Endlich ausschlafen: Die Academy of Television Arts and Sciences (ATAS) hat eine kleine Ablaufkorrektur durchgeführt und wird bei der Verkündung der Emmy-Nominierungen am 16. Juli erst um 11:30 Uhr New Yorker Zeit loslegen. Das ist drei Stunden später als sonst bei den Emmys – und auch den anderen großen Kritikerpreisen – üblich.
Hintergrund der bisher früheren Ansetzung war, dass die Nominierungen in den Morgenshows des US-Fernsehens aufgegriffen werden sollten, um die Menschen zu informieren. Also wurden sie so angesetzt, dass möglichst viele Menschen noch vor dem morgendlichen Verlassen des Hauses informiert wurden. Nachteil war, dass die Nominierten meist in Los Angeles beheimatet sind, wo es wegen der Zeitverschiebung gerade einmal halb sechs Uhr morgens ist. Viele Nominierte wurden daher von den allfälligen Glückwünschen und Kommentaranfragen der Presse aus dem Schlaf geholt. Auch die Beteiligten an der Nominierungsbekanntgabe mussten sich nachts auf den Weg zur Fernsehübertragung machen.
In der vom Hollywood Reporter wiedergegebenen Begründung der Verschiebung verweist die Academy darauf, dass heutzutage jeder aktuelle Nachrichten schnell und über mehrere Wege und Plattformen erhalte. Daher sei es sinnvoll, allen Beteiligten ein unbotmäßig frühes Antreten zur Zeremonie zu ersparen.
