Das ZDF ist „In bester Verfassung“: Neue Satireserie mit Landgrebe und Bosse

Verfassungsschützer lösen durch falschen Terroralarm Rechtsruck aus

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 19.07.2018, 13:59 Uhr

„In bester Verfassung“: Fabian Siegismund (l.), Gudrun Landgrebe und Uke Bosse – Bild: ZDF/Joscha Seehausen
„In bester Verfassung“: Fabian Siegismund (l.), Gudrun Landgrebe und Uke Bosse

Das ZDF informiert über den Drehstart zu einer neuen Satireserie, die ausdrücklich für das Web und das Fernsehen produziert wird. In dieser Woche begannen die Dreharbeiten zu „In bester Verfassung“, eine achtteilige Produktion, die im TV-Labor Quantum der ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel entwickelt wurde. Die Hauptrollen übernehmen Gudrun Landgrebe („Rossini“, „Weinberg“) und Uke Bosse („Ostfriesisch für Anfänger“).

Im Mittelpunkt stehen zwei Verfassungsschützer, die mit nicht immer ganz sauberen Mitteln ihren Job retten wollen. Sie erfinden eine islamistische Terrorbedrohung, die – zu ihrem Unglück – allerdings ernst genommen wird. Nach einer Explosion und vielen darauffolgenden Verwicklungen ist aus dem beschaulichen Dorf Niederlützel der Inbegriff von Wutbürgertum und Rechtsruck geworden. Die Situation gerät völlig außer Kontrolle.

„In bester Verfassung“ persifliert im kleinen provinziellen Biotop eine politische Entwicklung, die inzwischen europaweit zu beobachten ist. Inszeniert wird die Serie von Joseph Bolz, der zusammen mit Fabian Siegismund auch das Drehbuch schrieb. In Nebenrollen spielen Tayfun Baydar („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“), Alexis Kara („heute-show“), Oliver Kleinfeld („Krude TV“) und Drehbuchautor Fabian Siegismund selbst mit. Gedreht wird bis zum 8. August in Ruppichteroth und Wiehl, im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen.

Der Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest, allerdings soll die Serie im ZDF zu sehen sein und in der ZDFmediathek sowie bei YouTube abrufbar sein.

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