Nächster Halt

Wasser ist das zentrale Element im Leben der circa 780.000 Einwohner von Amsterdam. Für die niederländische Hauptstadt ist es zugleich Daseinsberechtigung und tägliche Herausforderung. Die Grachten genannten Kanäle, die die Innenstadt durchziehen, sind mehr als nur eine Touristenattraktion. Sie verkörpern auch eine Lebensart. Und so verbringt Emmanuelle Gaume ihren ersten Tag in Amsterdam natürlich am und auf dem Wasser. Anschließend lädt eine Amsterdamer Familie sie zum Picknick auf ihr Boot ein. Und im Kanalmuseum bekommt sie einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Nach einer aufregenden Fahrt im Wasserbus trifft Emmanuelle Gaume noch zwei lustige Gefährten, die sich aufs Flottmachen von Booten spezialisiert haben. Und zum Schluss besucht sie die bekannte Sängerin Ellen ten Damme – natürlich auf deren Hausboot. (Text: arte)

Holland und sein Gouda, seine Tulpen, Windmühlen und Holzschuhe nicht nur das „flache Land“, auch seine Hauptstadt Amsterdam ist mit zahlreichen Klischees behaftet. Sie machen für viele Besucher sogar den Charme der quirligen Metropole aus.
An ihrem zweiten Tag in Amsterdam ergründet Emmanuelle Gaume all die Stereotype, die die landläufigen Vorstellungen von Holland prägen. Sie lernt, auf einem holländischen Fahrrad zu fahren, und macht die Straßen von Amsterdam unsicher, auf denen sich circa 600.000 Radler bewegen. Sie besucht die sagenhaften Windmühlen, die sich seit dem 17. Jahrhundert an der Amstel drehen. Sie probiert echten holländischen Käse und kauft Tulpen auf einem der größten Blumenmärkte der Welt. (Text: arte)

Die Bewohner Amsterdams gelten als Vorreiter in Sachen Ökologie. An ihrem dritten Tag in der niederländischen Hauptstadt gibt sich auch Emmanuelle Gaume ganz umweltbewusst. Sie erkundet die niederländische Hauptstadt im Elektrotaxi und besucht eine riesige Fabrik, die auf vorbildliche Weise Energie aus den Abfällen der Stadtbewohner produziert. Anschließend streift sie durch das autofreie Öko-Viertel im Herzen Amsterdams, das auf dem Gelände der ehemaligen Wasserwerke entstand und dessen Bewohner eine besonders grüne Ader haben. Schließlich weiht ein Umweltschützer Emmanuelle Gaume in die vielfältigen Ökosysteme ein, auf die man mitten in der Stadt stoßen kann. (Text: arte)

In keiner anderen Metropole der Welt seien so viele unterschiedliche Nationalitäten vertreten wie in Amsterdam, heißt es. Seit Jahrhunderten nimmt die Stadt Flüchtlinge aus aller Welt auf. Auf ihrem Rundgang durch Amsterdam wird Emmanuelle Gaume von einem Historiker begleitet, der sie in die lange niederländische Geschichte der Toleranz einweist. Sie singt in einer der ältesten Gay & Lesbian Bars und trifft eine surinamische Schauspielerin, die viel Interessantes über ihre Gemeinschaft zu berichten weiß.
Zehn Prozent der Bevölkerung Amsterdams haben übrigens ihre Wurzeln im südamerikanischen Surinam. Schließlich besucht Emmanuelle Gaume das berühmte Wohnhaus der Anne Frank. Heute finden verfolgte Schriftsteller aus aller Welt, die in ihrem eigenen Land nicht ohne Einschränkungen arbeiten können in ihm eine zweite Heimat. (Text: arte)

Amsterdam gilt als Welthauptstadt der Freiheit, und das hat seinen Grund. In der niederländischen Metropole ist noch heute der revolutionäre Geist von 1968 spürbar. Emmanuelle Gaume – ganz Freigeist – beginnt ihren letzten Tag in Amsterdam in einem der berühmten Coffee-Shops im Stadtzentrum. Anschließend macht sie einen Abstecher in das Dörfchen Ruigoord, eine Hochburg der Hippie-Kultur.
Zurück in Amsterdam besucht sie das Paradiso, einst Kirche, dann legendärer Rocktempel der 70er Jahre. Emmanuelle Gaume lernt Louise und Henk kennen, Künstler, Tätowierer und unumgängliche Koryphäen der Amsterdamer Alternativszene. Und schließlich probiert sie Modekreationen von Bas Kosters an, einem Kind der 70er Jahre und Anti-Fashion-Guru. (Text: arte)