen nichts Gutes im Schilde und arbeiten an einem Geheimprojekt, mit dem Licht in eine Massenvernichtungswaffe umgewandelt werden könnte. Noch bevor Ray seinen Bericht abschließen kann, wird er von einer genetischen Lichtbombe getroffen. Diese Bombe tötet ihn jedoch nicht, sondern verleiht ihm auf Licht basierende Superkräfte. Mit denen kann er fortan nicht nur über Unrecht berichten, sondern auch aktiv dagegen kämpfen. Als ‚The Ray‘ wurde er von Uncle Sam und den Freedom Fighters rekrutiert um genau das zu tun.

‚The Ray‘ tauchte als Superheld erstmals 1973 in den DC Comics auf, damals aber noch in der Gestalt von Lanford „Happy“ Terrill. Ray Terrill feierte dann 1992 seine Premiere, wobei sich die Serienversion nun stärker an der modernen Darstellungsweise der „Freedom Fighters“ in den heutigen DC Comics orientieren soll. Ray heißt im englischen „Strahl“, ein Ray of Light ist ein Lichtstrahl, Ray of Hope entspricht einem „Hoffnungsschimmer“. Der Name The Ray spielt also mit der Doppeldeutigkeit aus dem Spitznamen für Raymond und den lichtbasierten Superkräften.

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