Die Corona-Krise bremst erneut die Dreharbeiten von Deutschlands dienstältester Daily Soap aus. Wie RTL am Donnerstag (9. April) mitteilte, wurde die Produktion von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ am Vortag bis auf Weiteres, mindestens aber bis nach Ostern, ausgesetzt. Grund dafür sei der positive Corona-Befund bei einem Mitarbeiter am Set der Serie.
Bereits Mitte März hatte „GZSZ“ die Produktion für eine Woche eingestellt, um Drehbücher und Sets den Sicherheitsmaßnahmen zur Risikominimierung weiter anzupassen, wie es damals hieß. Die Verantwortlichen verwiesen dabei auf genaueste und strenge Hygienemaßnahmen, die so mit unseren Arbeitsschutzfachleuten im Einzelnen abgesprochen sind. Bei „Unter uns“ und „Alles was zählt“, allesamt Produktionen von UFA Serial Drama, wurde ebenso verfahren.
Während „GZSZ“ und „Unter uns“ eine Woche später die Dreharbeiten wieder aufnehmen konnten, musste „Alles was zählt“ nach einem Corona-Befund bei einem Komparsen die Produktion weiterhin ruhen lassen (fernsehserien.de berichtete).
Ähnlich ergeht es nun „GZSZ“. In einem Statement erklärt RTL die aktuelle Situation: Ein Mitarbeiter, der zuletzt letzte Woche und hinter den Kulissen tätig war, wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Alle hygienischen Maßnahmen für die Abläufe am Set wurden eingehalten. Trotzdem wurde der Dreh eigenverantwortlich von der Produktion gestoppt, um weitere behördliche Anweisungen abzuwarten.
Noch beeinflusst der Shutdown nicht die tägliche Ausstrahlung neuer Folgen der Daily Soap, die mit einem Produktionsvorlauf von acht bis zehn Wochen hergestellt wird. Ebenfalls weiterhin im Programm ist die Jubiläumsfolge in Spielfilmlänge, die zum Teil auf Fuerteventura gedreht wurde. RTL zeigt die 7000. Episode am Mittwoch, den 29. April (fernsehserien.de berichtete).
