Erst im Alter von 42 Jahren begann Kathryn Joosten ihre Schauspielkarriere. Und doch wurde die Frau mit dem markanten, sarkastischen Lächeln schnell zu einer festen Präsenz in vielen US-Serien. Nun stand sie in diesem Frühjahr für das große Finale der „Desperate Housewives“ zum letzten Mal vor einer Kamera. Kathryn Joosten verstarb am Freitag an den Folgen von Lungenkrebs. Sie war 72 Jahre alt.
Nach zahlreichen Gastauftritten im US-Fernsehen hatte Joosten in „Dharma & Greg“ ihre erste wiederkehrende Rolle als Claire. Kultstatus erreichte sie allerdings als Mrs. Landingham, Sekretärin von Präsident Bartlett (Martin Sheen) in „The West Wing“, die sie zwei Staffeln lang verkörperte. Anschließend war sie bei der „himmlischen Joan“ zu sehen.
2004 zog Kathryn Joosten als schnodderige Karen McKluskey auf die Wisteria Lane und wurde schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil der „Desperate Housewives“. Für die Rolle wurde Joosten 2005 und 2008 mit einem ‚Emmy‘ als beste Gastdarstellerin einer Comedy-Serie ausgezeichnet. Laut einem Sprecher war Joosten von ihrer Familie umgeben, als sie starb.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Gordy (geb. 1977) am
Nun ja da sie ja schon als Karen in DH in der letzten Folge starb, hat sie nun auch der reale Tod eingeholt, echt schade, ich fand sie immer sehr lustig.
Och :-( Ich fand sie so süß in den Housewives. Schon komisch, dass ältere Menschen - speziell Künstler - recht schnell sterben, nachdem sie kein festes Engagement mehr haben. R.i.P.
Nick799 (geb. 1979) am
R.I.P. Mrs. Karen McKluskey. Ich werde Sie sicher vermissen.
Nach jahrelangem Kampf starb Schauspielerin Katheryn Joosten im Alter von 72 Jahren am 1. Juni 2012 an Lungenkrebs. In der Serie 'Reich und Schön' war Joosten 2011 zu Gast um über ihre Erfahrungen mit der Krankheit und der Behandlung zu erzählen als die Krebserkrankung der Serienfigur Stephanie Forrester thematisiert wurde.
Sehr traurig. Ich sah sie gerne als kauzige Nachbarin Karen McClusky in 'Desperate Housewives' und vielen anderen Gastrollen.
Das Tröstende für mich ist immer ein bisschen, dass uns solche künstlerischen Menschen immer durch ihre Arbeiten erhalten bleiben. Wir können weiterhin ihre Filme und Serien sehen, ihre Musik hören und mitsingen... Ein kleiner Trost...