Folge 3

  • Folge 3 (2016/​2017)

    Folge 3
    Wenn ein Kindskopf Vater wird: Christian Ulmen und sein Film „Antonio, ihm schmeckt’s nicht!“
    Als Schauspieler, Comedian und Fernsehmacher hat Christian Ulmen keine Scheu, sich „zum Affen zu machen“, und er gibt gern den großen Kindskopf, der zu jedem Blödsinn bereit ist. Im wahren Leben ist er längst selber Vater von zwei Kindern. Um Freiheit, Spaß und Kinderkriegen geht es jetzt auch in seinem neuen Spielfilm „Antonio, ihm schmeckt’s nicht“ (Kinostart: 18. August). Darin spielt Christian Ulmen einen jungen Ehemann, der sich schwer damit tut, seine Unabhängigkeit aufzugeben und demnächst Vater zu werden. Der Film ist die Fortsetzung von „Maria, ihm schmeckt’s nicht“, und die Hauptfigur Jan muss sich erneut mit seinem übergriffigen italienischen Schwiegervater herumschlagen. Im „Kulturjournal“ spricht Christian Ulmen über seinen Film und über Kinder, Väter und Schwiegerväter.
    „10 Jahre Freiheit“: Natascha Kampusch über ihr Leben nach der Entführung
    Am 23. August 2006 endete eine der spektakulärsten Entführungen in der jüngeren Geschichte: Natascha Kampusch gelang die Flucht aus dem Kellerverlies, in dem sie über acht Jahre eingesperrt war. Wie geht es Natascha Kampusch heute, zehn Jahre nach ihrem Entkommen? Sie sei nicht vorbereitet gewesen, dem „draußen“ so schutzlos ausgeliefert zu sein, schreibt sie in ihrem neuen Buch. „10 Jahre Freiheit“ (List Verlag) nennt sie es und erzählt, dass sie sich dennoch selten „frei“ gefühlt habe: Sie sei in eine neue Abhängigkeit gekommen und spricht von einem „Gefängnis der Gesellschaft“. Die mediale Aufmerksamkeit nach ihrer Flucht war massiv, Natascha Kampusch entschied sich bald, an die Öffentlichkeit zu gehen. Weil sie ihre Geschichte selber erzählen und Gerüchten entgegenwirken wollte, wie sie sagt. Das „Kulturjournal“ trifft Natascha Kampusch in Wien und spricht mit ihr über „10 Jahre Freiheit“, Voyeurismus und den Umgang mit den Medien.
    Geflohen, angekommen und doch nicht frei: schwul-lesbische Flüchtlinge in Deutschland
    Sie kommen nach Deutschland, weil sie sich in ihrer Heimat verstecken müssen, verfolgt werden, womöglich sogar mit dem Tode bedroht werden: Homosexuelle Flüchtlinge aus meist islamischen Ländern, die auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit
    hoffen. Doch in Deutschland angekommen, geht das Versteckspiel für sie oft weiter: Sie leben auch hier in Angst, entdeckt zu werden, denn auch in den Flüchtlingslagern werden Homosexuelle angefeindet. Gleichzeitig müssen sie aber bei den Mitarbeitern des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) offen über intimste Dinge sprechen. Denn nur, wenn sie überzeugend darlegen, dass sie wegen ihrer Homosexualität verfolgt werden, haben sie eine Chance, zu bleiben. Im „Kulturjournal“ erzählt jetzt ein junger Palästinenser seine Geschichte. Und die Sozialmanagerin Jouanna Hassoun spricht über die besondere Situation von lesbischen, schwulen und transsexuellen Flüchtlingen.
    Energiebündel mit Mission: die Sängerin ZAZ
    Von der Straßenmusikerin am Montmartre zum Superstar: Isabelle Geffroy alias ZAZ hat den französischen Chanson wiederbelebt, rau, mitreißend und voller Energie. Ihr Welthit „Je veux“ war gesungene Kapitalismuskritik: „Ich brauche keinen Schmuck von Chanel zum Glück“, singt sie, „ich will Liebe, Freude und nicht euer Geld.“ Ihr neuer Song „Si jamais j’oublie“ handelt davon, wie man, trotz des Ruhmes, sich selbst treu bleibt. Natürlichkeit und Haltung sind ihre Markenzeichen. Mit ihrer Stiftung ZAZIMUT unterstützt sie lokale Hilfsprojekte in Brasilien. Jetzt kommt ZAZ nach Norddeutschland: nach Kiel (im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals) am 15. August, nach Hamburg am 16. August, nach Hannover am 17. August. Das „Kulturjournal“ trifft sie vorab zum entspannten Picknick.
    Zeitgemäßer Zirkus: „The Greatest Show on Earth“ auf Kampnagel in Hamburg
    Blödelnde Clowns, dressierte Tiere, fliegende Akrobaten, untermalt von einer immer etwas schiefen Blaskapellenmusik, das gab es oft im Zirkus im vergangenen Jahrhundert und faszinierte doch Generationen von Kindern und Erwachsenen. Dann kamen spektakuläre Varianten aus aller Welt und verzauberten das Publikum. Nun wird auf dem Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg Zirkus noch einmal ganz anders, ganz modern und interdisziplinär gedacht in: „The Greatest Show on Earth“. Dafür haben sich 14 Performancekünstler zusammengetan, um mit den alten Elementen des Zirkus’ die neuen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Das „Kulturjournal“ ist mit dabei, wenn es auf Kampnagel um Menschen, Tiere, Sensationen geht. (11. bis 14. August, 17. bis 20. August). (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.08.2016 NDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mo. 22.08.2016
16:00–16:30
16:00–
So. 21.08.2016
07:00–07:30
07:00–
Fr. 19.08.2016
19:30–20:00
19:30–
Fr. 19.08.2016
02:00–02:30
02:00–
Do. 18.08.2016
11:00–11:30
11:00–
Di. 16.08.2016
16:00–16:30
16:00–
Mo. 15.08.2016
22:45–23:15
22:45–
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