Im Zentrum steht Psychiaterin Dr. Suzanne Mathis (Deschanel). Als ein verstörtes Mädchen (Madeleine Arthur; „The Magicians“) mit Verletzungen auf einer ländlichen Straße aufgefunden wird und zunächst im Krankenhaus landet, wird Mathis als Fachfrau hinzugezogen: Das Mädchen hat weder Papiere noch kann es eine sinnvolle Aussage machen, wie es in die Situation gekommen ist. Schließlich bietet sich Mathis an, das Mädchen, das inzwischen Mae genannt wird, bei der eigenen Familie aufzunehmen, bis eine permanente Unterbringung als Mündel des Staates gesichert ist. Nach und nach kann Mathis die Geschichte von Mae enträtseln, kommt dabei aber selbst in Teufels Küche.
Denn Mae ist anscheinend einem Teufels-Kult entkommen, der sich im ländlichen Ohio verborgen hält. Während der zunächst als Gefahr von außen erscheint – Kultmitglieder könnten versuchen, Mae mit Gewalt wieder einzufangen – könnte auch Mae selbst für die Familie zur Gefahr werden, da sie sich an Suzanne klammert. Und gewaltsam gegen „Konkurrenz“ vorgehen könnte. Trotz allem will die Medizinerin der jungen Frau auch weiterhin helfen – und das droht, die Familie auseinanderzureißen.
Die achtteilige Miniserie basiert auf einer Romanvorlage von Daria Polatin, die sich wiederum von realen Ereignissen inspirieren ließ. Polatin hat ihre Vorlage für Netflix selbst adaptiert – sie hat zuvor auch schon für „Tom Clancy’s Jack Ryan“ und „Heels“ geschrieben.