Stockende Digitalisierung an Schulen Während der Corona-Pandemie waren viele Schulen unter Zugzwang geraten: Internet, Homeoffice, Fernunterricht, Videokonferenzen. Der deutsche Bund hatte zunächst fünf Milliarden Euro für digitale Lernplattformen, den Aufbau von schuleigenem WLAN und die Anschaffung von interaktiven Schultafeln bereitgestellt. Laptops für bedürftige Schüler, Geräte für Lehrkräfte – viele Schulen beamten sich binnen Monaten ins 21. Jahrhundert. Aus Testläufen für Tablet-Klassen wurde Tablet-Pflicht. Doch inzwischen zeigt sich, dass die Digitalisierung wieder ins Stocken geraten ist. Mit Gesprächsgast: Olaf Köller, Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel Landleben Laut einer Studie würde
ein Drittel der Grossstädterinnen und Grossstädter lieber auf dem Land wohnen. Immer wieder zeigen Befragungen, dass die Menschen auf dem Land im Durchschnitt glücklicher sind als die in der Stadt. Woran liegt das? Das Turbulenzen-Navi Durch Stürme, Blitz und Wolken verursachte Turbulenzen sind mit Hilfe von Satellitenbildern leicht kalkulierbar. Doch sogenannte «Clear Air Turbulences» gelten bis heute als unvorhersehbar. Maya Shpak, eine Pilotin aus Tel Aviv, entwickelte mit der Firma SkyPath eine Art Navigationssystem, um Turbulenzen aufzuspüren. Das Prinzip ist denkbar einfach. Piloten bekommen die App auf ihrem Smart Device und drücken beim Auftauchen von Turbulenzen einen Knopf. Je mehr Fluglinien mit an Bord des Programms sind, desto erfolgreicher wird das Vorhersagesystem. (Text: SRF)