„Berlin, Berlin“: Trailer zur Kino-Fortsetzung

Film erzählt die Geschichte von Lolle weiter

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 03.02.2020, 13:49 Uhr

„Berlin, Berlin – Der Kinofilm“ – Bild: Constantin Film
„Berlin, Berlin – Der Kinofilm“

Bereits vor mehr als drei Jahren wurden erste Pläne bekannt, die frühere ARD-Serie „Berlin, Berlin“ in Form eines Kinofilms fortzusetzen. Jetzt ist es so weit: „Berlin, Berlin – Der Kinofilm“ kommt am 19. März in die Lichtspielhäuser. Um die Wartezeit zu verkürzen, wurde nun ein ausführlicher Trailer veröffentlicht.

15 Jahre nach dem Ende der Serie gibt es ein Wiedersehen mit der liebenswert chaotischen Großstadtheldin Lolle (Felicitas Woll) sowie Sven (Jan Sosniok), Rosalie (Sandra Borgmann) und Hart (Matthias Klimsa). Sven platzt mitten in Lolles Hochzeit mit Hart hinein und macht ihr vor versammelter Gästeschar einen Heiratsantrag! Daraufhin flüchtet die verwirte Lolle in wilder Fahrt quer durch Berlin. Nach einem emotionalen Ausraster landet sie vor Gericht und wird zu Sozialstunden an einer Schule verdonnert. Dort macht sie die Bekanntschaft mit Dana (Janina Uhse, „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“), mit der sie eines gemeinsam hat: komplizierte Männergeschichten. Sie durchleben eine wilde Partynacht in den Berliner Clubs und wachen am nächsten Morgen in einem Auto auf – allerdings nicht in Berlin, sondern im Harz! Lolle will sofort zurück in die Hauptstadt, doch die Fahrt nach Berlin wird zu einem aberwitzigen Roadtrip, der für beide Freundinnen zu einer Reise wird, die ihr Leben für immer verändert …. Und was ist eigentlich mit Svens Heiratsantrag?

Matthias Klimsa und Kai Lentrodt sind ebenfalls im Cast, während Rhea Harder-Vennewald am Kinofilm nicht beteiligt ist. Prominente Gastauftritte absolvieren Armin Rohde, Detlev Buck, Christian Tramitz, Kailas Mahadevan und Gitta Schweighöfer.

Das Drehbuch stammt von David und Ben Safier, inszeniert wurde der Film von Regisseurin Franziska Meyer-Price, die für 42 der insgesamt 86 Serienfolgen verantwortlich zeichnete. Als Produzenten stehen Michael Lehmann und Holger Ellermann hinter dem Film. Die Kino-Fortsetzung ist eine Produktion von der Real Film Berlin in Ko-Produktion mit Constantin Film, Letterbox Filmproduktion, Degeto Film (Christine Strobl, Claudia Grässel), Rundfunk Berlin-Brandenburg (Cooky Ziesche), Radio Bremen (Annette Strelow) und German Film Partners.

Plakat zu „Berlin, Berlin – Der Kinofilm“ Constantin Film

„Berlin, Berlin“ lief vier Staffeln lang von 2002 bis 2005 am ARD-Vorabend. Lolle, das Landei, zog zu Beginn der Serie mit Anfang 20 nach Berlin – auf der Suche nach sich selbst, nach Lebenssinn und nach Freundschaft. Zusammen mit ihren Freunden Sven, Rosalie und Hart sammelte sie die ersten Erfahrungen in ihrem neuen Leben in der Großstadt. Sie träumte von einer Karriere als Comiczeichnerin. Markenzeichen von „Berlin, Berlin“ waren die eingestreuten Comic-Sequenzen. Die Serie konnte eine treue Fangemeinde aufbauen und wurde mehrfach preisgekrönt. 2002 erhielt Felicitas Woll den Deutschen Fernsehpreis, 2003 folgte der Grimme-Preis und 2004 die Goldene Rose von Luzern. 2004 gewann „Berlin, Berlin“ als erste deutsche Serie den internationalen Emmy in der Kategorie „Comedy/​Sitcom“. Trotz des großen Erfolgs entschloss sich Felicitas Woll nach insgesamt 86 Folgen gegen eine Fortsetzung. In der letzten Folge gestanden sich Lolle und Sven ihre Liebe und sind zusammen nach Australien ausgewandert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1988) am

    Lolle und Hart!?!?!?
    Ich hab die Serie geliebt und sie passte irgendwie gut in die damalige Zeit. Lolle, in ihren 20ern, die mit ihrem chaotischen Charakter irgendwie nach dem Platz im Leben sucht, war großartig. Dem Ganzen nun fünfzehn Jahre später eine Filmfortsetzung zu geben, klingt erst mal nach einer guten Idee. Vor allem für Nostalgiker.

    Doch Lolle, mittlerweile dann ja nun auch 40 scheint sich vom Serienfinale dann eher nochmal zurückentwickelt haben. Und dann eine bevorstehende Hochzeit mit Hart? Für Serienfans wohl nur schwer zu verkraften.... hatte Hart doch am Ende sein Glück mit Kind und Lolles Freundin Sarah gefunden.
    Dann ist es zwar schön zu lesen, dass Sandra Bergmann als Rosalie wieder dabei ist ... allerdings schade, dass sie weder im Trailer zu sehen ist, noch ihr Name auf dem Filmplakat erscheint. Lässt irgendwie erahnen, dass ihre Rolle nur sehr minimiert in Erscheinung tritt.

    Natürlich muss man fürs Endresultat den Film anschauen.... aber der Trailer macht erstmal nicht unbedingt Lust auf mehr, sodass ich das eigentlich sehr runde Serienfinale nur ungern für diese Fortsetzung aufgeben würde...

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