„Falk“: ARD-Anwaltscomedy mit Fritz Karl startet im Mai

Schräge neue Serie über abwegige Mandate

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 27.03.2018, 15:03 Uhr

„Falk“ mit Mira Bartuschek (l.), Fritz Karl (m.) und Alessija Lause (r.) – Bild: ARD/Jens van Zoest
„Falk“ mit Mira Bartuschek (l.), Fritz Karl (m.) und Alessija Lause (r.)

Ende 2016 informierte die ARD über die Dreharbeiten zu einer neuen Anwaltscomedy. Nun steht der Starttermin für die Serie „Falk“ fest: Die sechsteilige erste Staffel wird ab dem 15. Mai immer dienstags um 20:15 Uhr gezeigt. Die namensgebende Hauptrolle wird von Fritz Karl verkörpert.

Der ehemalige Anwalt Falk (Karl) muss in seinen alten Beruf zurückkehren, um sein Restaurant vor der Pleite zu retten. Allerdings will der exzentrische Gastronom so gar nicht in die gediegenen Räume der renommierten Düsseldorfer Kanzlei „Offergeld & Partner“ passen. Er trägt Samtsakko und bunte Socken, besitzt jedoch einen messerscharfen Verstand und ist alles andere als kompromissbereit: Falk ist der John McEnroe der Anwaltswelt. Seine Leidenschaft gilt gutem Essen und exzellenten Weinen.

Mit seiner ungewöhnlichen Art und seiner teilweise haarsträubenden Arbeitsweise sorgt er für einigen Trubel. Doch genau wegen dieser Eigenschaften hat Richard Offergeld (Peter Prager) Falk eingestellt. Er braucht jemanden, der sich um die aussichtslosen und abwegigen Mandate kümmert, der weiß wie es ist, aus der Masse herauszustechen und Mandanten nicht vorverurteilt.

So fängt Falk mitsamt seiner mental nicht immer stabilen Assistentin Trulla (Alessija Lause) in die Kanzlei an. Dort muss er sich mit einem Ministerpräsidenten befassen, der während seiner Reden gerne Strapse trägt und nun erpresst wird. Auch Schlagersänger Roberto Blanco, der überhaupt nicht mit einer Coverversion seines größten Hits einverstanden ist, hofft auf Hilfe.

Neuzugang Falk passt allerdings Offergelds Tochter Sophie (Mira Bartuschek), die eigentlich die Kanzlei leitet, so gar nicht in den Kram. Denn die korrekte und ehrgeizige Juristin ist im Leben wie im Beruf das genaue Gegenteil von Falk, mit dem sie nun Tag für Tag zusammenarbeiten muss. Aber wie jeder weiß, ziehen sich Gegensätze ja bekanntermaßen an …

„Falk lässt sich nicht festlegen. Er tanzt zwischen den Welten. Ein melancholischer Dandy mit hypochondrischen Zügen. Die einen bewundern ihn, die anderen sind von ihm genervt und überfordert. Aber Falk lässt niemanden gleichgültig“, so Fritz Karl, der seinen Durchbruch mit der Dramaserie „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“ hatte. Mila Bartuschek ist vor allem durch ihre Rolle in „Fuchs und Gans“ bekannt geworden, eine Krimiserie des früheren „Heiter bis tödlich“-Labels.

„Falk“ wurde von der Bavaria Fernsehproduktion mit Bea Schmidt und Oliver Dieckmann als Produzenten unter Federführung des WDR hergestellt. Regie führten Pia Strietmann und Peter Stauch nach Drehbüchern von Peter Güde.

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