‚Bates Motel‘ hat wieder geöffnet: Wie Deadline Hollywood berichtet, hat der US-Kabelsender A&E eine Serienadaption von Alfred Hitchcocks legendärem Gruselthriller „Psycho“ bestellt.
Bei „Bates Motel“ soll es sich allerdings nicht um ein Prequel im klassischen Sinn handeln. Stattdessen ist die Handlung in der Gegenwart angelegt. Im Zentrum stehen dennoch Norman Bates und seine Mutter sowie jene Jahre, die dafür sorgten, dass aus Norman schließlich ein psychisch gestörter Serienkiller wurde.
Das Projekt wurde von den Autoren Carlton Cuse („Lost“) und Kerry Ehrin („Friday Night Lights“) entwickelt. Dem Duo gelang es, A&E derart von der Idee zu überzeugen, dass der Sender nun gleich eine komplette erste Staffel mit zehn Episoden bestellt hat, ohne zunächst den Dreh eines Piloten abzuwarten: „Es ist ein provokantes Projekt von zwei der besten Geschichtenerzähler im Business, und wir freuen uns darauf, es zu beginnen“, kommentieren A&E-Senderpräsident Bob DeBitetto und sein Programmchef David McKillop.
Bereits 1987 hatte Universal Television versucht eine Serienadaption von „Psycho“ unter dem Titel „Bates Motel“ zu entwickeln. Doch der 90-minütige Pilot, in dem Alex West (Bud Cort), ein früherer Mithäftling von Norman Bates, das unheilvolle Motel erbt, fand unter US-Networks keinen Abnehmer. Schließlich wurde der Pilot doch noch als eigenständiger Film von NBC ausgestrahlt.
Im Ansatz ähnelt die neue Serienidee aber vor allem dem späteren Fernsehfilm „Psycho IV: The Beginning“ aus dem Jahr 1990. Darin wurden bereits in Rückblenden jene Jahre behandelt, in denen Norman Bates unter dem zerstörerischen Einfluss seiner Mutter auf dem abgelegenen Motelgelände aufgewachsen ist.
