„FBI: Most Wanted“ verliert Hauptdarsteller Julian McMahon

Lead des Most-Wanted-Teams verlässt Serie während Staffel 3

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 24.01.2022, 09:56 Uhr

Tali (YaYa Gosselin) mit Vater Jess (Julian McMahon) in „FBI: Most Wanted“ – Bild: CBS
Tali (YaYa Gosselin) mit Vater Jess (Julian McMahon) in „FBI: Most Wanted“

Die amerikanische Krimiserie „FBI: Most Wanted“ hat den nächsten Hauptdarsteller-Ausstieg zu verkraften, diesmal sogar den schwersten: Lead-Darsteller Julian McMahon verlässt die Serie während der aktuellen dritten Staffel. Das wurde im Umfeld der Dreharbeiten zu McMahons letzter Episode bekannt.

McMahons letzte Folge soll am 8. März 2022 beim US-Sender CBS Premiere haben. Ein Nachfolger für seine Figur Jesse „Jess“ LaCroix als Team-Leader der Most-Wanted-Einheit wurde noch nicht verkündet, soll aber im weiteren Verlauf der dritten Staffel eingeführt werden.

In einem von Deadline wiedergegebenen Statement sagte der Darsteller: Über die vergangenen Monate haben die Produzenten von ‚FBI: Most Wanted‘ und ich Diskussionen über meinen Abschied von der Serie zugunsten neuer kreativer Herausforderungen sowie des nächsten Kapitels für Jess LaCroix gehabt. Diese Gespräche haben uns die Option gegeben, einen nahtlosen und produktiven Weg zu schaffen, mit dem ich die Serie verlassen kann.

Bisher ist noch unklar, wie die Serie den Abschied von LaCroix vollziehen wird. McMahon hatte den Charakter Jess LaCroix seit dem Backdoor-Piloten der Serie gespielt, der als Teil der Mutterserie „FBI: Special Crime Unit“ im April 2019 ausgestrahlt worden war.

Für die Serie ist es der dritte Ausstieg eines der ursprünglichen Hauptdarsteller: Zuvor waren auch schon Nathaniel Arcand als Clinton Skye (fernsehserien.de berichtete) sowie Kellan Lutz als Kenny „Ken“ Crosby (fernsehserien.de berichtete) aus der Serie ausgestiegen. Nach dem Backdoor-Piloten war zudem die eigentlich als Co-Lead an Bord gekommene Alana de la Garza zur Mutterserie „FBI“ abgegeben worden, die dort als FBI Special Agent in Charge Isobel Castile die FBI-Dienststelle in New York City leitet.

Zudem war YaYa Gosselin als Tali LaCroix, die Tochter des Witwers LaCroix, nach einer wiederkehrenden Nebenrolle in der Auftaktstaffel in der zweiten Staffel in den Hauptcast befördert worden. Ihre Figur war zuletzt wieder auf eine Nebenrolle zurückgestuft worden, was im Licht der neuen Erkenntnisse Sinn ergibt: Talia hatte sich zum Besuch eines Internats in Kanada entschieden, Darstellerin Gosselin hatte eine neue Serienhauptrolle in „Surfside Girls“ angenommen (fernsehserien.de berichtete).

Somit verbleiben vom ursprünglichen Cast nur noch Roxy Sternberg und Keisha Castle-Hughes.

Julian McMahon wurde zunächst vor allem bekannt als Sohn eines früheren australischen Premierministers und damit vor allem in der Regenbogenpresse. Seien erste große Rolle hatte er in der australischen Soap „Home & Away“. 1996 erhielt er eine Hauptrolle im erfolgreichen NBC-Krimi „Profiler“, von da ging es zu „Charmed – Zauberhafte Hexen“, ab 2003 schloss sich die Hauptrolle in „Nip/​Tuck“ von Ryan M. Murphy an, die McMahons endgültigen Durchbruch bedeutete. 2017 hatte er eine zentrale Rolle in „Marvel’s Runaways“, bevor er dann 2019 für die jüngste Hauptrolle bei „FBI: Most Wanted“ verpflichtet wurde.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich bin wirklich gespannt, wie lange sich die Serie noch halten kann. Es sind ja schon mehrere Personen aus der Serie ausgestiegen. Ich habe bisher Schwierigkeiten, mit dieser Serie warm zu werden.
    • (geb. 1973) am

      Echt schade, aber wenn er etwas anderes machen will, dann ist das ok, aber er wird fehlen. Ich bin mal gespannt wer ihn ersetzen wird.

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