„Ein Fall für zwei“ verabschiedet sich Ende März

ZDF-Krimi wird nach 32 Jahren eingestellt

Michael Brandes – 13.02.2013, 15:17 Uhr

Lessing und Matula geraten in eine tödliche Falle – Bild: ZDF/Andrea Enderlein
Lessing und Matula geraten in eine tödliche Falle

Time to say goodbye: Ende März verabschiedet sich Privatdetektiv Josef Matula vom Bildschirm. Der ZDF-Klassiker „Ein Fall für zwei“ geht nach 32 Jahren dem Ende entgegen.

Im Sommer des vergangenen Jahres hatten die Mainzer bekannt gegeben, den Freitagskrimi mit der 300. Folge einzustellen. An diesem Freitag (15.2.) beginnt die sechsteilige letzte Staffel, die am 29. März mit der finalen Jubiläumsepisode „Letzte Worte“ ihren Abschluss findet.

Im Finale bleibt Lessing zunächst zwei Tage lang wie vom Erdboden verschluckt. Matula findet den Anwalt blutend und in desolatem Zustand. Lessing kann sich an nichts erinnern. Das Blut an seiner Kleidung wird mit der Leiche eines Richters in Verbindung gebracht. Damit steht Lessing unter Tatverdacht und wandert in U-Haft. Weil die Indizien gegen ihn jedoch nicht wasserdicht sind, kommt er bald wieder frei. Bei der Lösung des Falles gerät das Duo jedoch „in eine tödliche Falle, aus der es kein Entkommen mehr gibt“.

Claus Theo Gärtner verkörpert den Privatdetektiv Josef Matula bereits seit dem Serienstart am 11. September 1981. Den Anwalt an seiner Seite spielte zunächst Günter Strack, später Rainer Hunold und Mathias Herrmann. Im mittlerweile 13. Jahr übernimmt Paul Frielinghaus die Rolle des smarten Strafverteidigers Dr. Markus Lessing.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    ist mir völlig egal
    • am via tvforen.de

      Ich kann nur hoffen das das ZDF ( entgegen Gärtner's ausdrücklichem Wunsch ) die Zwei nicht sterben lässt.

      Das wäre Verrat an den Figuren und den Zuschauern ! ! !


      Gruß Sir Hilary
      • am via tvforen.de

        Sir Hilary schrieb:
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        > Ich kann nur hoffen das das ZDF ( entgegen
        > Gärtner's ausdrücklichem Wunsch ) die Zwei nicht
        > sterben lässt.
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        > Das wäre Verrat an den Figuren und den
        > Zuschauern ! ! !
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        >
        > Gruß Sir Hilary

        Deinem Wunsch schließe ich mich an, wobei ein Tod der Hauptfiguren aus Zuschauersicht nicht einmal das Schlimmste wäre. Schlimmer wäre doch, wenn so eine Sache abgezogen würde wie damals bei SOKO 5113, als Less nachträglich (nach ca. 20 Jahren) als Mörder von Göttmann enttarnt wurde. Das war für mich sowas von bescheuert, vor allem wenn man sich dann nachher nochmal alte Folgen mit den beiden anschaut. Also sowas will ich bei Ein Fall für Zwei gar nicht sehen. Einfach einen schönen harmonischen Ausklang - das hätte was.
      • am via tvforen.de

        Sir Hilary schrieb:
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        > Ich kann nur hoffen das das ZDF ( entgegen
        > Gärtner's ausdrücklichem Wunsch ) die Zwei nicht
        > sterben lässt.
        >
        > Das wäre Verrat an den Figuren und den
        > Zuschauern ! ! !

        Ist das nicht völlig "Wurscht"?
      • am via tvforen.de

        Nein, aber Dein Beitrag -der ist mehr als Wurst......



        das mit Less und Göttmann war auch Schwachsinn hoch 10. Vor allem wenn man sich noch etwas an die Folgen erinnert. An den sehr sensiblen Less, der sogar seine Frau / Freundin durch ein Attentat verliert....

        Naja, mal abwarten . Vielleicht gehts ja doch nicht so düster aus.

        Gute Beispiele waren z.b. "Anwalt Abel , als man den ewig klammen und in Liebesdingen Unglücklichen das Glück in Form einer Multimillionärin finden lies. Oder bei "Professor Capelari" ,der im Heißluftballon mit seiner Liebsten dem Happy End entgegen fuhr..,-))
      • am via tvforen.de

        Hätte doch Stoff für einen standesgemäßen Abschied. Matula und Lessing besiegeln ihren letzten Coup bei einem Stehlunch im Rotlichtviertel. Matula verschluckt sich an einem Stück original Gref-Völsings-Rindswurst und droht zu ersticken. Beim Weg in die Notaufnahme muss Lessing auf der Friedensbrücke einer festgefrorenen Straßenbahn ausweichen und schießt mit Matulas silbergrauen Flitzer über die Brüstung in den Fluß. Aus dem Off hört man ein Martinshorn. Blende und Ende.

        Mir ist einfach nicht eingängig, wie man nach drei Jahrzehnten einer seit langem dahinplätschernden Serie (oder überhaupt irgendeiner Fernsehserie) einen solchen Stellenwert einräumt.

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