2013, Folge 165–169

  • Folge 165
    Koalas gelten allgemein als lebende Teddybären. Doch die gemütlichen Schlafmützen können brüllen wie die Löwen – und zwar dann, wenn es um das Eine geht … Dann legen die flauschigen Bärchen auch einmal einen Spurt hin. Wenn sie überleben wollen, müssen sie sich denn auch sputen, denn es gilt, in einer Welt zurechtzukommen, in der Buschfeuer längst nicht die einzige Bedrohung sind. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 04.04.2013SRF 1
  • Folge 166
    Unterwasserballett
    Ein Fichtenwald steht unter Wasser, hunderte junge Eichen liegen kreuz und quer am Boden und im Zuckerrübenfeld klafft ein großes Loch. Was den Naturfreund in fasziniertes Staunen versetzt, tut dem Förster oder Bauern in der Seele weh. In den letzten 15 Jahren hat sich in der Schweiz der Bestand der Biber von rund 350 auf über 2.000 Tiere entwickelt. Viele Flüsse und Seen sind von ihnen besiedelt, und immer öfter suchen junge Biber ein Zuhause in kleineren Seitenbächen. Sie bauen Dämme und stauen das Wasser manchmal kilometerweit. Eine neue Jagdverordnung weicht den strengen Schutz des Bibers auf, und der Ruf nach einer Regulierung des Bestands wird immer lauter. Die Naturreportage „Biber – Die Verdammten“ berichtet über die Konflikte zwischen Mensch und Tier und gibt einen Einblick in das Leben des Nagetiers. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.03.20153satOriginal-TV-PremiereDo 16.05.2013SRF 1
  • Folge 167
    Holz fällen mit Risiko: Bruno Schelbert überwacht im Aargau ein Biberrevier mit selbstauslösenden Infrarotkameras. So wird das geheime Nachtleben der Biber sichtbar.
    „DOK“ erzählt Geschichten so vielseitig wie das Leben. Unterschiedliche Themen aus Gesellschaft, Natur, Politik, Sport und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der journalistisch fundierten Dokumenationen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.03.20153satOriginal-TV-PremiereDo 19.09.2013SRF 1
  • Folge 168
    Weltweit macht ein Phänomen die Runde, das als Kolonie-Kollaps-Problem bezeichnet wird: Dabei fliegen die Bienen aus und kehren einfach nicht mehr in den Stock zurück. Und anderseits vertreten Wissenschaftler in Deutschland die Meinung, die Bienen hätten überhaupt kein besonderes Problem, und gelegentliche verlustreiche Jahre seien normal. Um die Verwirrung noch komplett zu machen, haben die Behörden der EU und der Schweiz gewisse Pflanzenschutzmittel für bestimmte Anwendungen bis auf weiteres suspendiert, weil diese besonders giftig für Bienen sind: Man müsse abklären, inwiefern diese Pestizide die Problematik des Bienensterbens mitverursachten.
    Die grossen Agrochemie-Firmen dagegen bestreiten heftig, dass ihre Pestizide am Bienensterben beteiligt seien, und führen Prozesse gegen die Behörden. Das Team von „NETZ NATUR“ hat sich dieses heiklen Themas angenommen und steckt den Rahmen weiter: Was weiss man über das Bienensterben – und wie steht es um andere Insekten, die neben den Bienen hierzulande in der Landschaft leben? Wie steht in der Schweiz insgesamt um die Artenvielfalt – von den kleinsten Lebewesen bis zu den grossen Säugetieren? „NETZ NATUR“ begibt sich in der Kulturlandschaft auf Spurensuche und zeigt, was sich vor allem in den Agrargebieten in den letzten 20 Jahren verändert hat.
    Die Sendung geht der Frage nach, weshalb es der Schweiz nicht gelungen ist, den allgemeinen Trend des ständigen Verfalls der Artenvielfalt zu stoppen – trotz erheblicher Anstrengungen bei der Erhaltung von Lebensräumen. Die Sendung zeigt auf, was die Vielfalt von Vögeln, Amphibien und Schmetterlingen über die Gesundheit der Umwelt aussagt und stellt die Frage, was ihr Abnehmen für die Gesundheit der Menschen bedeutet. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.11.20133satOriginal-TV-PremiereDo 17.10.2013SRF 1
  • Folge 169 (50 Min.)
    Was hatte der Aufbau der Milchwirtschaft durch Werner Stauffacher und seine Mannen um 1315 für Konsequenzen für die Natur? Welche Auswirkungen hatte die bewaffnete Unabhängigkeit der Schweizer für das Wild und für die Viehhaltung im Land? Weshalb entwickelte sich zur Zeit Dufours nicht nur ein Ringen um die politische Einheit der Schweiz, sondern auch ein unerbittlicher Krieg gegen die Natur? Und weshalb rettete der Bau der Eisenbahn die Schweizer Wälder? Diesen Fragen geht „NETZ NATUR“ im Anschluss an den SRG-Themenmonat „Die Schweizer“ nach und dokumentiert mit biologischen und historischen Recherchen erstaunliche Fakten: etwa, dass die Kampfkraft der Eidgenossen als Söldner in Europa so begehrt und gefürchtet war, weil sie durch die eiweissreiche Ernährung in ihrer Milchwirtschaft grösser und kräftiger waren als ihre Zeitgenossen in umliegenden Ländern; oder dass die Waldfläche der Schweiz seit 1840 nach Umweltkatastrophen dank griffiger Waldgesetze nahezu um die Hälfte zugenommen hat.; oder dass die Begradigung und Eindämmung der Flüsse in früheren Jahrhunderten heute nicht mehr haltbar ist und stückweise rückgängig gemacht wird; und dass wir heute dank eines funktionierenden Bundesstaates ein herausragendes Jagdgesetz haben, das die Wildbestände im Land schützt und fördert: Noch nie gab es so viel Wild und so viel Wald im Land wie heute.
    Das Team von „NETZ NATUR“ stiess auf den Spuren der berühmten Schweizer auf spannende und unerwartete Zusammenhänge, die nicht nur die politische und gesellschaftliche, sondern auch die Naturgeschichte der Schweiz durch die historische Brille besser verstehen lassen – Zusammenhänge, die zu Irrtümern und Fehlern, die früher einmal begangen wurden, Hinweise geben für einen besseren Umgang mit den empfindlichen Lebensräumen in der Zukunft. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.03.20143satOriginal-TV-PremiereDo 05.12.2013SRF 1

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