Kurz nachdem bekannt wurde, dass FOX aus dem traditionellen Verfahren der Pilot-Season aussteigen würde (fernsehserien.de berichtete), stehen nun zwei neue Serienprojekte fest, die abseits des traditionellen Verfahrens produziert werden. Wie Deadline Hollywood berichtet, ist das US-Network dabei, zwei Formate zu adaptieren, die beide ihren Ursprung im Ausland haben.
So hat das Drama „Red Band Society“ die Bestellung eines „Serien-Prototypen“ erhalten, worunter FOX die Bestellung eines Piloten und zusätzlicher Folgen-Drehbücher versteht. Das Format basiert auf der spanischen Serie „Polseres vermelles“ und wird als unkonventionelle Mischung aus Soap, Comedy, Krankenhausserie und Familiendrama beschrieben. Mit viel schwarzem Humor wird das Leben einer Gruppe von Teenagern dargestellt, die in einem Großstadtkrankenhaus leben und ungleiche Freunde werden. Verantwortlich für die Produktion zeichnet zeichnet Steven Spielbergs Amblin Television. Die US-Adaption stammt von Autorin Margaret Nagle („Boardwalk Empire“)
Bei „Runner“ wagt FOX dagegen das, was der Sender die „Verpflichtung für weitere Investitionen hin zur Serienproduktion“ nennt. Im Klartext bedeutet dies, dass weitere Autoren engagiert werden, die zusätzliche Drehbücher schreiben und die Serienbibel mit Hauptfiguren und Handlungssträngen entwickeln. Im Zentrum der Serie, die auf dem türkischen Format „Son“ basiert, steht die traditionell männlich geprägte Welt des Waffenhandels. Allerdings steht hier Lauren Marks im Zentrum, die herausfindet, dass ihr Ehemann nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Nachdem sich ihr Leben für immer verändert hat, wird sie in den Kampf um Waffengeschäfte an der amerikanisch-mexikanischen Grenze verwickelt. DIe US-Adaption stammt von Filmautor Michael Cooney („Identity“).