„Family Stories“: RTL II sucht die nächsten Geissens und Wollnys

RTL II nimmt ab dem 18. Juli eine neue Doku-Soap ins Tagesprogramm. Offenbar inspiriert vom Achtungserfolg, den der Kölner Sender zu Beginn des Jahres mit Formaten wie „Die Geissens“ und „Die Wollnys“ erringen konnte, dürfen sich nun weitere TV-Familien im Tagesprogramm bewähren.

In „Family Stories“ soll erzählt werden, wie Eltern, Kinder und Freunde mit unerwarteten Lebensveränderungen umgehen und am Ende zu einer positiven Lösung gelangen. Die auf 100 Folgen angelegte Doku-Soap wird montags bis freitags um 17:00 Uhr gezeigt. Ersetzt wird die Sitcom „Still Standing“.

Wie in dem in Anschluss ausgestrahlten ‚Scripted Reality‘-Format „X-Diaries – love, sun & fun“ wechseln die Protagonisten in „Family Stories“ wöchentlich. In der ersten Woche steht die 15-jährige Michelle im Mittelpunkt. Weil ihre beiden Eltern als Unternehmer kaum zu Hause sind, wird die Wohnung der Familie Tag und Nacht von zahlreichen Kameras überwacht. Von unterwegs können die Eltern via Internet jederzeit auf die Kameras zugreifen und nachprüfen, was ihre pubertierende Tochter zu Hause gerade macht. Verlässt Michelle die Wohnung, muss sie stets einen GPS-Sender bei sich tragen.

Mit der Geschichte von „Deutschlands bestüberwachtem Teenager“ waren Darstellerin Michelle und ihre Eltern Susanne und Achim in der Vergangenheit bereits mehrfach in einschlägigen Formaten wie „We are Family!“ zu sehen. RTL II scheint daher für „Family Stories“ vor allem auf Kleindarsteller mit TV-Erfahrung zu setzen, die sich bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad bei den Freunden des nachmittäglichen Trash-TV erspielt haben.